Jean Marie Leclair: Violinkonzerte op.7 Nr.1 & 3;op.10 Nr.1 & 3
Violinkonzerte op.7 Nr.1 & 3;op.10 Nr.1 & 3
CD
CD (Compact Disc)
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- Künstler: Leila Schayegh, La Cetra Barockorchester Basel
- Label: Glossa, DDD, 2019
- Bestellnummer: 9582530
- Erscheinungstermin: 10.1.2020
Außergewöhnliche Musikalität
Jean-Marie Leclair gilt anerkanntermaßen als Gründer der französischen Violinschule, der wie kein anderer die italienische Virtuosität mit dem kantablem Spiel und der Tonschönheit nach französischem Geschmack zu verbinden wusste. Vom Vater zunächst zum »handfesten« Beruf des Korbflechters ausgebildet, schlug der Komponist wohl schon früh eine künstlerische Laufbahn ein ‒ zunächst allerdings als Tänzer und Ballettmeister in seiner Geburtsstadt Lyon, von wo er 1722 in die norditalienische Metropole Turin wechselte. Bereits zu dieser Zeit muss er ein versierter Meister auf der Violine gewesen sein, denn ab 1726 perfektionierte er dort beim berühmten Corelli-Schüler Giovanni Battista Somis sein Geigenspiel. Zurück in Frankreich begann eine steile, vielversprechende musikalische Karriere, die 1733 in der Ernennung zum »Ordinaire de la musique du Roi« gipfelte, jedoch bald an Zwistigkeiten mit dem Kollegen Jean-Pierre Guignon scheiterte. Verärgert quittierte er den Dienst beim königlichen Orchester und wirkte fortan mehr oder weniger freischaffend. 1764 fand man ihn ermordet in seinem Haus auf. Mit vier weiteren Violinkonzerten Leclairs setzen die herausragende Schweizer Barockgeigerin Leila Schayegh und das La Cetra Barockorchester Basel ihre bereits hochgelobte Gesamtschau dieses ausgesprochen reizvollen aber bislang nur wenig beachteten Repertoires auf GLOSSA fort. Die Künstlerin vereint dabei als Solistin und Leiterin außergewöhnliche Musikalität und souveräne Virtuosität mit einem ebenso umfassenden wie fundierten historischen Wissen.
Jean-Marie Leclair gilt anerkanntermaßen als Gründer der französischen Violinschule, der wie kein anderer die italienische Virtuosität mit dem kantablem Spiel und der Tonschönheit nach französischem Geschmack zu verbinden wusste. Vom Vater zunächst zum »handfesten« Beruf des Korbflechters ausgebildet, schlug der Komponist wohl schon früh eine künstlerische Laufbahn ein ‒ zunächst allerdings als Tänzer und Ballettmeister in seiner Geburtsstadt Lyon, von wo er 1722 in die norditalienische Metropole Turin wechselte. Bereits zu dieser Zeit muss er ein versierter Meister auf der Violine gewesen sein, denn ab 1726 perfektionierte er dort beim berühmten Corelli-Schüler Giovanni Battista Somis sein Geigenspiel. Zurück in Frankreich begann eine steile, vielversprechende musikalische Karriere, die 1733 in der Ernennung zum »Ordinaire de la musique du Roi« gipfelte, jedoch bald an Zwistigkeiten mit dem Kollegen Jean-Pierre Guignon scheiterte. Verärgert quittierte er den Dienst beim königlichen Orchester und wirkte fortan mehr oder weniger freischaffend. 1764 fand man ihn ermordet in seinem Haus auf. Mit vier weiteren Violinkonzerten Leclairs setzen die herausragende Schweizer Barockgeigerin Leila Schayegh und das La Cetra Barockorchester Basel ihre bereits hochgelobte Gesamtschau dieses ausgesprochen reizvollen aber bislang nur wenig beachteten Repertoires auf GLOSSA fort. Die Künstlerin vereint dabei als Solistin und Leiterin außergewöhnliche Musikalität und souveräne Virtuosität mit einem ebenso umfassenden wie fundierten historischen Wissen.
Rezensionen
»Wenn Leila Schayegh Leclairs Violinkonzerte spielt, stimmt einfach alles: vom großen Duktus und Gestus bis hin zur kleinsten Verzierung.« (›Empfehlung des Monats‹ in Fono Forum, Juli 2020)»Leila Schayegh und La Cetra Barockorchester Basel finden einen idealen Ton und Ansatz für Jean-Marie Leclair und seine konzertanten französisch-italienischen Grenzgänge. Vor allem mit Blick auf die nicht reich bestückte Diskografie ein hochklassiges und verdienstvolles Projekt.« (klassik.com - Empfehlung)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Concerto op 10 no 3 (D major)
- 1 Allegro moderato
- 2 Andante
- 3 Allegro ma non tropo
Concerto op 10 no 1(B flat major)
- 4 Allegro
- 5 Andante
- 6 Giga. Allegro ma non tropo
Concerto op 7 no 1 (D minor)
- 7 Allegro
- 8 Aria. Gratioso
- 9 Vivace
Concerto op 7 no 3 (C major)
- 10 Allegro
- 11 Adagio
- 12 Allegro assai
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