Vakhtang Kakhidze: Christmas Trilogy für Knaben- und Männerchor & Orchester
Christmas Trilogy für Knaben- und Männerchor & Orchester
Alexander Kniazev, Mdzlevari Boys' Choir, Rustavi Choir, Tbilisi Symphony Orchestra, Vakhtang Kakhidze
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Moon Dances für Cello & Kammerorchester
- Künstler: Alexander Kniazev, Mdzlevari Boys' Choir, Rustavi Choir, Tbilisi Symphony Orchestra, Vakhtang Kakhidze
- Label: Cugate, DDD, 2016/1994
- Bestellnummer: 4899518
- Erscheinungstermin: 17.4.2021
MIm Früjahr 2000 erhielt Vakhtang Kakhidze, Sohn des legendären georgischen Dirigenten Djansug Kakhidze einen Anruf aus der Schweiz mit dem Angebot, einen musikalischen Lobgesang aus Anlass des 2000. Geburtstags von Jesus Christus zu komponieren. Der Anruf kam von der berühmten Swiss Army Band, die ein spektakuläres Stück für ihre Tournee brauchte und das Multitalent Kaklhidze – Komponist, Dirigent und Pianist in Personalunion – machte sich an die Arbeit und lieferte. Pünktlich zum Tourbeginn waren die drei Sätze »Glory Alleluia«, »Elegy« und »Advent Suite für Brass Band, Männer- und Knabenchor« fertig.
2003 arrangierte Vakhtang Kakhidze diese Sätze für grosses Symphonieorchester um. Es erzielte so eine andere Intensität der Klangfarben, ohne dabei auf den opulenten Bläsersatzanteil zu verzichten. So blieb der feierliche Grundduktus nicht nur erhalten, sondern erweiterte noch den festlichen Charakter des neuen musikalischen Layouts. Und schliesslich, weil die drei Sätze durch eine gemeinsamen Grundidee verbunden sind, gab der Komponist seinem Werk den endgültigen Namen Christmas Trilogy. Tatsächlich ist die Nummer drei mehr als nur eine loses Zahlenfolge – vielmehr liefert sie eine Schnittstelle für die drei Sätze als auch für die drei lebenden Sprachen (Georgisch, Russisch und Deutsch), aus denen die Texte gewonnen werden, darüber hinaus für die drei Musikgruppen, die am Zyklus beteiligt sind, für die drei vokalen Schulen im christlich-liturgischem Gesang und last but not least für die Dreieinigkeit, um die es in der Christmas Trilogy im Kern geht.
»Glory Alleluia« eröffnet die Trilogy als festliche Lobpreisung Gottes. Die unterschiedlichen Klangsprachen der beiden Chöre, das fantastische Rustavi Ensemble und der Knabenchor, verbinden sich nach der Entwicklung des musikalischen Materials zu einem grandiosen Finale – stilistisch eine aussergewöhnliche Kombination aus barocken Stilelementen mit prominentem Blechbläsereinsatz und der georgischen Gesangspolyphonie mit ihren charakterischen Orgelpunkten.
›Elegy‹ verwendet volkstümliche russische Texte und zeigt die Koexistenz der orthodoxen russischen und georgischen Gesangstradition, in der auch Platz für ein berührendes Knabensolo ist. ›Advent Suite‹ ist das umfangreichste Stück der Trilogy und benutzt deutsche und russische Texte und Weihnachtslieder. Stilistisch ist es eine Kombination aus europäischen und georgische Kirchenmusikmustern mit ihren unterschiedlichen polyphonen und harmonischen Strukturen. Hier wechseln sich orgelpunkt-grundierte a capella Passagen der Chöre mit leuchtenden Bläsersätzen ab und führen am Ende zu einer Synthese verschiedener Stile und Ursprünge – ein klangvoller Beleg für die Universalität des Christentums.
Moon Dances ist ebenfalls eine Auftragsarbeit und wurde 1994 für die französische Cellistin Emilia Baranovska geschrieben. Die Premiere fand im gleichen Jahr in Paris statt. Der legendäre georgische Komponist Giya Kancheli war ein grosser Bewunderer dieser Suite, vor allem von dessen Fähigkeit, die Musik singen zu lassen und er kommt zu dem Schluss, dass ›in kleinen musikalischen Formen – mehrsätzigen Suiten, dem Genre musikalischer Miniaturen, und Liedern – das Element des Gesanglichen zum Segen erwächst‹, der eher in live-Aufnahmen als in Studioproduktionen zu finden ist und kommt zu dem Schluss: ›In Moon Dances fühle ich genau diesen nur schwer erreichbaren lebendigen gesanglichen Atem.‹
2003 arrangierte Vakhtang Kakhidze diese Sätze für grosses Symphonieorchester um. Es erzielte so eine andere Intensität der Klangfarben, ohne dabei auf den opulenten Bläsersatzanteil zu verzichten. So blieb der feierliche Grundduktus nicht nur erhalten, sondern erweiterte noch den festlichen Charakter des neuen musikalischen Layouts. Und schliesslich, weil die drei Sätze durch eine gemeinsamen Grundidee verbunden sind, gab der Komponist seinem Werk den endgültigen Namen Christmas Trilogy. Tatsächlich ist die Nummer drei mehr als nur eine loses Zahlenfolge – vielmehr liefert sie eine Schnittstelle für die drei Sätze als auch für die drei lebenden Sprachen (Georgisch, Russisch und Deutsch), aus denen die Texte gewonnen werden, darüber hinaus für die drei Musikgruppen, die am Zyklus beteiligt sind, für die drei vokalen Schulen im christlich-liturgischem Gesang und last but not least für die Dreieinigkeit, um die es in der Christmas Trilogy im Kern geht.
»Glory Alleluia« eröffnet die Trilogy als festliche Lobpreisung Gottes. Die unterschiedlichen Klangsprachen der beiden Chöre, das fantastische Rustavi Ensemble und der Knabenchor, verbinden sich nach der Entwicklung des musikalischen Materials zu einem grandiosen Finale – stilistisch eine aussergewöhnliche Kombination aus barocken Stilelementen mit prominentem Blechbläsereinsatz und der georgischen Gesangspolyphonie mit ihren charakterischen Orgelpunkten.
›Elegy‹ verwendet volkstümliche russische Texte und zeigt die Koexistenz der orthodoxen russischen und georgischen Gesangstradition, in der auch Platz für ein berührendes Knabensolo ist. ›Advent Suite‹ ist das umfangreichste Stück der Trilogy und benutzt deutsche und russische Texte und Weihnachtslieder. Stilistisch ist es eine Kombination aus europäischen und georgische Kirchenmusikmustern mit ihren unterschiedlichen polyphonen und harmonischen Strukturen. Hier wechseln sich orgelpunkt-grundierte a capella Passagen der Chöre mit leuchtenden Bläsersätzen ab und führen am Ende zu einer Synthese verschiedener Stile und Ursprünge – ein klangvoller Beleg für die Universalität des Christentums.
Moon Dances ist ebenfalls eine Auftragsarbeit und wurde 1994 für die französische Cellistin Emilia Baranovska geschrieben. Die Premiere fand im gleichen Jahr in Paris statt. Der legendäre georgische Komponist Giya Kancheli war ein grosser Bewunderer dieser Suite, vor allem von dessen Fähigkeit, die Musik singen zu lassen und er kommt zu dem Schluss, dass ›in kleinen musikalischen Formen – mehrsätzigen Suiten, dem Genre musikalischer Miniaturen, und Liedern – das Element des Gesanglichen zum Segen erwächst‹, der eher in live-Aufnahmen als in Studioproduktionen zu finden ist und kommt zu dem Schluss: ›In Moon Dances fühle ich genau diesen nur schwer erreichbaren lebendigen gesanglichen Atem.‹
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Christmas Trilogy I. Glory Alleluia
- 2 Christmas Trilogy II. Elegy
- 3 Christmas Trilogy Iii. Advent Suite
- 4 Moon Dances I. Blues
- 5 Moon Dances II. Valse
- 6 Moon Dances Iii. Scherzo
- 7 Moon Dances IV. Rondo