Johann Sebastian Bach: Sonaten für Violine & Cembalo BWV 1014-1019 auf 2 CDs

Der Sohn von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel, bezeichnete die Sonaten BWV 1014–1019 seines Vaters als eines der besten Werke, die sein Vater je geschrieben hat, und führte sie auch nach dem Tod seines Vaters häufig auf. Dies ist eine Musik der Andeutungen und Schlussfolgerungen, deren Emotionen nicht weniger real sind, weil sie scheinbar nicht konkret sind. Das Paradoxon macht Freude: Auch ohne Text singt die Musik. »Sie klingen immer noch sehr gut und bereiten mir viel Freude, obwohl sie schon mehr als fünfzig Jahre alt sind. Sie enthalten einige Adagios, die heute nicht mehr singbarer geschrieben werden könnten«, schreibt C. P. E. Bach.

In diesen neuen Aufnahmen vereinen sich einige der größten Vertreter der Barockmusik in den nordischen Ländern, die Geigerin Sirkka-Liisa Kaakinen-Pilch und die Keyboarderin Tuija Hakkila. Tuija Hakkila spielt die Kopie eines Gottfried-Silbermann-Fortepianos 1747 von Andrea Restelli – J. S. Bach spielte eines seiner Fortepianos 1747 in Potsdam für Friedrich den Großen und seine Hofmusiker.