John Kameel Farah: Time Sketches
Time Sketches
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Fantasia Prelude; Behold!; Shiraz Sketch; Maqam Constellation; Quiet City A;
Quiet City B; Simple Rotation; Grasshopper Dance; Leaves (for Mom); Fantasia
- Künstler: John Kameel Farah (: Nord Lead 3 Synthesizer, Moog Mother 32, Logic Pro, Ableton Live, Absynth, Reaktor, Focusrite Clarett 4Pre audio interface, Neumann KM184 Mikrofone)
- Label: Neue Meister, DDD, 2016
- Bestellnummer: 5878177
- Erscheinungstermin: 24.3.2017
Weitere Ausgaben von Time Sketches
Maximalismus – Nordamerikas atemberaubend neuer Stil
»Maximalismus« nennt der aus Kanada stammende Komponist und Pianist John Kameel Farah seine einmalige Art zu komponieren. In jeder Sekunde seiner Musik erscheint die Komplexität der musikalischen Welt des aktuell in Berlin wohnenden Sohns palästinensisch-kanadischer Eltern als ein organisch Ganzes. Farah repräsentiert damit eine neue Generation nordamerikanischer Komponisten. Komplexität und Narration schließen sich dabei nicht aus. Seine Musik überwältigt den Zuhörer in ihrer Klanggewalt: Piano, liveproduzierte Synthesizer-Klänge und Orgelsounds schichten sich zu Passagen, die am Ehesten als »Power-Minimal« zu beschreiben sind. Diese werden durch geradezu »kontrapunktische« Einheiten abgelöst, in die arabische Melodiefragmente eingewoben sind.
Die Produktion von Time Sketches war ein großes Experiment. Ausgangspunkt des Albums ist die 12 Minuten lange Komposition Fantasia. Innerhalb von lediglich einem Monat hat Farah dieses Werk eingespielt und alle anderen Kompositionen des Albums geschrieben und aufgenommen. Die Arbeit fand hauptsächlich nachts im Musiksaal eines Heims für blinde Kinder am Stadtrand von Hannover statt, in das sich John Farah für die Zeit der Produktion einmieten konnte. Vermittelt wurde dieser Kontakt über Marina Baranova und Damian Marhulets. Die besondere Produktionssituation spiegelt sich in den Kompositionen des Albums wider, die im Gegensatz zur sich rauschhaft fortentwickelnden Fantasia jeweils eine ganz bestimmte Stimmung und Szene musikalisch fokussieren. Jede Komposition wird im Booklet von einer Illustration und einem Text von John Farah begleitet.
Gemischt und gemastered wurde das Album vom Berliner Produzenten Guy Sternberg, der für seine verträumten Sounds bereits mit Wunderkammer von Michael Wollny und Tamar Halperin und zuletzt mit Tamar Halperins Satie Aufmerksamkeit erlangte.
»Maximalismus« nennt der aus Kanada stammende Komponist und Pianist John Kameel Farah seine einmalige Art zu komponieren. In jeder Sekunde seiner Musik erscheint die Komplexität der musikalischen Welt des aktuell in Berlin wohnenden Sohns palästinensisch-kanadischer Eltern als ein organisch Ganzes. Farah repräsentiert damit eine neue Generation nordamerikanischer Komponisten. Komplexität und Narration schließen sich dabei nicht aus. Seine Musik überwältigt den Zuhörer in ihrer Klanggewalt: Piano, liveproduzierte Synthesizer-Klänge und Orgelsounds schichten sich zu Passagen, die am Ehesten als »Power-Minimal« zu beschreiben sind. Diese werden durch geradezu »kontrapunktische« Einheiten abgelöst, in die arabische Melodiefragmente eingewoben sind.
Die Produktion von Time Sketches war ein großes Experiment. Ausgangspunkt des Albums ist die 12 Minuten lange Komposition Fantasia. Innerhalb von lediglich einem Monat hat Farah dieses Werk eingespielt und alle anderen Kompositionen des Albums geschrieben und aufgenommen. Die Arbeit fand hauptsächlich nachts im Musiksaal eines Heims für blinde Kinder am Stadtrand von Hannover statt, in das sich John Farah für die Zeit der Produktion einmieten konnte. Vermittelt wurde dieser Kontakt über Marina Baranova und Damian Marhulets. Die besondere Produktionssituation spiegelt sich in den Kompositionen des Albums wider, die im Gegensatz zur sich rauschhaft fortentwickelnden Fantasia jeweils eine ganz bestimmte Stimmung und Szene musikalisch fokussieren. Jede Komposition wird im Booklet von einer Illustration und einem Text von John Farah begleitet.
Gemischt und gemastered wurde das Album vom Berliner Produzenten Guy Sternberg, der für seine verträumten Sounds bereits mit Wunderkammer von Michael Wollny und Tamar Halperin und zuletzt mit Tamar Halperins Satie Aufmerksamkeit erlangte.
Rezensionen
»Das Ergebnis ist ein faszinierender Klangrausch für alle Freunde der zeitgenössischen Musik und für aufgeschlossene Rockmusikfans. Eine besondere Erwähnung verdienen die von Farah selbst gestalteten Grafiken im detailreichen Artwork dieses Gesamtkunstwerks.« (Salvatore Pichireddu, Kulturnews, 04/2017)»Elektronische Klangmanipulationen, Samplersounds und angedeutete Beats mäandern dabei um Klavierklänge, die in einem historischen Kontinuum zwischen Bach und Satie eingelassen sind. [...] Positiv ist zu vermerken, dass Farah dabei nie nach beliebiger Worldmusic oder gar Ethno klingt, dafür sind die elektronischen Parts einfach zu perfekt und zu komplex produziert und die pianistischen Fähigkeiten Farahs zu überzeugend.« (Roland Schmenner, Fidelity Magazin, 03/2017)
»Die zehn Stücke auf seinem neuen Album bilden eine Art Zyklus, der in den Klangfarben fast symphonisch wirkt. Farah schichtet ausgefeilte filigrane Klanggebäude.« (Juliane Reil, NDR Kultur, 12.04.2017)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Fantasia prelude
- 2 Behold!
- 3 Shiraz sketch
- 4 Maqam constellation
- 5 Quiet city [Part 1]
- 6 Quiet city [Part 2]
- 7 Simple rotation
- 8 Grasshopper dance
- 9 Leaves (for Mom)
- 10 Fantasia
John Kameel Farah (geb. 1973)
Time Sketches
EUR 19,99*