Johann Sebastian Bach: Choräle BWV 599-644 "Orgelbüchlein" (arrangiert für Klavier 4-händig)
Choräle BWV 599-644 "Orgelbüchlein" (arrangiert für Klavier 4-händig)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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EUR 14,99*
- Specials: 4-Hands By Richter
- Künstler: Andrea Coen & Chiara Corona (Klavier)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2023
- Bestellnummer: 11969845
- Erscheinungstermin: 6.12.2024
- Gesamtverkaufsrang: 2888
- Verkaufsrang in CDs: 1467
Im 19. und 20. Jahrhundert wurden unzählige Transkriptionen von Bachs Musik angefertigt, und viele davon tragen die Handschrift sowohl bekannter als auch weniger bekannter Komponisten. Zu den ersteren zählen Bruno G. Seidhoflers bemerkenswerte vierhändige Klavierversion von Die Kunst der Fuge (1937) und die großartige Transkription des Orgel-Büchleins von Bernhard Friedrich Richter (1902), die auf dieser Aufnahme zu hören ist. Vor der Erfindung des Phonographen machten Transkriptionen für Klavierduos Musik aller Art einem breiten Publikum außerhalb des Konzertsaals in der Privatsphäre ihrer eigenen vier Wände zugänglich. Sie ermöglichten auch wiederholtes Anhören »auf Abruf«, was ein detaillierteres Studium der Feinheiten eines Werks ermöglichte.
Der Ansatz der Künstler hier – in einer fortgeschrittenen Art historisch informierter Aufführung – lässt sich von der etablierten Aufführungspraxis Bachs inspirieren und filtert diese dann durch zwei spezifische Medien: das gewählte Instrument eines Klaviers aus dem frühen 20. Jahrhundert und die von Richter gewissenhaft festgelegten Aufführungsangaben, die von Tempoangaben für jeden Choral und zahlreichen (aber nicht zu aufdringlichen) agogischen Zeichen bis hin zur Oktavverdoppelung reichen, die er oft im Sopran und / oder Bass hinzufügte.
Mit den Worten von Harnoncourt: »Jede Epoche hat genau das Instrumentarium, das am besten zu ihrer eigenen Musik passt. In ihrer Vorstellung hören Komponisten die Instrumente ihrer eigenen Zeit […]«.
Und der große Barockoboist Bruce Haynes schrieb: »Instrumente können im Sinne darwinistischer Anpassung betrachtet werden. Sie verändern sich ständig in kleinen Schritten, um es Musikern zu erleichtern, die gerade angesagte Musik aufzuführen. Auf den Instrumenten lastet ein enormer Druck, so gut wie möglich an die Musik ihrer Zeit angepasst zu sein.
Instrumentenbauer sind sehr empfänglich für die Wünsche der Spieler, und diese Wünsche sind die unmittelbare Ursache für Mutationen.' Das hier gespielte Kaps-Klavier von 1912 mit seinen vielen technischen Innovationen für seine Zeit stammt genau aus der Zeit von Richters Interpretation des Orgel-Büchleins.
Das Klavier wurde in perfektem Zustand mit Originalsaiten und -hämmern erhalten, und seine Restaurierung ermöglichte eine gewissenhafte Rekonstruktion jedes Mechanismus und Resonators. Ernst Kaps erhielt eine Reihe von Patenten auf die Erfindungen, die er auf seinen Instrumenten anwandte, darunter die doppelte Übersaitungstechnik (1865) mit drei Stegen (Bass, Tenor und Diskant), die selbst kleineren Instrumenten eine größere Klangkraft verlieh.
Weitere Informationen:
Aufgenommen im September 2023 in Rom, Italien Die Künstler spielen ein Klavier von Ernst Kaps (Dresden, ca. 1915), das von Dario Aufiero restauriert wurde.
Das Booklet in englischer Sprache enthält eine Anmerkung zur historisch informierten Aufführung von Andrea Cohen, eine Anmerkung zu Klavierarrangements für 4 Hände von Chiara Corona und eine Anmerkung zum Klavier von Restaurator Dario Aufiero.
Diese neue Aufnahme präsentiert eine wunderschöne vierhändige Klavierversion (mit erheblichen Eingriffen) von Johann Sebastian Bachs Orgelbüchlein, transkribiert von Bernhard Friedrich Richter (1850-1931), der Bachs (1685-1759) Nachfolger als Kantor an der Thomaskirche in Leipzig war. Es wird auf einem deutschen Klavier aus dem späten 19. Jahrhundert gespielt, das von Ernst Kaps gebaut wurde, und fängt den Klang und den Charakter der ›Hausmusik‹ des 19. Jahrhunderts perfekt ein, als die großen Meisterwerke der Vergangenheit für den häuslichen Gebrauch und das Üben modifiziert wurden.
Gespielt von den Spezialisten für Alte Musik Andrea Coen und Chiara Corona. Andrea Coen ist Organist, Cembalist und Hammerklavierspieler, der bei so namhaften Künstlern wie Ton Koopman und Alan Curtis studiert und mit Persönlichkeiten wie Christopher Hogwood und Monica Huggett zusammengearbeitet hat. Seine Aufnahmen barocker und frühklassischer Klaviermusik für Brilliant Classics haben begeisterte Kritiken erhalten.
Coen nahm die ›Kleine Kammermusik‹ auf und machte die erste vollständige Aufnahme von Telemanns Fantasien. Laut MusicWeb International: ›Coen, ein erfahrener, einfühlsamer Instrumentalist mit profundem Wissen über historische Aufführungspraxis und einem Sack voller wichtiger Aufnahmen im Gepäck, konnte Telemann sogar auf einer Schreibmaschine zu etwas Besonderem machen.‹
Der Ansatz der Künstler hier – in einer fortgeschrittenen Art historisch informierter Aufführung – lässt sich von der etablierten Aufführungspraxis Bachs inspirieren und filtert diese dann durch zwei spezifische Medien: das gewählte Instrument eines Klaviers aus dem frühen 20. Jahrhundert und die von Richter gewissenhaft festgelegten Aufführungsangaben, die von Tempoangaben für jeden Choral und zahlreichen (aber nicht zu aufdringlichen) agogischen Zeichen bis hin zur Oktavverdoppelung reichen, die er oft im Sopran und / oder Bass hinzufügte.
Mit den Worten von Harnoncourt: »Jede Epoche hat genau das Instrumentarium, das am besten zu ihrer eigenen Musik passt. In ihrer Vorstellung hören Komponisten die Instrumente ihrer eigenen Zeit […]«.
Und der große Barockoboist Bruce Haynes schrieb: »Instrumente können im Sinne darwinistischer Anpassung betrachtet werden. Sie verändern sich ständig in kleinen Schritten, um es Musikern zu erleichtern, die gerade angesagte Musik aufzuführen. Auf den Instrumenten lastet ein enormer Druck, so gut wie möglich an die Musik ihrer Zeit angepasst zu sein.
Instrumentenbauer sind sehr empfänglich für die Wünsche der Spieler, und diese Wünsche sind die unmittelbare Ursache für Mutationen.' Das hier gespielte Kaps-Klavier von 1912 mit seinen vielen technischen Innovationen für seine Zeit stammt genau aus der Zeit von Richters Interpretation des Orgel-Büchleins.
Das Klavier wurde in perfektem Zustand mit Originalsaiten und -hämmern erhalten, und seine Restaurierung ermöglichte eine gewissenhafte Rekonstruktion jedes Mechanismus und Resonators. Ernst Kaps erhielt eine Reihe von Patenten auf die Erfindungen, die er auf seinen Instrumenten anwandte, darunter die doppelte Übersaitungstechnik (1865) mit drei Stegen (Bass, Tenor und Diskant), die selbst kleineren Instrumenten eine größere Klangkraft verlieh.
Weitere Informationen:
Aufgenommen im September 2023 in Rom, Italien Die Künstler spielen ein Klavier von Ernst Kaps (Dresden, ca. 1915), das von Dario Aufiero restauriert wurde.
Das Booklet in englischer Sprache enthält eine Anmerkung zur historisch informierten Aufführung von Andrea Cohen, eine Anmerkung zu Klavierarrangements für 4 Hände von Chiara Corona und eine Anmerkung zum Klavier von Restaurator Dario Aufiero.
Diese neue Aufnahme präsentiert eine wunderschöne vierhändige Klavierversion (mit erheblichen Eingriffen) von Johann Sebastian Bachs Orgelbüchlein, transkribiert von Bernhard Friedrich Richter (1850-1931), der Bachs (1685-1759) Nachfolger als Kantor an der Thomaskirche in Leipzig war. Es wird auf einem deutschen Klavier aus dem späten 19. Jahrhundert gespielt, das von Ernst Kaps gebaut wurde, und fängt den Klang und den Charakter der ›Hausmusik‹ des 19. Jahrhunderts perfekt ein, als die großen Meisterwerke der Vergangenheit für den häuslichen Gebrauch und das Üben modifiziert wurden.
Gespielt von den Spezialisten für Alte Musik Andrea Coen und Chiara Corona. Andrea Coen ist Organist, Cembalist und Hammerklavierspieler, der bei so namhaften Künstlern wie Ton Koopman und Alan Curtis studiert und mit Persönlichkeiten wie Christopher Hogwood und Monica Huggett zusammengearbeitet hat. Seine Aufnahmen barocker und frühklassischer Klaviermusik für Brilliant Classics haben begeisterte Kritiken erhalten.
Coen nahm die ›Kleine Kammermusik‹ auf und machte die erste vollständige Aufnahme von Telemanns Fantasien. Laut MusicWeb International: ›Coen, ein erfahrener, einfühlsamer Instrumentalist mit profundem Wissen über historische Aufführungspraxis und einem Sack voller wichtiger Aufnahmen im Gepäck, konnte Telemann sogar auf einer Schreibmaschine zu etwas Besonderem machen.‹
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Orgelbüchlein BWV 599-644
- 1 Nr. 1 Nun komm der Heiden Heiland BWV 599 (Allegro non troppo)
- 2 Nr. 2 Gottes Sohn ist kommen BWV 600 (Moderato assai)
- 3 Nr. 3 Herr Christ, der einge Gottes Sohn BWV 601 (Andante con moto)
- 4 Nr. 4 Lob sei dem allmächtigen Gott BWV 602 (Andante maestoso)
- 5 Nr. 5 Puer natus in Bethlehem BWV 603 (Allegro assai)
- 6 Nr. 6 Gelobet seist du, Jesu Christ BWV 604 (Andante)
- 7 Nr. 7 Der Tag, der ist so freudenreich BWV 605 (Allegro moderato)
- 8 Nr. 8 Vom Himmel hoch, da komm ich her BWV 606 (Allegro)
- 9 Nr. 9 Vom Himmel kam der Engel Schaar BWV 607 (Allegro)
- 10 Nr. 10 In dulci jubilo BWV 608 (Vivace)
- 11 Nr. 11 Lobt Gott, ihr Christen, allzugleich BWV 609 (Allegro)
- 12 Nr. 12 Jesu, meine Freude BWV 610 (Largo)
- 13 Nr. 13 Christentum wir sollen loben schon BWV 611 (Adagio)
- 14 Nr. 14 Wir Christenleut BWV 612 (Allegro)
- 15 Nr. 15 Helft mir, Gottes Güte preisen BWV 613 (Lento assai)
- 16 Nr. 16 Das alte Jahr vergangen ist BWV 614 (Adagio)
- 17 Nr. 17 In dir ist Freude BWV 615 (Allegro)
- 18 Nr. 18 Mit Fried und Freud ich fahr dahin BWV 616 (Adagio)
- 19 Nr. 19 Herr Gott, nun schleuß den Himmel auf BWV 617 (Allegro assai)
- 20 Nr. 20 O Lamm Gottes unschuldig BWV 618 (Adagio)
- 21 Nr. 21 Christe, du Lamm Gottes BWV 619 (Allegro tranquillo)
- 22 Nr. 22 Christus, der uns selig macht BWV 620 (Andante con moto)
- 23 Nr. 23 Da Jesus an dem Kreuze stund BWV 621 (Andante)
- 24 Nr. 24 O Mensch, bewein dein Sünde groß BWV 622 (Adagio assai)
- 25 Nr. 25 Wir danken dir, Herr Jesu Christ BWV 623 (Allegro)
- 26 Nr. 26 Hilf Gott, dass mirs gelinge BWV 624 (Andante con moto)
- 27 Nr. 27 Christ lag in Todesbanden BWV 625 (Allegro)
- 28 Nr. 28 Jesus Christus, unser Heiland der den Tod überwand BWV 626 (Allegro moderato)
- 29 Nr. 29 Christ ist erstanden BWV 627 (Allegro assai) (1. Fassung)
- 30 Nr. 29 Christ ist erstanden BWV 627 (Allegro assai) (2. Fassung)
- 31 Nr. 29 Christ ist erstanden BWV 627 (Allegro assai) (3. Fassung)
- 32 Nr. 30 Erstanden ist der heilge Christ BWV 628 (Allegro)
- 33 Nr. 31 Erschienen ist der herrlich Tag BWV 629 (Allegro assai)
- 34 Nr. 32 Heut triumphieret Gottes Sohn BWV 630 (Allegro)
- 35 Nr. 33 Komm, Gott Schöpfer, heiliger Geist BWV 631 (Allegro moderato)
- 36 Nr. 34 Herr Jesu Christ, dich zu uns wend BWV 632 (Allegro moderato)
- 37 Nr. 35 Liebster Jesu wir sind hier BWV 633 (Andante cantabile)
- 38 Nr. 36 Dies sind die heilgen zehn Gebot BWV 635 (Allegro non troppo)
- 39 Nr. 37 Vater unser im Himmelreich BWV 636 (Andante tranquillo)
- 40 Nr. 38 Durch Adams Fall ist ganz verderbt BWV 637 (Lento assai)
- 41 Nr. 39 Es ist das Heil uns kommen her BWV 638 (Allegro non troppo)
- 42 Nr. 40 Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ BWV 639 (Andante con moto)
- 43 Nr. 41 In dich hab ich gehofft Herr BWV 640 (Andante con moto)
- 44 Nr. 42 Wenn wir in höchsten Nöten sein BWV 641 (Adagio)
- 45 Nr. 43 Wer nur den lieben Gott lässt walten BWV 642 (Lento assai)
- 46 Nr. 44 Alle Menschen müssen sterben BWV 643 (Andante serioso)
- 47 Nr. 45 Ach wie nichtig ach wie flüchtig BWV 644 (Allegro non troppo)
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