Theobald Böhm: Werke für Flöte
Werke für Flöte
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Divertissement sur l'air "O cara memoria" de Carafa op. 61 für Flöte & Orchester; Etüde Nr. 4 für Flöte & Klavier
+Christoph Willibald Gluck / Theobald Böhm: Aria Che faro senza Euridice
+Wolfgang Amadeus Mozart / Theobald Böhm: Adagio für Flöte & Klavier aus der Klaviersonate Nr. 12; Rondo für Flöte & Klavier KV 511
+Franz Schubert / Theobald Böhm: Ständchen für Flöte & Klavier; Das Fischermädchen für Flöte & Klavier
+Johann Sebastian Bach / Theobald Böhm: Aria aus der Orchestersuite Nr. 3 für Flöte & Klavier
+Ludwig van Beethoven / Theobald Böhm: Andante con Variazioni aus der Serenade für Flöte, Violine & Viola op. 25
- Künstler: Gian-Luca Petrucci (Flöte), Paola Pisa (Klavier), Hochschulsymphonieorchester München, Ulrich Nicolai
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2006.2023
- Bestellnummer: 11765550
- Erscheinungstermin: 5.4.2024
Theobald Böhm, der am 9. April 1794 in München geboren wurde, gehörte zu den versiertesten deutschen Flötisten seiner Zeit und war Komponist und genialer Erfinder, der den Bau der Flöte perfektionierte.
Über sein Engagement in der wissenschaftlichen und organologischen Forschung hinaus übte Böhm bis zu seinem Tod am 25. November 1881 eine Tätigkeit als Komponist für sein Instrument aus und fertigte weiterhin Transkriptionen berühmter Werke klassischer und romantischer Meister an. In beiden Stücken basierte er auf Originalthemen und eine Reihe von Variationen über Melodien, die entweder aus populären Opern oder aus bekannten populären Melodien stammen, die Stiltechniken, die seine Kompositionen auszeichnen entsprachen voll und ganz der Mode seiner Zeit. Ganz anderer Natur ist hingegen die Raffinesse, die er bei der Suche nach einer erhabenen und musikalisch komplexen idiomatischen Sprache für die Flöte in seinen Transkriptionen von Werken großer Komponisten an den Tag legt, darunter Christoph Willibald Gluck, Wolfgang Amadeus Mozart und die beiden Beinahe Zeitgenossen Ludwig van Beethoven und Franz Schubert. Die Entscheidung, transkribierte Versionen berühmter Gesangs- oder Instrumentalstücke anzufertigen, war eine beredte Art und Weise zu betonen, dass die »neue Flöte«, die Böhm erfunden hatte, Werke aufführen konnte, die kühne Herausforderungen darstellten, ohne jegliche expressive Unbeholfenheit. Tatsächlich können die von Böhm gewählten Formeln zur Bearbeitung, Variation und Anpassung dieser berühmten Melodien an die Flöte zu den originellsten und in vielerlei Hinsicht einzigartigen Errungenschaften der Zeit gezählt werden.
So entsteht eine Art Katalog der Ausdrucksmöglichkeiten der »neuen Flöte« und eine Einladung, die Klangqualität zu erforschen, ein Aspekt, den er als sein »vorrangiges Interesse als Künstler« ansah.
Andere Informationen:
- Aufgenommen im Mai 2006 in Mailand (Divertissement), im April 2011 in München (Studio) und im August 2023 in Rom (Transkriptionen) - Das englischsprachige Booklet enthält Linernotes des Flötisten, autorisiert vom Nachkommen des Komponisten, Ludwig Böhm, sowie Profile der Solisten
- Theobald Böhm (1794-1881), geboren in München, gehörte zu den versiertesten deutschen Flötisten seiner Zeit, war außerdem Komponist und genialer Erfinder, der den Bau der Flöte perfektionierte.
- Als Sohn eines Goldschmieds erlernte er das Handwerk seines Vaters und studierte gleichzeitig Musik und Flöte. 1812 wurde er als erster Flötist an das Königliche Hoftheater am Isarthor berufen und begann eine glänzende Solokarriere, die ihn ab 1816 durch ganz Europa führte. 1828 gründete er in München eine Flötenbauwerkstatt, in der er sich im Laufe der Jahre weiterentwickelte und perfektionierte sein Instrument, das viele neue Techniken ermöglichte. Im Jahr 1847 patentierte Böhm ein neues Modell, das im Wesentlichen der Flöte unserer Zeit entspricht.
- Neben seinen eigenen Originalwerken hat Böhm viele berühmte Werke berühmter Komponisten transkribiert, darunter Bach, Mozart, Beethoven, Schubert und Gluck. Diese Versionen populärer Gesangs- oder Instrumentalstücke waren ein beredter Beweis dafür, dass seine »neue Flöte« Werke mit kühnen Herausforderungen ohne Ausdruckseinschränkungen aufführen konnte. - Gian-Luca Petrucci war erster Flötist in mehreren der besten Orchester Italiens. Er war Professor am Konservatorium Santa Cecilia in Rom. Als Gelehrter veröffentlichte er Monographien über mehrere (italienische) Komponisten: Mercadante, Briccialdi, Gazzelloni, de Lorenzo und Mozart. Zu seinen früheren Aufnahmen für Brilliant Classics gehören Werke von Friedrich dem Großen und Mercadante).
Über sein Engagement in der wissenschaftlichen und organologischen Forschung hinaus übte Böhm bis zu seinem Tod am 25. November 1881 eine Tätigkeit als Komponist für sein Instrument aus und fertigte weiterhin Transkriptionen berühmter Werke klassischer und romantischer Meister an. In beiden Stücken basierte er auf Originalthemen und eine Reihe von Variationen über Melodien, die entweder aus populären Opern oder aus bekannten populären Melodien stammen, die Stiltechniken, die seine Kompositionen auszeichnen entsprachen voll und ganz der Mode seiner Zeit. Ganz anderer Natur ist hingegen die Raffinesse, die er bei der Suche nach einer erhabenen und musikalisch komplexen idiomatischen Sprache für die Flöte in seinen Transkriptionen von Werken großer Komponisten an den Tag legt, darunter Christoph Willibald Gluck, Wolfgang Amadeus Mozart und die beiden Beinahe Zeitgenossen Ludwig van Beethoven und Franz Schubert. Die Entscheidung, transkribierte Versionen berühmter Gesangs- oder Instrumentalstücke anzufertigen, war eine beredte Art und Weise zu betonen, dass die »neue Flöte«, die Böhm erfunden hatte, Werke aufführen konnte, die kühne Herausforderungen darstellten, ohne jegliche expressive Unbeholfenheit. Tatsächlich können die von Böhm gewählten Formeln zur Bearbeitung, Variation und Anpassung dieser berühmten Melodien an die Flöte zu den originellsten und in vielerlei Hinsicht einzigartigen Errungenschaften der Zeit gezählt werden.
So entsteht eine Art Katalog der Ausdrucksmöglichkeiten der »neuen Flöte« und eine Einladung, die Klangqualität zu erforschen, ein Aspekt, den er als sein »vorrangiges Interesse als Künstler« ansah.
Andere Informationen:
- Aufgenommen im Mai 2006 in Mailand (Divertissement), im April 2011 in München (Studio) und im August 2023 in Rom (Transkriptionen) - Das englischsprachige Booklet enthält Linernotes des Flötisten, autorisiert vom Nachkommen des Komponisten, Ludwig Böhm, sowie Profile der Solisten
- Theobald Böhm (1794-1881), geboren in München, gehörte zu den versiertesten deutschen Flötisten seiner Zeit, war außerdem Komponist und genialer Erfinder, der den Bau der Flöte perfektionierte.
- Als Sohn eines Goldschmieds erlernte er das Handwerk seines Vaters und studierte gleichzeitig Musik und Flöte. 1812 wurde er als erster Flötist an das Königliche Hoftheater am Isarthor berufen und begann eine glänzende Solokarriere, die ihn ab 1816 durch ganz Europa führte. 1828 gründete er in München eine Flötenbauwerkstatt, in der er sich im Laufe der Jahre weiterentwickelte und perfektionierte sein Instrument, das viele neue Techniken ermöglichte. Im Jahr 1847 patentierte Böhm ein neues Modell, das im Wesentlichen der Flöte unserer Zeit entspricht.
- Neben seinen eigenen Originalwerken hat Böhm viele berühmte Werke berühmter Komponisten transkribiert, darunter Bach, Mozart, Beethoven, Schubert und Gluck. Diese Versionen populärer Gesangs- oder Instrumentalstücke waren ein beredter Beweis dafür, dass seine »neue Flöte« Werke mit kühnen Herausforderungen ohne Ausdruckseinschränkungen aufführen konnte. - Gian-Luca Petrucci war erster Flötist in mehreren der besten Orchester Italiens. Er war Professor am Konservatorium Santa Cecilia in Rom. Als Gelehrter veröffentlichte er Monographien über mehrere (italienische) Komponisten: Mercadante, Briccialdi, Gazzelloni, de Lorenzo und Mozart. Zu seinen früheren Aufnahmen für Brilliant Classics gehören Werke von Friedrich dem Großen und Mercadante).
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Divertissement über die Arie O cara memoria aus Carafa op. 6a
- 2 Etüde für Flöte und Klavier Nr. 4 g-moll
Orfeo ed Euridice (Orpheus und Eurydike, Oper in 3 Akten) (Auszug)
- 3 Che farò senza Euridice (transkr. für Flöte und Klavier von Theobald Böhm)
- 4 Adagio (transkr. für Flöte und Klavier von Theobald Böhm)
- 5 Ständchen (transkr. für Flöte und Klavier von Theobald Böhm)
- 6 Das Fischermädchen (transkr. für Flöte und Klavier von Theobald Böhm)
- 7 Rondo für Klavier Nr. 3 a-moll KV 511 (transkr. für Flöte und Klavier von Theobald Böhm)
- 8 Tre giorni son che Nina (transkr. für Flöte und Klavier von Theobald Böhm)
- 9 Aria (Cantabile) (transkr. für Flöte und Klavier von Theobald Böhm)
- 10 Andante mit Variationen (transkr. für Flöte und Klavier von Theobald Böhm)
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