Katharina Treutler - Beyond
Katharina Treutler - Beyond
Mit Werken von:
Franz Liszt (1811-1886)
, Johann Sebastian Bach (1685-1750)
, Serge Prokofieff (1891-1953)
, Olivier Messiaen (1908-1992)
, György Ligeti (1923-2006)
Mitwirkende:
Katharina Treutler
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
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Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1; Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen; Benediction de Dieu dans la Solitude
+Bach / Busoni: Nun komm' der Heiden Heiland
+Bach / Siloti: Präludium h-moll
+Prokofieff: Suggestion Diabolique
+Messiaen: Le Baiser de l'Enfant-Jesus
+Ligeti: L'Escalier du Diable - Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Katharina Treutler (Klavier)
- Label: Ars, DDD, 2017
- Bestellnummer: 8738971
- Erscheinungstermin: 5.10.2018
Himmel und Hölle
Schöpfer von Musik umgibt seit jeher die Aura des Zwiespältigen: Gut oder Böse? Freund oder Feind? Geliebter oder Totschläger? Göttliche Vokalmusik komponierte der Eifersuchtsmörder seiner Frau Carlo Gesualdo. Ludwig van Beethoven galt als Misanthrop, der Schiller-Schlusschor seiner neunten Sinfonie dagegen als menschheitsumarmende Vision einer besseren Welt. Und Franz Liszt – wie Violinvorbild Niccolò Paganini – sagte man gar teuflische Eigenschaften nach, so ausdrucksvoll deren Physiognomie, so unfassbar virtuos ihr Spiel noch vertracktester Ansammlungen tausender Noten auf nur einer Partiturseite. Liszt allerdings empfing in seinen späteren Jahren die niederen Weihen. Durch ihn, der vom Goethe'schen »Faust«-Stoff verständlicherweise seit jeher fasziniert war, pumpte das Blut der zwei Herzen in der Brust, durch ihn schlug sich der ewige Kampf zwischen Himmel und Hölle für das 19. Jahrhundert geradezu idealtypisch auf Notenpapier nieder.
Von Liszts Janusköpfigkeit ausgehend, entwirft das Programm dieser CD von Katharina Treutler eine klavieristische Charakteristik der unendlichen Zweiheit: Teufelsvergnügen neben inniglicher Anbetung eines guten Gottes, die hohlen Quinten des Lenau'schen Mephistotanzes an der Seite warm empfundener Bach-Visionen im romantischen Gewand – und schließlich der vertrackt-teuflische Treppenwitz Ligetis als Gegenstück zu dem gleißenden Klavier-Licht des gläubigen Katholiken Messiaen, das ganz beseelt von Variationen des Heiligen Geistes in Musik gewordener Gestalt durch die Fenster einer bedeutenden französischen Kathedrale zu funkeln scheint.
Die Pianistin Katharina Treutler konzertiert in Europa, Asien und den USA. Als Solistin spielte sie u. a. mit dem London Symphony Orchestra, der San Francisco Symphony, dem Tokyo Philharmonic Orchestra, dem Armenian Philharmonic Orchestra, dem Baltimore Symphony Orchestra, dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie, dem San Diego Symphony Orchestra, dem Netherlands Philharmonic Orchestra und dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra.
Konzerte führten sie etwa in das Concertgebouw Amsterdam, die Tokyo Bunka Kaikan Hall, das Konserthuset Stockholm, die Davies Symphony Hall San Francisco, die Rhein-Mosel-Halle, die Rheingoldhalle, die Aram Khachaturian Concert Hall in Yerevan oder das Beethovenhaus Bonn.
Sie gastierte bei Festivals wie dem Braunschweiger Classix Festival, dem International Pharos Chamber Music Festival in Zypern, Lisztomanias de Châteauroux, Piano en Saintonge, Liszt-Biennale Thüringen und Antibes Génération Virtuoses. Auch spielte sie im Rahmen der Albert Konzerte in Freiburg / Br. sowie im Mitteldeutschen Rundfunk und im Deutschlandradio Kultur.
Seit 2016 unterrichtet Katharina Treutler an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig. Sie ist Steinway Artist und lebt in Berlin.
Schöpfer von Musik umgibt seit jeher die Aura des Zwiespältigen: Gut oder Böse? Freund oder Feind? Geliebter oder Totschläger? Göttliche Vokalmusik komponierte der Eifersuchtsmörder seiner Frau Carlo Gesualdo. Ludwig van Beethoven galt als Misanthrop, der Schiller-Schlusschor seiner neunten Sinfonie dagegen als menschheitsumarmende Vision einer besseren Welt. Und Franz Liszt – wie Violinvorbild Niccolò Paganini – sagte man gar teuflische Eigenschaften nach, so ausdrucksvoll deren Physiognomie, so unfassbar virtuos ihr Spiel noch vertracktester Ansammlungen tausender Noten auf nur einer Partiturseite. Liszt allerdings empfing in seinen späteren Jahren die niederen Weihen. Durch ihn, der vom Goethe'schen »Faust«-Stoff verständlicherweise seit jeher fasziniert war, pumpte das Blut der zwei Herzen in der Brust, durch ihn schlug sich der ewige Kampf zwischen Himmel und Hölle für das 19. Jahrhundert geradezu idealtypisch auf Notenpapier nieder.
Von Liszts Janusköpfigkeit ausgehend, entwirft das Programm dieser CD von Katharina Treutler eine klavieristische Charakteristik der unendlichen Zweiheit: Teufelsvergnügen neben inniglicher Anbetung eines guten Gottes, die hohlen Quinten des Lenau'schen Mephistotanzes an der Seite warm empfundener Bach-Visionen im romantischen Gewand – und schließlich der vertrackt-teuflische Treppenwitz Ligetis als Gegenstück zu dem gleißenden Klavier-Licht des gläubigen Katholiken Messiaen, das ganz beseelt von Variationen des Heiligen Geistes in Musik gewordener Gestalt durch die Fenster einer bedeutenden französischen Kathedrale zu funkeln scheint.
Die Pianistin Katharina Treutler konzertiert in Europa, Asien und den USA. Als Solistin spielte sie u. a. mit dem London Symphony Orchestra, der San Francisco Symphony, dem Tokyo Philharmonic Orchestra, dem Armenian Philharmonic Orchestra, dem Baltimore Symphony Orchestra, dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie, dem San Diego Symphony Orchestra, dem Netherlands Philharmonic Orchestra und dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra.
Konzerte führten sie etwa in das Concertgebouw Amsterdam, die Tokyo Bunka Kaikan Hall, das Konserthuset Stockholm, die Davies Symphony Hall San Francisco, die Rhein-Mosel-Halle, die Rheingoldhalle, die Aram Khachaturian Concert Hall in Yerevan oder das Beethovenhaus Bonn.
Sie gastierte bei Festivals wie dem Braunschweiger Classix Festival, dem International Pharos Chamber Music Festival in Zypern, Lisztomanias de Châteauroux, Piano en Saintonge, Liszt-Biennale Thüringen und Antibes Génération Virtuoses. Auch spielte sie im Rahmen der Albert Konzerte in Freiburg / Br. sowie im Mitteldeutschen Rundfunk und im Deutschlandradio Kultur.
Seit 2016 unterrichtet Katharina Treutler an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig. Sie ist Steinway Artist und lebt in Berlin.
Rezensionen
»... überzeugt ihr Spiel mit den schauerlich-klirrenden Klangkaskaden in Ligetis ›Teufelsleiter‹ ebenso wie mit einem kontemplativ-befriedenden Legato-Strom in Bach-Silotis h-Moll-Präludium.« (Stereo, Januar 2019)»Faszinierend zu erleben, wie ein und dieselbe Person an ein und demselben Instrument solch enorme Fülle an Klangfarben und Charakteren herausholt.« (Badische Zeitung)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
- 1 Franz Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1
- 2 Johann Sebastian Bach; Ferrucio Busoni: Nun Komm' Der Heiden Heiland Bwv 659
- 3 Franz Liszt: Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen
- 4 Johann Sebastian Bach; Alexander Siloti: Präludium h-Moll
Harmonies poétiques et religieuses
- 5 Bénédiction de Dieu dans la solitude
Vier Stücke op. 4
- 6 Suggestion diabolique op. 4 Nr. 4 ("Teuflische Einflüsterung")
Vingt regards sur l'Enfant-Jésus
- 7 Le baiser de l'Enfant-Jésus
Études pour piano, deuxième livre
- 8 L'escalier du diable
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