John Duarte: Gitarrenwerke (CD)

John Duarte (1919-2004)

Gitarrenwerke

Flavio Nati

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

John Duarte (1919-2004): Gitarrenwerke, CD

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Partita op. 59; Variations on Italian Folk-Songs op. 139; Valse lyrique op. 137; Valse en rondeau op. 128; Variations on a Theme of Stepan Rak op. 100; 3 Songs without Words for Carlos Andres op. 45; Danza eccentrica op. 138; Fantasia an Fugue on Torre Bermeja op. 30; Prelude en arpeges op. 62

Künstler: Flavio Nati (Gitarre)
Label: Brilliant, DDD, 2022
Bestellnummer: 11704875
Erscheinungstermin: 2.2.2024

John Duarte (1919-2004) wurde an der Fakultät für Technologie der Universität Manchester ausgebildet. Er arbeitete bis 1969 als professioneller Chemiker. Nachdem er von Len Williams, dem Vater von John Williams, dazu überredet worden war, gab er dann aber die Chemie auf, um sich ganz der Musik zu widmen. Seine einzige formale musikalische Ausbildung bestand in Jazz-Gitarrenunterricht bei Terence „Terry“ Usher, alles Übrige erlernte er im Selbststudium. Er arbeitete als Trompeter und Kontrabassist und war zudem regelmäßig als Jazzmusiker tätig, u. a. mit Coleman Hawkins und Django Reinhardt. Duarte unterrichtete am Spanish Guitar Centre in London, das Williams Senior gegründet hatte und wo der junge John Williams bei ihm studierte. Dieser würdigte den frühen Einfluss von Duarte, indem er dessen Werke und Transkriptionen in seine erste Einspielung aufnahm. Duarte stand in engem Kontakt mit vielen der großen Gitarristen seiner Zeit, insbesondere mit Andrés Segovia, Alexandre Lagoya und Ida Presti, für die er neue Kompositionen schrieb. Duartes Werke weisen eine außergewöhnlich große stilistische Bandbreite auf. Einige Kompositionen spiegeln den Renaissancestil höfischer Lautenisten wie John Dowland wider, andere wechseln zwischen aleatorischen, atonalen und graphischen Stilen, die sich in einem konventionell notierten Rahmen bewegen und eine spontane Reaktion der Interpreten ermöglichen. In vielen anderen Werken verwendet Duarte eine tonale Sprache, die oft von den Volksmusiktraditionen verschiedener Nationen geprägt und in romantischer Atmosphäre gehalten ist. Diese neue Aufnahme präsentiert Werke für Gitarre solo: eine Partita, ein Präludium und eine Fuge, zwei Variationszyklen und mehrere kürzere Charakterstücke.