Attilio Ariosti: Lessons Nr.1-6 für Viola d'amore & Bc (London 1724)
Lessons Nr.1-6 für Viola d'amore & Bc (London 1724)
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- +Kantate für Sopran, Viola d'amore & Bc
- Künstler: Mauro Righini, Elena Bertuzzi, Ugo Nastrucci, Danilo Costantini
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2017
- Bestellnummer: 10837532
- Erscheinungstermin: 18.3.2022
Der Geiger, Organist, Komponist und Librettist Attilio Malachia Ariosti wurde 1666 in Bologna geboren. Seine Laufbahn führte ihn nach Mantua und Venedig, den damals aufgeklärten musikalischen und künstlerischen Zentren Norditaliens, dann nach Berlin und schließlich 1703 nach Wien. Aus moralischen Gründen aus dem Kirchenstaat ausgewiesen, lebte er 1716 in London, wo er zusammen mit Bononcini und Händel ständiger Komponist der Royal Academy wurde.
Seine Six Lessons for Viola d'Amore, die 1724 in London veröffentlicht und König Georg gewidmet wurden, sind, wie der Name schon sagt, eigens dafür komponiert worden, Geigern das Spielen der Viola d'amore beizubringen. Sie sind in Scordatura mit einem System von beweglichen Tasten geschrieben, um die verschiedenen Positionen und Fingersätze der linken Hand bis zur vierten Position anzuzeigen.
Ariostis Kantate für Solostimme mit der Viola d'amore Pur al fin gentil Viola wurde wahrscheinlich um 1690 komponiert.
Die Viola d'amore hat sechs oder sieben Saiten und (fast immer) die gleiche Anzahl von Resonanzsaiten unter dem Steg, die ihre Klangfarbe stark prägen. Die Stimmungen waren variabel, und obwohl ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Stimmung in D zum Standard wurde, ist es nicht immer einfach zu wissen, welche zu verwenden ist. Aus diesem Grund werden Viola d'amore-Stimmen in Scordatura geschrieben, einer Art Tabulatur, in der die geschriebene Note die Fingerposition gemäß der Standardstimmung angibt, aber nicht die klingende Tonhöhe auf einer »verstimmten« Saite.
Saite. Dieses faszinierende und etwas geheimnisvolle Instrument wird sowohl von Geigern als auch von Bratschern gespielt; insbesondere für Bratschisten bietet es Zugang zu einem neuen, wenn auch leider nicht sehr umfangreichen Repertoire mit Werken von Biber, Bach, Ariosti und Vivaldi sowie in jüngerer Zeit von Hindemith, Martin, Ghedini und vielen anderen.
Attilio Malachia Ariosti (1666-1730) wurde in Bologna, Italien, geboren. Er war Violinist, Organist, Komponist und Librettist. Er legte 1688 als Frate Ottavio die Gelübde des Serviti-Ordens ab und wurde 1693 zum Organisten an der Kirche S. Maria dei Servi in Bologna ernannt. Er reiste nach Mantua und Venedig, den aufgeklärten musikalischen und künstlerischen Zentren Norditaliens, und zog dann nach Berlin und zuletzt 1703 nach Wien.
Aus moralischen Gründen aus dem Kirchenstaat vertrieben, lebte er 1716 in London, wo er zusammen mit Bononcini und Händel ständiger Komponist der Royal Academy wurde. Im King's Theater spielte er in den Pausen zwischen den Akten mit der Viola d'amore »... eine neue Symphonie, komponiert von dem berühmten Herrn Attilio Ariosti, in der er ein neues Instrument namens Viola d'amore spielen wird«.
Die 1724 in London veröffentlichten und König Georg gewidmeten Six Lessons for Viola d'Amore sind harmonisch und melodisch sehr ansprechend und wurden ausdrücklich komponiert, um Geigern das Spiel auf der Viola d'amore beizubringen. Die Viola d'amore hat sechs oder sieben Saiten und die gleiche Anzahl von Resonanzsaiten unter dem Steg, die ihre Klangfarbe stark prägen. Wunderschön gespielt von Mauro Righini (Viola d'amore), Ugo Nastrucci (Theorbe), Danilo Costantini (Orgel & Cembalo) und Elena Bertuzzi (Sopran), die in einer Kantate für Solostimme, Viola d'amore und B. c. singt.
Das zweisprachige Booklet in Englisch und Italienisch enthält Anmerkungen zum Komponisten und seinen Werken sowie Biografien der Künstler Mauro Righini spielt eine anonyme böhmische Viola d'amore aus dem 18. Jahrhundert mit einem Bogen von Nicolas Léonard Tourte.
Seine Six Lessons for Viola d'Amore, die 1724 in London veröffentlicht und König Georg gewidmet wurden, sind, wie der Name schon sagt, eigens dafür komponiert worden, Geigern das Spielen der Viola d'amore beizubringen. Sie sind in Scordatura mit einem System von beweglichen Tasten geschrieben, um die verschiedenen Positionen und Fingersätze der linken Hand bis zur vierten Position anzuzeigen.
Ariostis Kantate für Solostimme mit der Viola d'amore Pur al fin gentil Viola wurde wahrscheinlich um 1690 komponiert.
Die Viola d'amore hat sechs oder sieben Saiten und (fast immer) die gleiche Anzahl von Resonanzsaiten unter dem Steg, die ihre Klangfarbe stark prägen. Die Stimmungen waren variabel, und obwohl ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Stimmung in D zum Standard wurde, ist es nicht immer einfach zu wissen, welche zu verwenden ist. Aus diesem Grund werden Viola d'amore-Stimmen in Scordatura geschrieben, einer Art Tabulatur, in der die geschriebene Note die Fingerposition gemäß der Standardstimmung angibt, aber nicht die klingende Tonhöhe auf einer »verstimmten« Saite.
Saite. Dieses faszinierende und etwas geheimnisvolle Instrument wird sowohl von Geigern als auch von Bratschern gespielt; insbesondere für Bratschisten bietet es Zugang zu einem neuen, wenn auch leider nicht sehr umfangreichen Repertoire mit Werken von Biber, Bach, Ariosti und Vivaldi sowie in jüngerer Zeit von Hindemith, Martin, Ghedini und vielen anderen.
Attilio Malachia Ariosti (1666-1730) wurde in Bologna, Italien, geboren. Er war Violinist, Organist, Komponist und Librettist. Er legte 1688 als Frate Ottavio die Gelübde des Serviti-Ordens ab und wurde 1693 zum Organisten an der Kirche S. Maria dei Servi in Bologna ernannt. Er reiste nach Mantua und Venedig, den aufgeklärten musikalischen und künstlerischen Zentren Norditaliens, und zog dann nach Berlin und zuletzt 1703 nach Wien.
Aus moralischen Gründen aus dem Kirchenstaat vertrieben, lebte er 1716 in London, wo er zusammen mit Bononcini und Händel ständiger Komponist der Royal Academy wurde. Im King's Theater spielte er in den Pausen zwischen den Akten mit der Viola d'amore »... eine neue Symphonie, komponiert von dem berühmten Herrn Attilio Ariosti, in der er ein neues Instrument namens Viola d'amore spielen wird«.
Die 1724 in London veröffentlichten und König Georg gewidmeten Six Lessons for Viola d'Amore sind harmonisch und melodisch sehr ansprechend und wurden ausdrücklich komponiert, um Geigern das Spiel auf der Viola d'amore beizubringen. Die Viola d'amore hat sechs oder sieben Saiten und die gleiche Anzahl von Resonanzsaiten unter dem Steg, die ihre Klangfarbe stark prägen. Wunderschön gespielt von Mauro Righini (Viola d'amore), Ugo Nastrucci (Theorbe), Danilo Costantini (Orgel & Cembalo) und Elena Bertuzzi (Sopran), die in einer Kantate für Solostimme, Viola d'amore und B. c. singt.
Das zweisprachige Booklet in Englisch und Italienisch enthält Anmerkungen zum Komponisten und seinen Werken sowie Biografien der Künstler Mauro Righini spielt eine anonyme böhmische Viola d'amore aus dem 18. Jahrhundert mit einem Bogen von Nicolas Léonard Tourte.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Lektion für Viola d'amore und Basso continuo Nr. 1 Es-Dur
- 1 1. Allegro
- 2 2. Largo
- 3 3. Andante
Lektion für Viola d'amore und Basso continuo Nr. 2 A-Dur
- 4 1. Cantabile
- 5 2. Vivace
- 6 3. Adagio
- 7 4. Menuett
Lektion für Viola d'amore und Basso continuo Nr. 3 e-moll
- 8 1. Adagio
- 9 2. Allemande
- 10 3. Adagio
- 11 4. Giga
Lektion für Viola d'amore und Basso continuo Nr. 4 F-Dur
- 12 1. Adagio
- 13 2. Andante
- 14 3. Corrente
- 15 4. Giga
Lektion für Viola d'amore und Basso continuo Nr. 5 e-moll
- 16 1. Vivace
- 17 2. Largo
- 18 3. Giga
Lektion für Viola d'amore und Basso continuo Nr. 6 D-Dur
- 19 1. A tempo giusto
- 20 2. Corrente
- 21 3. Giga
- 22 4. Rondeaux
Pur alfin gentil viola (Kantate für Sopran und Viola d'amore)
- 23 Arie: Par alfin gentil viola
- 24 Rezitativ: Non fu saggio il consiglio
- 25 Arie: Beltà che col rigor