Carl Philipp Emanuel Bach: Cembalowerke - Fantasias
Cembalowerke - Fantasias
Mit weiteren Werken von:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Mitwirkende:
Aapo Häkkinen
CD
CD (Compact Disc)
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Cembalosonate f-moll Wq. 63 Nr. 6; Fantasien & Fugen c-moll Wq. 119 Nr. 7 & d-moll Wq. deest; Fantasien D-Dur Wq. 117 Nr. 14, g-moll Wq. 117 Nr. 13, Es-Dur Wq. deest; Rondo e-moll Wq. 66 "Abschied von meinem Silbermannischen Claviere"; Fantasie fis-moll Wq. 67 "CPE Bachs Empfindungen"
+Johann Sebastian Bach: Chromatische Fantasie & Fuge d-moll BWV 903
- Künstler: Aapo Häkkinen (Cembalo & Hammerklavier)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11434558
- Erscheinungstermin: 12.5.2023
Carl Philipp Emanuel Bach war weithin bekannt für seine leidenschaftlichen, unvergleichlichen Improvisationen auf dem Clavichord, vor allem in Form von freien Fantasien. Seine Kompositionen waren einzigartig in ihrem Stil, voller Kontraste und wurden von mehreren Generationen bewundert; die Wiener Klassizisten, sogar Beethoven und Schubert, betrachteten ihn als ihren musikalischen Vater.
Der deklamatorische, improvisatorische Stil ist natürlich das Epitaph der gesamten Musik des 18. Jahrhunderts - ein Beispiel dafür ist Johann Sebastian Bachs Chromatische Fantasie BWV903 mit ihrem zentralen Rezitativ und den gebrochenen Akkorden, die sich kühn durch entfernte Harmonien bewegen. Johann Nikolaus Forkel, Autor der ersten Bach-Biographie und Teil von C. P.E. Bachs literarischem Umfeld, überlieferte in seinem Manuskript (P 212) und der nachfolgenden Ausgabe eine verfeinerte Version, die möglicherweise auf eine überarbeitete Originalfassung zurückgeht, die sich einst im Besitz der Bach-Söhne befand. C. P.E. Bachs Fantasia in c-Moll (veröffentlicht 1753) weist deutliche Ähnlichkeiten mit der Fantasia chromatica seines Vaters auf, und es wurde vermutet, dass sie in der Tat ein Grabbeil für den älteren Bach gewesen sein könnte. Die tiefe persönliche Natur und Verbindung zwischen den beiden Werken ist eindeutig.
Für Carl Philipp Emanuel Bach und die "Bachisten" waren die ausdrucksvollsten und intimsten Kompositionen dem Clavichord vorbehalten. Im Clavichord konnte man "den Resonanzboden des Herzens finden. ... Bereue es nicht, wenn du allein unter dem Mondschein improvisierst, oder deine Seele in einer Sommernacht erfrischst, oder wenn du einen Frühlingsabend feierst; ach! dann sehne dich nicht nach dem schrillen Cembalo. Siehe, dein Clavichord atmet so sanft wie dein Herz.' (Ch. F.D. Schubart: Musikalische Rhapsodien III, 1786) Charles Burney, der C. P.E. Bach 1772 in Hamburg besuchte, beschrieb den Komponisten, wie er an seinem legendären, von Gottfried Silbermann gebauten Clavichord improvisierte: "Er wurde so beseelt und besessen, dass er nicht nur spielte, sondern auch aussah wie ein Besessener. Seine Augen waren starr, seine Unterlippe fiel herab, und aus seinem Antlitz flossen Tropfen von Sprudel.
Die auf dieser Aufnahme zu hörenden Originalinstrumente aus dem 18. Jahrhundert - aus Regensburg, Stockholm und Wien - zeigen Möglichkeiten auf, wie sie Carl Philipp Emanuel Bach in Berlin und Hamburg bekannt waren und die letztlich auf die sächsische Schule von G. Silbermann zurückgehen.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen im Juni 2022 in Pitäjänmäen kyläkirkko, Pitäjänmäki (Helsinki), Finnland.
- Das Booklet in englischer Sprache enthält Linernotes des Künstlers und eine Biographie über den Künstler.
- Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) war der berühmteste und erfolgreichste Sohn des großen Johann Sebastian. Er war ein Protagonist des Empfindsamen Stils, der wahre und natürliche Gefühle ausdrücken sollte und plötzliche Stimmungswechsel und Emotionen beinhaltete.
- Diese neue Aufnahme enthält eine Auswahl von Fantasien, Sonaten und Rondos. "Besonders in den Fantasien kann der Tastenspieler, mehr als jeder andere Musiker, einen deklamatorischen Stil praktizieren, indem er kühn von einem Affekt zum anderen übergeht ... um spontan die Gefühle seiner Zuhörer zu beherrschen." (C. Ph. E. Bach: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen, 1753). Ebenfalls in diesem Programm enthalten ist die Chromatische Fantasie & Fuge von Johann Sebastian Bach, deren zentrales Rezitativ und gebrochene Akkorde, die kühn durch entfernte Harmonien hindurchgehen, sicherlich ein Beispiel und eine Inspiration für den Sohn waren.
- Auf der Aufnahme sind zwei verschiedene Cembali und ein Daniel Dörr-Fortepiano zu hören.
- Der finnische Keyboarder Aapo Häkkinen studierte in Helsinki und anschließend bei Bob van Asperen, Menno van Delft (Clavichord) und Stanley Hoogland (Hammerflügel) am Amsterdamer Konservatorium und bei Pierre Hantaï in Paris, wobei er auch von Gustav Leonhardt großzügig angeleitet und gefördert wurde. Er gewann den zweiten Preis und den VRT-Preis beim Cembalowettbewerb in Brügge. Für seine Interpretationen italienischer Musik wurde er 1997 mit dem Musikpreis des Norddeutschen Rundfunks ausgezeichnet. Er entwickelte eine erfolgreiche Karriere als Cembalist und Dirigent und ist künstlerischer Leiter des Helsinki Baroque Orchestra.
Der deklamatorische, improvisatorische Stil ist natürlich das Epitaph der gesamten Musik des 18. Jahrhunderts - ein Beispiel dafür ist Johann Sebastian Bachs Chromatische Fantasie BWV903 mit ihrem zentralen Rezitativ und den gebrochenen Akkorden, die sich kühn durch entfernte Harmonien bewegen. Johann Nikolaus Forkel, Autor der ersten Bach-Biographie und Teil von C. P.E. Bachs literarischem Umfeld, überlieferte in seinem Manuskript (P 212) und der nachfolgenden Ausgabe eine verfeinerte Version, die möglicherweise auf eine überarbeitete Originalfassung zurückgeht, die sich einst im Besitz der Bach-Söhne befand. C. P.E. Bachs Fantasia in c-Moll (veröffentlicht 1753) weist deutliche Ähnlichkeiten mit der Fantasia chromatica seines Vaters auf, und es wurde vermutet, dass sie in der Tat ein Grabbeil für den älteren Bach gewesen sein könnte. Die tiefe persönliche Natur und Verbindung zwischen den beiden Werken ist eindeutig.
Für Carl Philipp Emanuel Bach und die "Bachisten" waren die ausdrucksvollsten und intimsten Kompositionen dem Clavichord vorbehalten. Im Clavichord konnte man "den Resonanzboden des Herzens finden. ... Bereue es nicht, wenn du allein unter dem Mondschein improvisierst, oder deine Seele in einer Sommernacht erfrischst, oder wenn du einen Frühlingsabend feierst; ach! dann sehne dich nicht nach dem schrillen Cembalo. Siehe, dein Clavichord atmet so sanft wie dein Herz.' (Ch. F.D. Schubart: Musikalische Rhapsodien III, 1786) Charles Burney, der C. P.E. Bach 1772 in Hamburg besuchte, beschrieb den Komponisten, wie er an seinem legendären, von Gottfried Silbermann gebauten Clavichord improvisierte: "Er wurde so beseelt und besessen, dass er nicht nur spielte, sondern auch aussah wie ein Besessener. Seine Augen waren starr, seine Unterlippe fiel herab, und aus seinem Antlitz flossen Tropfen von Sprudel.
Die auf dieser Aufnahme zu hörenden Originalinstrumente aus dem 18. Jahrhundert - aus Regensburg, Stockholm und Wien - zeigen Möglichkeiten auf, wie sie Carl Philipp Emanuel Bach in Berlin und Hamburg bekannt waren und die letztlich auf die sächsische Schule von G. Silbermann zurückgehen.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen im Juni 2022 in Pitäjänmäen kyläkirkko, Pitäjänmäki (Helsinki), Finnland.
- Das Booklet in englischer Sprache enthält Linernotes des Künstlers und eine Biographie über den Künstler.
- Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) war der berühmteste und erfolgreichste Sohn des großen Johann Sebastian. Er war ein Protagonist des Empfindsamen Stils, der wahre und natürliche Gefühle ausdrücken sollte und plötzliche Stimmungswechsel und Emotionen beinhaltete.
- Diese neue Aufnahme enthält eine Auswahl von Fantasien, Sonaten und Rondos. "Besonders in den Fantasien kann der Tastenspieler, mehr als jeder andere Musiker, einen deklamatorischen Stil praktizieren, indem er kühn von einem Affekt zum anderen übergeht ... um spontan die Gefühle seiner Zuhörer zu beherrschen." (C. Ph. E. Bach: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen, 1753). Ebenfalls in diesem Programm enthalten ist die Chromatische Fantasie & Fuge von Johann Sebastian Bach, deren zentrales Rezitativ und gebrochene Akkorde, die kühn durch entfernte Harmonien hindurchgehen, sicherlich ein Beispiel und eine Inspiration für den Sohn waren.
- Auf der Aufnahme sind zwei verschiedene Cembali und ein Daniel Dörr-Fortepiano zu hören.
- Der finnische Keyboarder Aapo Häkkinen studierte in Helsinki und anschließend bei Bob van Asperen, Menno van Delft (Clavichord) und Stanley Hoogland (Hammerflügel) am Amsterdamer Konservatorium und bei Pierre Hantaï in Paris, wobei er auch von Gustav Leonhardt großzügig angeleitet und gefördert wurde. Er gewann den zweiten Preis und den VRT-Preis beim Cembalowettbewerb in Brügge. Für seine Interpretationen italienischer Musik wurde er 1997 mit dem Musikpreis des Norddeutschen Rundfunks ausgezeichnet. Er entwickelte eine erfolgreiche Karriere als Cembalist und Dirigent und ist künstlerischer Leiter des Helsinki Baroque Orchestra.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Cembalo f-moll Wq 63,6
- 1 1. Allegro di molto
- 2 2. Adagio affettuoso
- 3 3. Fantasie
Fantasie und Fuge c-moll Wq 119,7
- 4 1. Fantasie
- 5 2. Fuge
Stücke für Cembalo Wq 117 Nr. 1-40 (Auszug)
- 6 Nr. 14 Fantasie D-Dur
- 7 Nr. 13 Fantasie g-moll
- 8 Fantasie Es-Dur Wq deest
Fantasie und Fuge d-moll Wq deest
- 9 1. Fantasie
- 10 2. Fuge
Chromatische Fantasie und Fuge d-moll BWV 903
- 11 1. Fantasie
- 12 2. Fuge
- 13 Rondo e-moll Wq 66 "Abschied von meinem silbermannischen Claviere, in einem Rondo"
- 14 Fantasie fis-moll Wq 67 (C.P.E. Bachs Empfindungen)
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