Noemi Nadelmann sings Operetta
Noemi Nadelmann sings Operetta
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Arien & Lieder aus Giuditta, Gräfin Mariza, Der Vogelhändler, Opernball, Die Fledermaus, Paganini, Die Lustige Witwe, Der Zigeunerbaron, Die Tänzerin Fanny Elssler, Die Dubarry, Land des Lächelns, Wiener Blut, Csardasfürstin
- Künstler: Noemi Nadelmann, Budapest Symphony Orchestra, Schultsz
- Label: Oehms, DDD, 2003
- Bestellnummer: 8474557
- Erscheinungstermin: 1.1.2001
Jede Operndiva, die etwas auf sich hält, hat eine heimliche Liebe – die Operette. Und das völlig zu Recht, wenn man sich die unvergänglichen Melodien eines Johann Strauß, eines Karl Millöcker oder Franz Lehár zu Gehör und zu Gemüte führt. Und ist nicht die Dubarry die kleinere Schwester der Violetta aus La Traviata, oder Rosalinde aus der Fledermaus die Wiedergeburt der Mozartschen Gräfin Almaviva? Sie lieben, sie leiden und sie singen und tanzen sich durch die Wunschträume ihres Publikums, oft mit einem gehörigen Schuss Ironie in Worte und Töne gesetzt. Und so sind Oper und Operette wie zwei Seiten der Medaille, die das Leben heißt – die heitere und die tragische Variante menschlicher Existenz.
All diese Rollen, mit bedacht genannt, umschreiben das aktuelle Repertoire der Noëmi Nadelmann. Sie verfügt über alle Attribute einer modernen Sängerin. Kosmopolitin schon von ihrer halb russischen Herkunft her wurde sie in der Schweiz geboren, studierte in Amerika an der Indiana University / Bloomington, wo sie sich von der Freiheit infizieren ließ, die Grenzen zwischen E und U, zwischen hoher Kunst und dem, was die Amerikaner so treffend Entertainment nennen, hinter sich zu lassen und einfach gute Musik und starke Bühnengestalten zu lieben und darzustellen. Ihre Biographie liest sich wie ein Weg zwischen den Polen: in München sang sie erst am Gärtnerplatz und später an der Staatsoper, in Berlin gar an allen drei Opernhäusern, Hamburg, Köln, Venedig, Wien, die Met, Paris, Chicago, Tokyo – überall auf der Welt ist sie gefragt.
Prägend war die Begegnung mit Harry Kupfer, der sie sorgsam beobachtet hat, bevor er sie als »seine« Violetta auserkor, das Berliner Publikum endgültig zu gewinnen. Von inspirierendem Erfolg war und ist die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Yakov Kreizberg, Gustav Kuhn, Christian Thielemann, Kurt Masur, Simone Young, René Jacobs, Nicolaus Harnoncourt und vielen anderen, von denen sie sich auf Händen tragen läßt. Ihr Repertoire erweitert sich ständig ins lyrische Fach hinein und umfasst ebenso Zauberinnen aus Händels Opern wie Armida (Rinaldo) und die Titelrolle aus Alcina, über Mozarts Donna Anna oder Gräfin bis hin zur Lucia di Lammermoor und La Traviata. Immer wieder stehen auch Konzerte und Liederabende im Kalender – auch hier in der breiten Palette von Schubert bis Richard Strauss oder Gershwin, dessen wunderbare Songs sie schon 1997 auf CD bannte.
Nach einer Arien-CD unter der Leitung von Gustav Kuhn und einer Aufnahme mit Liedern von Franz Schreker kommt nun die Operette zu ihrem Recht, die Auswahl dieser CD bringt die goldene Zeit dieses Genres wieder zurück. Die zwei Hochphasen der Wiener Operette – zuerst Strauß, Zeller und Millöcker, dann die etwas jüngeren Kálmán, Lehár und Heuberger – zeigen mit ihren glutvollen Melodien und Arrangements auch Seiten des Lebens auf, die uns bisweilen heute abgehen – Leidenschaft, Sehnsucht und eine unbändige Lust am Leben. So gesehen brauchen wir die Operette und ihre wunderbaren Frauengestalten mehr denn je – wo sonst darf man heute die Liebe als »Himmel auf Erden« bezeichnen ohne in Kitschverdacht zu geraten. – Andreas Richter
(OehmsClassics)
All diese Rollen, mit bedacht genannt, umschreiben das aktuelle Repertoire der Noëmi Nadelmann. Sie verfügt über alle Attribute einer modernen Sängerin. Kosmopolitin schon von ihrer halb russischen Herkunft her wurde sie in der Schweiz geboren, studierte in Amerika an der Indiana University / Bloomington, wo sie sich von der Freiheit infizieren ließ, die Grenzen zwischen E und U, zwischen hoher Kunst und dem, was die Amerikaner so treffend Entertainment nennen, hinter sich zu lassen und einfach gute Musik und starke Bühnengestalten zu lieben und darzustellen. Ihre Biographie liest sich wie ein Weg zwischen den Polen: in München sang sie erst am Gärtnerplatz und später an der Staatsoper, in Berlin gar an allen drei Opernhäusern, Hamburg, Köln, Venedig, Wien, die Met, Paris, Chicago, Tokyo – überall auf der Welt ist sie gefragt.
Prägend war die Begegnung mit Harry Kupfer, der sie sorgsam beobachtet hat, bevor er sie als »seine« Violetta auserkor, das Berliner Publikum endgültig zu gewinnen. Von inspirierendem Erfolg war und ist die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Yakov Kreizberg, Gustav Kuhn, Christian Thielemann, Kurt Masur, Simone Young, René Jacobs, Nicolaus Harnoncourt und vielen anderen, von denen sie sich auf Händen tragen läßt. Ihr Repertoire erweitert sich ständig ins lyrische Fach hinein und umfasst ebenso Zauberinnen aus Händels Opern wie Armida (Rinaldo) und die Titelrolle aus Alcina, über Mozarts Donna Anna oder Gräfin bis hin zur Lucia di Lammermoor und La Traviata. Immer wieder stehen auch Konzerte und Liederabende im Kalender – auch hier in der breiten Palette von Schubert bis Richard Strauss oder Gershwin, dessen wunderbare Songs sie schon 1997 auf CD bannte.
Nach einer Arien-CD unter der Leitung von Gustav Kuhn und einer Aufnahme mit Liedern von Franz Schreker kommt nun die Operette zu ihrem Recht, die Auswahl dieser CD bringt die goldene Zeit dieses Genres wieder zurück. Die zwei Hochphasen der Wiener Operette – zuerst Strauß, Zeller und Millöcker, dann die etwas jüngeren Kálmán, Lehár und Heuberger – zeigen mit ihren glutvollen Melodien und Arrangements auch Seiten des Lebens auf, die uns bisweilen heute abgehen – Leidenschaft, Sehnsucht und eine unbändige Lust am Leben. So gesehen brauchen wir die Operette und ihre wunderbaren Frauengestalten mehr denn je – wo sonst darf man heute die Liebe als »Himmel auf Erden« bezeichnen ohne in Kitschverdacht zu geraten. – Andreas Richter
(OehmsClassics)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Giuditta (Auszug)
- 1 Meine Lippen, sie küssen so heiß
Gräfin Mariza (Auszug)
- 2 Höre ich Zigeunergeigen
Der Vogelhändler (Auszug)
- 3 Als geblüht der Kirschenbaum
Opernball (Auszug)
- 4 Im Chambre séparée
Die Fledermaus (Auszug)
- 5 Klänge der Heimat
Paganini (Auszug)
- 6 Liebe Du Himmel auf Erden
Die lustige Witwe (Auszug)
- 7 Bitte meine Herren
- 8 Es lebt eine Vilja
Der Zigeunerbaron (Auszug)
- 9 O habet Acht
die Tänzerin Fanny Elssler (Auszug)
- 10 Draußen in Sievering
Die Dubarry (Auszug)
- 11 Was ich im Leben beginne - Ja so ist sie
- 12 Ich habe Liebe schon genossen - Ich schenk mein Herz
Das Land des Lächelns (Auszug)
- 13 Ich möcht wieder einmal die Heimat sehn
Wiener Blut (Auszug)
- 14 Es hat dem Grafen nichts genützt
Csárdásfürstin (Auszug)
- 15 Heia in den Bergen
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