Carl Maria von Weber: Sämtliche Kammermusik für Klarinette
Sämtliche Kammermusik für Klarinette
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
umgehend lieferbar, Bestand beim Lieferanten vorhanden
EUR 13,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- Klarinettenquintett B-Dur op. 34; Silvana-Variationen B-Dur op. 33 für Klarinette & Klavier; Grand Duo concertant Es-Dur op. 48 für Klarinette & Klavier
- Künstler: Davide Bandieri, Matteo Fossi, Quartetto Savinio
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2019/2021
- Bestellnummer: 10837516
- Erscheinungstermin: 18.3.2022
Carl Maria von Weber hatte eine besondere Vorliebe für die Klarinette, da er in ihr das ideale Instrument fand, um die tiefgründige Romantik, die er sich zu eigen gemacht hatte, zum Ausdruck zu bringen.
Für seine Klarinettenvariationen Opus 33 griff er auf eine Komposition aus seiner Jugend zurück, die Oper Silvana, die er im Alter von 24 Jahren vollendete. Von den Kritikern ermutigt, die »zu instrumentalen« Gesangspartien der Oper zu überarbeiten, strich er zwei Arien, verwendete aber im folgenden Jahr die Melodie der zweiten dieser Arien für seine Sieben Variationen für Klarinette und Klavier op. 33 (1811) wieder. Er entwickelt das sofort summbare Thema mit seinem fröhlichen punktierten Rhythmus stilvoll, phantasievoll und virtuos, wobei er die Fähigkeiten des Klarinettisten voll zur Geltung bringt und in zwei der sieben Variationen auch das Klavier glänzen lässt. Das Stück wurde von Weber und seinem Freund und Tourneepartner Heinrich Bärmann, den er einige Monate zuvor in Darmstadt kennengelernt hatte, in Prag in einer Privatwohnung uraufgeführt. Der Klarinettist Bärmann hatte Weber auf Anhieb mit seiner herausragenden Technik und seinem ausdrucksstarken Klang überzeugt.
1815 reiste Weber von Prag nach München, um sich mit Bärmann zu treffen, und komponierte dort im November 1816 den zweiten und dritten Satz dessen, was das Grand Duo concertant op. 48 werden sollte, ergänzt um einen Kopfsatz. In diesem Werk holt Weber das Beste aus zwei typisch romantischen Instrumenten heraus, aber - wohl wissend um seine eigenen Fähigkeiten (Weber war ein hervorragender Konzertpianist mit außergewöhnlich großen Händen) - fordert er sich selbst mit einem anspruchsvollen Klavierpart heraus, in dem zwei Co-Protagonisten in unzähligen Arpeggien, Tonleitern und virtuosen Passagen enthusiastisch miteinander »wetteifern«.
Ein weiteres Stück aus dem Jahr 1815 ist das Quintett für Klarinette und Streichquartett op. 34, das am 26. August in Bärmanns Haus uraufgeführt wurde. Während die ersten Skizzen auf das Jahr Während die ersten Skizzen auf das Jahr 1811 zurückgehen, als Weber Bärmann zum ersten Mal traf und für ihn das Concertino op. 26, die beiden Konzerte op. 73 und 74 sowie die bereits erwähnten Sieben Variationen komponierte, arbeitete er 1812 in München und 1813 in Prag weiter daran, bevor er es 1815 in München vollendete.
Das Werk ist fast konzertant, mit Streichern, die die Klarinette unterstützen und genau im richtigen Moment zurücktreten, um ihr die Möglichkeit zu geben, sich selbst auszudrücken, um gleich darauf in einem raffinierten und doch spielerischen Dialog zurückzukehren.
Carl Maria von Weber (1786-1826) markierte den Übergang von der Klassik zur Romantik. Seine Werke halten sich zwar an den formalen Stil der Wiener Schule, sind aber reich an dramatischen Kontrasten und glänzender instrumentaler Virtuosität. Seine Instrumentalwerke sind äußerst unterhaltsam, voller Spielfreude und manch guter Melodie.
Weber hatte eine besondere Vorliebe für die Klarinette: Sie war für ihn das ideale Instrument, um die romantischen Gefühle auszudrücken, die eine Reise durch die Schweizer Alpen in ihm auslöste - wo die Landschaft eine tiefe Wirkung auf seine poetische Seele hatte. Von seinem Freund Heinrich Baermann, dem größten Klarinettenvirtuosen seiner Zeit, erlernte er die technischen Eigenschaften des Instruments und schrieb einige exquisite Werke für sie: das berühmte Quintett für Klarinette und Streichquartett op. 34, das Grand Duo Concertant op. 48 und eine Reihe von Variationen über ein Thema aus der Oper Silvana.
Gespielt von dem italienischen Meisterklarinettisten Davide Bandieri, der als Soloklarinettist im Orchestre de Chambre de Lausanne spielte. Für diese Aufnahme sicherte er sich die Zusammenarbeit mit so bedeutenden Instrumentalisten wie dem Pianisten Matteo Fossi und dem Quartetto Savinio.
Aufgenommen im März 2019 und November 2021 in Perugia, Italien. Das zweisprachige Booklet in Englisch und Italienisch enthält Anmerkungen zu den Werken von der Musikwissenschaftlerin Donatella Meneghini sowie Biografien der Künstler.
Für seine Klarinettenvariationen Opus 33 griff er auf eine Komposition aus seiner Jugend zurück, die Oper Silvana, die er im Alter von 24 Jahren vollendete. Von den Kritikern ermutigt, die »zu instrumentalen« Gesangspartien der Oper zu überarbeiten, strich er zwei Arien, verwendete aber im folgenden Jahr die Melodie der zweiten dieser Arien für seine Sieben Variationen für Klarinette und Klavier op. 33 (1811) wieder. Er entwickelt das sofort summbare Thema mit seinem fröhlichen punktierten Rhythmus stilvoll, phantasievoll und virtuos, wobei er die Fähigkeiten des Klarinettisten voll zur Geltung bringt und in zwei der sieben Variationen auch das Klavier glänzen lässt. Das Stück wurde von Weber und seinem Freund und Tourneepartner Heinrich Bärmann, den er einige Monate zuvor in Darmstadt kennengelernt hatte, in Prag in einer Privatwohnung uraufgeführt. Der Klarinettist Bärmann hatte Weber auf Anhieb mit seiner herausragenden Technik und seinem ausdrucksstarken Klang überzeugt.
1815 reiste Weber von Prag nach München, um sich mit Bärmann zu treffen, und komponierte dort im November 1816 den zweiten und dritten Satz dessen, was das Grand Duo concertant op. 48 werden sollte, ergänzt um einen Kopfsatz. In diesem Werk holt Weber das Beste aus zwei typisch romantischen Instrumenten heraus, aber - wohl wissend um seine eigenen Fähigkeiten (Weber war ein hervorragender Konzertpianist mit außergewöhnlich großen Händen) - fordert er sich selbst mit einem anspruchsvollen Klavierpart heraus, in dem zwei Co-Protagonisten in unzähligen Arpeggien, Tonleitern und virtuosen Passagen enthusiastisch miteinander »wetteifern«.
Ein weiteres Stück aus dem Jahr 1815 ist das Quintett für Klarinette und Streichquartett op. 34, das am 26. August in Bärmanns Haus uraufgeführt wurde. Während die ersten Skizzen auf das Jahr Während die ersten Skizzen auf das Jahr 1811 zurückgehen, als Weber Bärmann zum ersten Mal traf und für ihn das Concertino op. 26, die beiden Konzerte op. 73 und 74 sowie die bereits erwähnten Sieben Variationen komponierte, arbeitete er 1812 in München und 1813 in Prag weiter daran, bevor er es 1815 in München vollendete.
Das Werk ist fast konzertant, mit Streichern, die die Klarinette unterstützen und genau im richtigen Moment zurücktreten, um ihr die Möglichkeit zu geben, sich selbst auszudrücken, um gleich darauf in einem raffinierten und doch spielerischen Dialog zurückzukehren.
Carl Maria von Weber (1786-1826) markierte den Übergang von der Klassik zur Romantik. Seine Werke halten sich zwar an den formalen Stil der Wiener Schule, sind aber reich an dramatischen Kontrasten und glänzender instrumentaler Virtuosität. Seine Instrumentalwerke sind äußerst unterhaltsam, voller Spielfreude und manch guter Melodie.
Weber hatte eine besondere Vorliebe für die Klarinette: Sie war für ihn das ideale Instrument, um die romantischen Gefühle auszudrücken, die eine Reise durch die Schweizer Alpen in ihm auslöste - wo die Landschaft eine tiefe Wirkung auf seine poetische Seele hatte. Von seinem Freund Heinrich Baermann, dem größten Klarinettenvirtuosen seiner Zeit, erlernte er die technischen Eigenschaften des Instruments und schrieb einige exquisite Werke für sie: das berühmte Quintett für Klarinette und Streichquartett op. 34, das Grand Duo Concertant op. 48 und eine Reihe von Variationen über ein Thema aus der Oper Silvana.
Gespielt von dem italienischen Meisterklarinettisten Davide Bandieri, der als Soloklarinettist im Orchestre de Chambre de Lausanne spielte. Für diese Aufnahme sicherte er sich die Zusammenarbeit mit so bedeutenden Instrumentalisten wie dem Pianisten Matteo Fossi und dem Quartetto Savinio.
Aufgenommen im März 2019 und November 2021 in Perugia, Italien. Das zweisprachige Booklet in Englisch und Italienisch enthält Anmerkungen zu den Werken von der Musikwissenschaftlerin Donatella Meneghini sowie Biografien der Künstler.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Quintett für Klarinette und Streichquartett B-Dur op. 34
- 1 1. Allegro
- 2 2. Fantasie: Adagio ma non troppo
- 3 3. Menuett: Capriccio presto
- 4 4. Rondo: Allegro giocoso
Thema und Variationen über ein Thema aus der Oper Silvana op. 33
- 5 1. Andante con moto
- 6 2. Variation 1
- 7 3. Variation 2: Con grazia
- 8 4. Variation 3: Poco adagio
- 9 5. Variation 4: Tempo primo (Animato e con fuoco) - Variation 5
- 10 6. Variation 6: Lento
- 11 7. Variation 7: Allegro
Grand Duo concertant op. 48
- 12 1. Allegro con fuoco
- 13 2. Andante con moto
- 14 3. Rondo: Allegro