Alexander Scriabin: Klaviersonate Nr.3 (180g)
Klaviersonate Nr.3 (180g)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- +Prokofieff: Klaviersonate Nr. 7
- Künstler: Glenn Gould (Klavier)
- Label: Columbia, 1967
- Erscheinungstermin: 9.1.2015
- Serie: Speakers Corner Records
Ähnliche Artikel
Die eigenwillige Art des Klavierspiels von Glenn Gould hat nicht nur zur Mythenbildung um seine künstlerische Persönlichkeit beigetragen, sondern auch manches Stück aus dem riesigen Klavier-Repertoire ins Vergrößerungsglas des Musiklebens gerückt. So auch Scriabins Sonate Nr. 3, deren psychologisierendes Programm im Inneren durch die thematische Verklammerung ihrer vier Sätze zusammen gehalten wird. Anders als in vielen anderen Aufnahmen erklingt das Stück unter Goulds Händen mit wohltuend wenig romantisierendem Pathos. Indem er die Seelenzustände durch viele Atempausen gliedert und die Lautstärken bis ins pianissimo herunterfährt, zwingt Gould den Hörer zum Luftanhalten und konzentrierten Aushorchen der fein gesponnenen Kontrapunktik.
Unbändig wütend poltert dagegen Prokofiews B-Dur-Sonate mit hämmernden Staccati einher, nicht ohne dem Zorn auch eine verwegene, zuweilen höhnische Gebärde beizufügen. Glockenartig und von großer Strahlkraft bis zu feinem Glitzern entfaltet sich der langsame Mittelsatz, gefolgt von minutenlanger, eisenhart ausgemeißelter Aggression des Finales. So unvergleichlich die Stücke in ihrer Faktur sind, so loten sie doch beide eindringlich die Hochs und Tiefs menschlicher Emotionen aus.
Aufnahme: Juli 1967 / Januar, Februar und Juni 1968 im Columbia 30th Street Studio von Fred Plaut
Produktion: Andrew Kazdin
Unbändig wütend poltert dagegen Prokofiews B-Dur-Sonate mit hämmernden Staccati einher, nicht ohne dem Zorn auch eine verwegene, zuweilen höhnische Gebärde beizufügen. Glockenartig und von großer Strahlkraft bis zu feinem Glitzern entfaltet sich der langsame Mittelsatz, gefolgt von minutenlanger, eisenhart ausgemeißelter Aggression des Finales. So unvergleichlich die Stücke in ihrer Faktur sind, so loten sie doch beide eindringlich die Hochs und Tiefs menschlicher Emotionen aus.
Aufnahme: Juli 1967 / Januar, Februar und Juni 1968 im Columbia 30th Street Studio von Fred Plaut
Produktion: Andrew Kazdin