Friedrich Gulda, Clavichord - The Bach Mono Tapes
Friedrich Gulda, Clavichord - The Bach Mono Tapes
Mit Werken von:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Mitwirkende:
Friedrich Gulda
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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-
Bach: Chromatische Fantasie & Fuge BWV 903; Englische Suite BWV 807;
Präludien & Fugen D-Dur, e-moll, As-Dur, a-moll, H-Dur, h-moll aus Das wohltemperierte Klavier II
- Künstler: Friedrich Gulda (Clavichord)
- Label: Berlin Classics, ADD/m, 1978
- Bestellnummer: 8175143
- Erscheinungstermin: 1.6.2018
Eine ganz unprätentiöse Welterstveröffentlichung
Gulda spielt Bach am Clavichord. Was so simpel klingt, birgt einen Schatz an musikalischer Tiefe und Wirkungskraft. Rund um das Jahr 1978 nahm der berühmte Pianist Friedrich Gulda bei etlichen Gelegenheiten sein Clavichordspiel auf. Sei es bei kleineren Konzerten oder seinen vormittäglichen Spielübungen, in denen er sich séance-artig in die Musik vergrub – Aus der einzigartigen Kombination von brillantem Musiker, effektvollem Instrument und herausragendem Komponist entstand etwas Einzigartiges.
Das Clavichord führte nach seiner Hochphase bis Mitte des 18. Jahrhunderts ein Schattendasein. Durch seine einfache Konstruktion, bei der ein Tastendruck durch einen kleinen Metallstift, Tangente genannt, die Saite in Schwingung versetzt, entsteht ein einzigartiger Klang. Im Zuge der Alte-Musik-Bewegung war Friedrich Gulda einer der prominentesten Pianisten, die sich wieder mit diesem Instrument auseinandersetzten. Neben der Orgel war es das Lieblingsinstrument Johann Sebastian Bachs, der viele seiner Werke daran und dafür schrieb.
Ursprünglich nur zur Selbstkontrolle seines Spiels aufgenommen, wurden die Bänder an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Situationen eingespielt: Mal im kleinen Konzertsaal, im Hotelzimmer oder in Guldas Künstler-Klause in Weißenbach am Attersee. Sein Schüler Thomas Knapp staunte nicht schlecht, als sein Lehrer ihm die Bänder eines Tages entgegen hielt und ihn fragte: »Mogst di hab’n?« Und wer hätte da nicht Ja gesagt? Die einfache Aufnahmetechnik und der schlechte Zustand der mittlerweile 40 Jahre alten Bänder hatten einen aufwendigen Restaurationsprozess zur Folge, an den sich eine digitale Bearbeitung anschloss. Zwar glänzen die professionell aufgearbeiteten Aufnahmen nicht durch herausragende Tonqualität, sehr wohl jedoch durch ihre Bedeutung als überraschend intimes Zeugnis eines charismatischen Musikers.
Gulda spielt Bach am Clavichord. Was so simpel klingt, birgt einen Schatz an musikalischer Tiefe und Wirkungskraft. Rund um das Jahr 1978 nahm der berühmte Pianist Friedrich Gulda bei etlichen Gelegenheiten sein Clavichordspiel auf. Sei es bei kleineren Konzerten oder seinen vormittäglichen Spielübungen, in denen er sich séance-artig in die Musik vergrub – Aus der einzigartigen Kombination von brillantem Musiker, effektvollem Instrument und herausragendem Komponist entstand etwas Einzigartiges.
Das Clavichord führte nach seiner Hochphase bis Mitte des 18. Jahrhunderts ein Schattendasein. Durch seine einfache Konstruktion, bei der ein Tastendruck durch einen kleinen Metallstift, Tangente genannt, die Saite in Schwingung versetzt, entsteht ein einzigartiger Klang. Im Zuge der Alte-Musik-Bewegung war Friedrich Gulda einer der prominentesten Pianisten, die sich wieder mit diesem Instrument auseinandersetzten. Neben der Orgel war es das Lieblingsinstrument Johann Sebastian Bachs, der viele seiner Werke daran und dafür schrieb.
Ursprünglich nur zur Selbstkontrolle seines Spiels aufgenommen, wurden die Bänder an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Situationen eingespielt: Mal im kleinen Konzertsaal, im Hotelzimmer oder in Guldas Künstler-Klause in Weißenbach am Attersee. Sein Schüler Thomas Knapp staunte nicht schlecht, als sein Lehrer ihm die Bänder eines Tages entgegen hielt und ihn fragte: »Mogst di hab’n?« Und wer hätte da nicht Ja gesagt? Die einfache Aufnahmetechnik und der schlechte Zustand der mittlerweile 40 Jahre alten Bänder hatten einen aufwendigen Restaurationsprozess zur Folge, an den sich eine digitale Bearbeitung anschloss. Zwar glänzen die professionell aufgearbeiteten Aufnahmen nicht durch herausragende Tonqualität, sehr wohl jedoch durch ihre Bedeutung als überraschend intimes Zeugnis eines charismatischen Musikers.
Rezensionen
»Gerade am Clavichord ist sein Bach extrem transparent, aufregend reich und natürlich energisch-frisch, mit einem Touch experimenteller Phantasie.« (pizzicato.lu)»Man kann zu diesem Album nicht genügend Komplimente finden« (O-Ton.de)
»... Guldas rasende Tempi verleihen den ausgewählten Präludien und Fugen (aus Band II) einen ganz neuen, geradezu brisanten, sinnlich-bohrenden Charakter. Wir erleben die faszinierende Dialektik von mathematischer Logik und virtuoser Spielfreude, von strengster Architektur und lustvollem Bewegungsdrang. Der Overdrive, mit dem er das Präludium der Englischen Suite Nr.2 abschnurren lässt, ist elektrisierend, und enthüllt mit aberwitziger Fingerakrobatik die unfassbare Modernität dieser Musik. So prickelnd, so aufsässig, so quicklebendig und abgefahren klang Bach noch nie, selbst bei Gould nicht, und deshalb ist das eine echte Sensation!« (A. Csampai in stereoplay, August 2018)
»Die Sammlung lohnt das Hören unbedingt, sie zeigt Gulda in Bestform: pianistisch mit gewohnter Präzision und Brillanz, musikalisch in ungebrochen temperamentvoller Hochspannung.« (Fono Forum, August 2018)
»Bach Clavichord: ein Hit, perfekt restauriert.« (Nürnberger Zeitung)
»Einzigartige Klangerzeugung« (Concerti.de)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Das Wohltemperierte Klavier Ii Bwv 870-893 (24 Präludien Und Fugen) (Auszug)
- 1 Nr. 5 Präludium D-Dur
- 2 Nr. 5 Präludium D-Dur
- 3 Nr. 23 Präludium H-Dur
- 4 Nr. 23 Fuge H-Dur
- 5 Nr. 17 Präludium As-Dur
- 6 Nr. 17 Fuge As-Dur
- 7 Johann Sebastian Bach: Chromatische Fantasie Und Fuge D-Moll Bwv 903
Das Wohltemperierte Klavier Ii Bwv 870-893 (24 Präludien Und Fugen) (Auszug)
- 8 Nr. 10 Präludium e-moll
- 9 Nr. 10 Fuge e-moll
- 10 Nr. 20 Präludium a-moll
- 11 Nr. 20 Fuge a-moll
- 12 Nr. 24 Präludium h-moll
- 13 Nr. 24 Fuge h-moll
Englische Suite Nr. 2 A-Moll Bwv 807
- 14 1. Präludium
- 15 2. Allemande
- 16 3. Courante
- 17 4. Sarabande
- 18 5. Bourrée
- 19 6. Gigue
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