Oskar Gottlieb Blarr: Orgelwerke Vol.3
Orgelwerke Vol.3
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
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- Heilendes Wasser; Orgelsymphonie "Der Lobende"; Holy Tango II
- Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Künstler: Martin Schmeding / Orgel Auferstehungskirche Düsseldorf-Oberkassel
- Label: Ars, DDD, 2007
- Bestellnummer: 5950667
- Erscheinungstermin: 1.5.2008
Diese CD ist die dritte Einspielung meiner Stücke für Orgel und enthält die Kompositionen von 2004 – 2006. Die beiden ersten CDs erschienen im Mai 2004 bei Ars musici AM 1388-2 und enthalten alle Stücke von 1953 bis 2003, eingespielt von Wolfgang Abendroth an der Beckerath-Orgel der Johanneskirche und der Rieger-Orgel der Neanderkirche Düsseldorf.
Die Aufnahme beginnt mit den fünf kurzen Orgelstücken „Heilendes Wasser“, die zwischen dem 11. Januar und 1. März 2004 für die große Beckerath-Orgel in der Johanneskirche in Düsseldorf geschrieben wurden. Die Uraufführung spielte Wolfgang Abendroth beim Festival „Energie-Wasser“ im September 2004. Die fünf Sätze sind:
1. „Am Bach die Nachtigall“ – Kidron. (Joh. 18, 1) für Montag
2. „Wasser zu Wein“ – Die Hochzeit zu Kana. (Joh. 2, 1-11) für Dienstag
3. „Heilendes Wasser“ – Bethesda. (Joh. 5, 1-9) für Mittwoch
4. „Rhenus fluvius“ – Es kommt ein Schiff. (J. Tauler) für Donnerstag
5. „Vögel am Jordan“ – Ein Tauflied. (Matthäus 3, 13-17) für Freitag
Orgelsinfonie „Der Lobende“ (2005): Am 13. Januar 2004 hatte der Düsseldorfer Oberbürgermeister auf Vorschlag des damaligen Stadtdirektors Grosse-Brockhoff mir ein Kompositionsstipendium im Rahmen der Dr. Karl Emil und Lili Brügmann-Stiftung verliehen. Ich versprach die Komposition eines größeren Orgelwerkes über das Lied „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“, das Joachim Neander in seiner Zeit als Rektor der reformierten Lateinschule in Düsseldorf schrieb, und das bald nach seiner Veröffentlichung zu einem ökumenischen Hit wurde. Neanders Lied trägt als hebräische Überschrift den Anfang von Psalm 103 „Barechi nafschi ät Adonai wechol k`rawai schem kodscho“ - „Lobe den Herren meine Seele und was in mir ist, seinen heiligen Namen“.
Die Sätze I bis IV meiner Orgel Symphonie schrieb ich in Jerusalem; dort hatte ich im Refektorium der Erlöserkirche und im Gästehaus der deutschen Propstei eine ideale Bleibe. Satz V habe ich in Düsseldorf fertig gestellt. Damit hatte ich ein Versprechen eingelöst, das ich 1997 im Nachwort der Neander-Biographie von Helmut Ackermann „Joachim Neander, sein Leben, seine Lieder, sein Tal“ gab. Seltsamerweise existierte bisher – außer der wunderbaren Bachkantate BWV 137 – keine größere Komposition über das beliebte Neander-Lied. Meine Orgel-Sinfonie komponiert die fünf Strophen des J. Neander. Ich schrieb keine gepanzerte wilhelminische Protzhymne, sondern folgte dem Daktylus der Originalmelodie als modernes Tanzlied des jungen rheinischen Pietismus.
So finden sich in meiner Komposition neben kunstvollen Kontrapunkten und kabbalistischen Verschlüsselungen allerlei Tänze wie Saltarello, Tarantella, Tango, ein Blues und diverse Echos.
I. Satz
1. Saltarello – 2. Choral – 3. Recit (Solo) – 4. Tarantella. („Lasset die Musicam hören“) – 5. Echo
II. Satz
1. Carillon (nach einer Läute-Sequenz der Grabeskirche in Jerusalem) „Der alles so herrlich regieret“ – 2. „Auf Adelers Fittichen sicher geführet“ – 3. Kleines Duo – 4. Recit II „Hastu nicht dieses verspühret“ – 5. Echo
III. Satz
1. Trio – 2. Choral – 3. Holy Blues for Dr. Petra Held in Jerusalem („In wie viel Noht“) – 4. Recit III (Tierce en taille – „Über dir Flügel gebreitet“) – 5. Echo
IV. Satz
1. Recit IV, Organum „deinen Stand sichtbahr gesegnet“ – 2. Der Regenbogen („Mit Strömen der Liebe“) – 3. („dencke daran“) – 4. Holy Tango „der Dir mit Liebe begegnet“ für Margret Fries (Melodie „von Gott will ich nicht lassen“) – 5. Echo
V. Satz
1. Toccata I “Was in mir ist, Lobe der Namen“ – 2. Recit V (Solo) „Mit Abrahams Samen“ – 3. Toccata II „Er ist dein Licht“ (Chanukka-Melodie „maoz tsur jeschuoti“) – 4. A ground (Kanon per augmentationem, contrario motu) „Seele, vergiss es ja nicht“ – 5. Bulbul und Toccata III „Lobende, schliesse mit Amen“.
Die Sinfonie ist Prof. Martin Schmeding gewidmet und wurde von ihm am 30 Oktober 2005 beim Zyklus „3 mal neu“ an der Rieger-Orgel der Neanderkirche in Düsseldorf uraufgeführt.
„Holy Tango II“ über die Melodie des Paul-Gerhard-Lieds „Ist Gott für mich“, komponiert für Frau Ewa Maria Magdalena Guski, wurde uraufgeführt am 16. März 2007 beim Paul-Gerhardt-Fest durch Wolfgang Abendroth in der Johanneskirche Düsseldorf. Das Stück beginnt, quasi de profundis, mit einem neunstimmigen Kanon als Crescendo. Der Tango folgt dem Schema A-B-A, Tango – Trio – Tango. Zur Herkunft der Melodie: Sie begegnet kurz vor Paul Gerhardt als Rolandslied in dem Virginal-Stück „Rowland“ von William Byrd. Oskar Gottlieb Blarr
Die Aufnahme beginnt mit den fünf kurzen Orgelstücken „Heilendes Wasser“, die zwischen dem 11. Januar und 1. März 2004 für die große Beckerath-Orgel in der Johanneskirche in Düsseldorf geschrieben wurden. Die Uraufführung spielte Wolfgang Abendroth beim Festival „Energie-Wasser“ im September 2004. Die fünf Sätze sind:
1. „Am Bach die Nachtigall“ – Kidron. (Joh. 18, 1) für Montag
2. „Wasser zu Wein“ – Die Hochzeit zu Kana. (Joh. 2, 1-11) für Dienstag
3. „Heilendes Wasser“ – Bethesda. (Joh. 5, 1-9) für Mittwoch
4. „Rhenus fluvius“ – Es kommt ein Schiff. (J. Tauler) für Donnerstag
5. „Vögel am Jordan“ – Ein Tauflied. (Matthäus 3, 13-17) für Freitag
Orgelsinfonie „Der Lobende“ (2005): Am 13. Januar 2004 hatte der Düsseldorfer Oberbürgermeister auf Vorschlag des damaligen Stadtdirektors Grosse-Brockhoff mir ein Kompositionsstipendium im Rahmen der Dr. Karl Emil und Lili Brügmann-Stiftung verliehen. Ich versprach die Komposition eines größeren Orgelwerkes über das Lied „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“, das Joachim Neander in seiner Zeit als Rektor der reformierten Lateinschule in Düsseldorf schrieb, und das bald nach seiner Veröffentlichung zu einem ökumenischen Hit wurde. Neanders Lied trägt als hebräische Überschrift den Anfang von Psalm 103 „Barechi nafschi ät Adonai wechol k`rawai schem kodscho“ - „Lobe den Herren meine Seele und was in mir ist, seinen heiligen Namen“.
Die Sätze I bis IV meiner Orgel Symphonie schrieb ich in Jerusalem; dort hatte ich im Refektorium der Erlöserkirche und im Gästehaus der deutschen Propstei eine ideale Bleibe. Satz V habe ich in Düsseldorf fertig gestellt. Damit hatte ich ein Versprechen eingelöst, das ich 1997 im Nachwort der Neander-Biographie von Helmut Ackermann „Joachim Neander, sein Leben, seine Lieder, sein Tal“ gab. Seltsamerweise existierte bisher – außer der wunderbaren Bachkantate BWV 137 – keine größere Komposition über das beliebte Neander-Lied. Meine Orgel-Sinfonie komponiert die fünf Strophen des J. Neander. Ich schrieb keine gepanzerte wilhelminische Protzhymne, sondern folgte dem Daktylus der Originalmelodie als modernes Tanzlied des jungen rheinischen Pietismus.
So finden sich in meiner Komposition neben kunstvollen Kontrapunkten und kabbalistischen Verschlüsselungen allerlei Tänze wie Saltarello, Tarantella, Tango, ein Blues und diverse Echos.
I. Satz
1. Saltarello – 2. Choral – 3. Recit (Solo) – 4. Tarantella. („Lasset die Musicam hören“) – 5. Echo
II. Satz
1. Carillon (nach einer Läute-Sequenz der Grabeskirche in Jerusalem) „Der alles so herrlich regieret“ – 2. „Auf Adelers Fittichen sicher geführet“ – 3. Kleines Duo – 4. Recit II „Hastu nicht dieses verspühret“ – 5. Echo
III. Satz
1. Trio – 2. Choral – 3. Holy Blues for Dr. Petra Held in Jerusalem („In wie viel Noht“) – 4. Recit III (Tierce en taille – „Über dir Flügel gebreitet“) – 5. Echo
IV. Satz
1. Recit IV, Organum „deinen Stand sichtbahr gesegnet“ – 2. Der Regenbogen („Mit Strömen der Liebe“) – 3. („dencke daran“) – 4. Holy Tango „der Dir mit Liebe begegnet“ für Margret Fries (Melodie „von Gott will ich nicht lassen“) – 5. Echo
V. Satz
1. Toccata I “Was in mir ist, Lobe der Namen“ – 2. Recit V (Solo) „Mit Abrahams Samen“ – 3. Toccata II „Er ist dein Licht“ (Chanukka-Melodie „maoz tsur jeschuoti“) – 4. A ground (Kanon per augmentationem, contrario motu) „Seele, vergiss es ja nicht“ – 5. Bulbul und Toccata III „Lobende, schliesse mit Amen“.
Die Sinfonie ist Prof. Martin Schmeding gewidmet und wurde von ihm am 30 Oktober 2005 beim Zyklus „3 mal neu“ an der Rieger-Orgel der Neanderkirche in Düsseldorf uraufgeführt.
„Holy Tango II“ über die Melodie des Paul-Gerhard-Lieds „Ist Gott für mich“, komponiert für Frau Ewa Maria Magdalena Guski, wurde uraufgeführt am 16. März 2007 beim Paul-Gerhardt-Fest durch Wolfgang Abendroth in der Johanneskirche Düsseldorf. Das Stück beginnt, quasi de profundis, mit einem neunstimmigen Kanon als Crescendo. Der Tango folgt dem Schema A-B-A, Tango – Trio – Tango. Zur Herkunft der Melodie: Sie begegnet kurz vor Paul Gerhardt als Rolandslied in dem Virginal-Stück „Rowland“ von William Byrd. Oskar Gottlieb Blarr
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Heilendes Wasser
- 1 Nr. 1: Am Bach die Nachtigall
- 2 Nr. 2: Wasser zu Wein
- 3 Nr. 3: Heilendes Wasser
- 4 Nr. 4: Rhenus fluvius
- 5 Nr. 5: Vögel am Jordan
Sinfonie für Orgel "Der Lobende" (2005)
- 6 1. Der Daktylus
- 7 2. Auf Adelers Fittichen
- 8 3. In wieviel Not
- 9 4. Mit Strömen der Liebe
- 10 5. Mit Abrahams Samen
- 11 Holy Tango Nr. 2
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