Arno Babadschanian: Violinsonate auf CD
Violinsonate
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 9.5.2025.
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Aktueller Preis: EUR 14,99
- +Klaviertrio fis-moll; Elegie für Klavier
- Künstler:
- Igor Ruhadze (Violine), Jeroen den Herder (Cello), Vital Stahievitch (Klavier)
- Label:
- Brilliant Classics
- Aufnahmejahr ca.:
- 2021
- Artikelnummer:
- 12232212
- UPC/EAN:
- 5028421974286
- Erscheinungstermin:
- 9.5.2025
Ein Porträt des armenischen Komponisten Arno Babajanian aus der Sowjetzeit anhand eines Trios seiner bedeutendsten Kammermusikwerke.
Das russische Klaviertrio-Repertoire wird von Tschaikowsky, Rachmaninow und Schostakowitsch dominiert. Doch wer Babajanians Trio in fis-Moll begegnet, wird von seiner zentralen Stellung innerhalb dieser Tradition beeindruckt sein. Die Melodien sind opulent, der Ausdruck direkt und intensiv, der Stil im Wesentlichen postromantisch und doch erkennbar der Nachkriegszeit zuzuordnen. Babajanian war 31 Jahre alt, als er das Trio 1951 komponierte. Zu diesem Zeitpunkt galt er bereits als der versierteste armenische Komponist der Generation nach seinem Landsmann Aram Chatschaturjan. Tatsächlich war es Chatschaturjan, der Babajanians kreatives Potenzial schon in jungen Jahren erkannte und ihm im zarten Alter von sieben Jahren den Weg für seine Aufnahme am Konservatorium in Eriwan ebnete.
Danach studierte Babajanian in Moskau bei Starlehrern wie dem Pianisten Konstantin Igumnov und dem Komponisten Vissarion Shebalin. Gut aufgenommene Premieren in den 1940er Jahren führten 1949 zur Uraufführung des Violinkonzerts durch Leonid Kogan, die Leningrader Philharmoniker und Jejgeni Mrawinski.
Gleichzeitig entsprach Babajanian keinem vorgefassten Bild eines „sowjetischen Komponisten“. Schostakowitsch erkannte und bewunderte diese geistige Unabhängigkeit und trug maßgeblich zur breiteren Akzeptanz der Violinsonate bei, die Babajanian 1958 schrieb. Zu diesem Zeitpunkt hatte Babajanian modernistische Prinzipien, darunter die Zwölftontechnik, in einem Idiom angenommen, das stets von der Volksmusik seiner armenischen Herkunft geprägt war. Obwohl die Sonate zunächst wegen ihres „formalistischen“ Stils verteufelt wurde, riet Schostakowitsch dem Komponisten, sie nicht zu verändern, und nahm die Widmung der Partitur an.
Die Sonate gilt bis heute als bemerkenswert originelles Werk ihrer Zeit, ebenso hart und kompromisslos wie einnehmend und getragen von einem starken, rhythmischen Ausdruck.
Alle drei Musiker leben in den Niederlanden, wo diese Aufnahme 2021 entstand. Der Geiger Igor Ruhadze hat mehrere Alben mit barockem Repertoire für Brilliant Classics eingespielt, darunter eine vielbeachtete Übersicht über Locatelli (94358) mit seinem eigenen Ensemble Violini Capricciosi.
– Arno Babajanian (1921–1983) war ein armenischer Komponist, Pianist und Lehrer. Seine Musik zeichnet sich durch lyrische Melodien, emotionale Tiefe und eine meisterhafte Synthese armenischer Volkstraditionen mit klassischen und zeitgenössischen Stilen aus. Geboren in Eriwan, zeigte Babajanian schon früh außergewöhnliches musikalisches Talent. Er begann sein Klavierstudium am Staatlichen Konservatorium Eriwan, wo ihm seine außergewöhnlichen Fähigkeiten Anerkennung verschafften. Seine Ausbildung setzte er am Moskauer Konservatorium fort, wo er seinen Kompositionsstil unter der Anleitung prominenter sowjetischer Pianisten und Komponisten verfeinerte.
– Babajanians Werke umfassen ein breites Spektrum an Genres, darunter Orchestermusik, Klavierstücke, Kammermusik und populäre Lieder. Seine Kompositionen spiegeln oft das reiche kulturelle Erbe Armeniens wider und integrieren traditionelle Melodien und Rhythmen, wobei sie gleichzeitig einen modernen, zugänglichen Stil beibehalten.
– Diese neue Aufnahme präsentiert seine Violinsonate und sein Klaviertrio, äußerst attraktive, romantische Musik mit einem besonders farbenfrohen Touch armenischer Folklore. Gespielt von Igor Ruhadze (Violine), Jeroen den Herder (Cello) und Vital Stahievitch (Klavier).
Das russische Klaviertrio-Repertoire wird von Tschaikowsky, Rachmaninow und Schostakowitsch dominiert. Doch wer Babajanians Trio in fis-Moll begegnet, wird von seiner zentralen Stellung innerhalb dieser Tradition beeindruckt sein. Die Melodien sind opulent, der Ausdruck direkt und intensiv, der Stil im Wesentlichen postromantisch und doch erkennbar der Nachkriegszeit zuzuordnen. Babajanian war 31 Jahre alt, als er das Trio 1951 komponierte. Zu diesem Zeitpunkt galt er bereits als der versierteste armenische Komponist der Generation nach seinem Landsmann Aram Chatschaturjan. Tatsächlich war es Chatschaturjan, der Babajanians kreatives Potenzial schon in jungen Jahren erkannte und ihm im zarten Alter von sieben Jahren den Weg für seine Aufnahme am Konservatorium in Eriwan ebnete.
Danach studierte Babajanian in Moskau bei Starlehrern wie dem Pianisten Konstantin Igumnov und dem Komponisten Vissarion Shebalin. Gut aufgenommene Premieren in den 1940er Jahren führten 1949 zur Uraufführung des Violinkonzerts durch Leonid Kogan, die Leningrader Philharmoniker und Jejgeni Mrawinski.
Gleichzeitig entsprach Babajanian keinem vorgefassten Bild eines „sowjetischen Komponisten“. Schostakowitsch erkannte und bewunderte diese geistige Unabhängigkeit und trug maßgeblich zur breiteren Akzeptanz der Violinsonate bei, die Babajanian 1958 schrieb. Zu diesem Zeitpunkt hatte Babajanian modernistische Prinzipien, darunter die Zwölftontechnik, in einem Idiom angenommen, das stets von der Volksmusik seiner armenischen Herkunft geprägt war. Obwohl die Sonate zunächst wegen ihres „formalistischen“ Stils verteufelt wurde, riet Schostakowitsch dem Komponisten, sie nicht zu verändern, und nahm die Widmung der Partitur an.
Die Sonate gilt bis heute als bemerkenswert originelles Werk ihrer Zeit, ebenso hart und kompromisslos wie einnehmend und getragen von einem starken, rhythmischen Ausdruck.
Alle drei Musiker leben in den Niederlanden, wo diese Aufnahme 2021 entstand. Der Geiger Igor Ruhadze hat mehrere Alben mit barockem Repertoire für Brilliant Classics eingespielt, darunter eine vielbeachtete Übersicht über Locatelli (94358) mit seinem eigenen Ensemble Violini Capricciosi.
– Arno Babajanian (1921–1983) war ein armenischer Komponist, Pianist und Lehrer. Seine Musik zeichnet sich durch lyrische Melodien, emotionale Tiefe und eine meisterhafte Synthese armenischer Volkstraditionen mit klassischen und zeitgenössischen Stilen aus. Geboren in Eriwan, zeigte Babajanian schon früh außergewöhnliches musikalisches Talent. Er begann sein Klavierstudium am Staatlichen Konservatorium Eriwan, wo ihm seine außergewöhnlichen Fähigkeiten Anerkennung verschafften. Seine Ausbildung setzte er am Moskauer Konservatorium fort, wo er seinen Kompositionsstil unter der Anleitung prominenter sowjetischer Pianisten und Komponisten verfeinerte.
– Babajanians Werke umfassen ein breites Spektrum an Genres, darunter Orchestermusik, Klavierstücke, Kammermusik und populäre Lieder. Seine Kompositionen spiegeln oft das reiche kulturelle Erbe Armeniens wider und integrieren traditionelle Melodien und Rhythmen, wobei sie gleichzeitig einen modernen, zugänglichen Stil beibehalten.
– Diese neue Aufnahme präsentiert seine Violinsonate und sein Klaviertrio, äußerst attraktive, romantische Musik mit einem besonders farbenfrohen Touch armenischer Folklore. Gespielt von Igor Ruhadze (Violine), Jeroen den Herder (Cello) und Vital Stahievitch (Klavier).
Rezensionen
»Das Spiel ist elegant geschmeidig, der Streicherklang warm und die Architektur der einzelnen Sätze sorgfältig ausgearbeitet … brillant und mitunter atemberaubend gespielt.« (Gramophone)-
Tracklisting
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1 Track 1
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2 Track 2
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3 Track 3
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4 Track 4
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5 Track 5
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6 Track 6
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7 Track 7
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