The Dowland Project: Night Sessions (CD)

The Dowland Project: Night Sessions

John Potter, Stephen Stubbs, The Dowland Project

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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First descent; Menino Jesus a Lappa; Recercar; Can vei la lauzeta mover; First triage; Man in the moon; Corpus Christi; Whistling in the dark; Swart mekerd smethes; Fumeux fume; Hortus ignotus; Mystery play; I sing of a maiden; Theoleptus 22; Second descent; Second triage; Prelude

Künstler: John Potter, Stephen Stubbs, The Dowland Project
Label: ECM, DDD, 2012
Bestellnummer: 1565456
Erscheinungstermin: 21.6.2013

Von Beginn an hat John Potters Dowland Projekt aus unterschiedlichsten musikalischen Traditionen geschöpft, darunter auch denen der ›Alten Musik‹ und der Improvisation.
Die hier vorliegenden »Night Sessions« verdeutlichen die improvisatorische Flexibilität und den Einfallsreichtum der Musiker, die hier neue Musik aus dem Moment heraus erschaffen – zum Teil mit mittelalterlicher Poesie als Inspirationsquelle und Orientierungspunkt. Es gibt hier allerdings auch einige »Tages«-Stücke, die, wie Potter anmerkt, auf rudimentärer Notation beruhen: ›Menino Jesus á Lappa‹ basiert auf Fragmenten portugiesischer Pilgerlieder, und 'Theoleptus 22' ist um einen byzantinischen Cantus herum arrangiert, die Lautenfantasien beziehen ihre Anregungen aus Dalzas »Intabolatura de Lauto« (Venedig, 1508) und »Attaignant's Tres breve et familiere introduction…a jouer toutes chansons« (Paris, 1529). Die ältesten Kompositionen auf diesem Album sind »Can vei la lauzeta mover«, ein Liebeslied des Troubadours Bernart de Ventadorn aus dem 12. Jahrhundert, und »Fumeux fume« von Solage, einem Avantgardisten des 14. Jahrhunderts.

Rezensionen

Stereo 09/2013: »Die Musiker wollen offenkundig weniger virtuos brillieren als vielmehr eine Grundstimmung einfangen. Und das gelingt ihnen perfekt. Und in genau der dunklen Farbgebung mit einigen Licht gebenen Impulsen, wie sie optisch auf der Titelseite des Booklets eingefangen ist: So etwas passt dann trotz mancher heftiger Impulse zu einem entspannten Abend. Denn immer wieder durchzieht Ruhe den Raum, nicht nur bei den kurzen besinnlichen Momenten, die vor allem Stephen Stubbs zu verdanken sind, sondern auch bei den mitunter weit ausholenden Melodiebögen von John Surman, der mit seinem Sopransaxophon oder der Bassklarinette zudem auch Farbtupfer in die musikalische Landschaft stellt.«