Marianne Henkel - Flauto espressivo
Marianne Henkel - Flauto espressivo
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Gaubert: Sonate für Flöte & Klavier
+Juon: Sonate für Flöte & Klavier op. 78
+Meyer-Olbersleben: Fantasie-Sonate für Flöte & Klavier op. 17
- Künstler: Marianne Henkel, Yumiko Yamamoto
- Label: Ambitus, DDD, 2010/2011
- Bestellnummer: 3049282
- Erscheinungstermin: 15.8.2012
Philippe Gaubert ist eine Schlüsselfigur des Pariser Musiklebens im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt des anspruchsvollen kompositorischen Schaffens Gauberts stehen Solo- und Kammermusikwerke für bzw. mit Flöte, daneben Ballette, Orchesterwerke, eine nicht unbeträchtliche Zahl von Liedern und zwei Opern. Dass Gaubert Zeitgenosse der bedeutendsten Impressionisten war, bezeugt die hier wiedergegebene erste seiner drei Flötensonaten, gewidmet ist sie dem Andenken Paul Taffanels. Sie entstand 1917. Gegenüber Neuentwicklungen verhielt sich Gaubert zurückhaltend. Er legte vornehmlich Wert auf lyrische Farbigkeit und nutzte, wie auch in dieser Sonate, die hochvirtuosen Errungenschaften der französischen Klavierkammermusikkunst. Sein Hauptinteresse lag in den Fragen der Tonbildung.
Paul Juons erste Flötensonate op. 78 von 1924 spiegelt getreulich und damit exemplarisch die kompositorische Situation ihrer Epoche. Im Vordergrund steht Akzentuierung rhythmischer Reize, ferner eine an Expressionismus gemahnende Harmonik. Ausgeprägt moderne und spätromantische Züge mischen sich. Einwirkungen nordischer und östlicher Nationalstile sind dabei unüberhörbar. Unter allen diesen Vorzeichen verbinden sich Reminiszenzen des 19. Jahrhunderts mit neuen Wegen der zwanziger Jahre.
Von den europäischen Entwicklungen der Zeit ist das Schaffen Max Meyer-Olberslebens weniger berührt. Seine hier vorgelegte Sonate op. 17 zeigt aber in jeder Beziehung ein deutlich umrissenes eigenes Bild. Ihre Bezeichnung „Fantasie-Sonate“ setzte den Komponisten frei von mancherlei überlieferten Formschemata und erlaubte es ihm, von einer ganz eigenen Basis auszugehen: gleichsam virtuoses Spiel- und Handwerk pur. Meyer-Olbersleben bietet hier ungefähr alles auf, was sich an Kunstfertigkeit für die Flöte ersinnen lässt.
Paul Juons erste Flötensonate op. 78 von 1924 spiegelt getreulich und damit exemplarisch die kompositorische Situation ihrer Epoche. Im Vordergrund steht Akzentuierung rhythmischer Reize, ferner eine an Expressionismus gemahnende Harmonik. Ausgeprägt moderne und spätromantische Züge mischen sich. Einwirkungen nordischer und östlicher Nationalstile sind dabei unüberhörbar. Unter allen diesen Vorzeichen verbinden sich Reminiszenzen des 19. Jahrhunderts mit neuen Wegen der zwanziger Jahre.
Von den europäischen Entwicklungen der Zeit ist das Schaffen Max Meyer-Olberslebens weniger berührt. Seine hier vorgelegte Sonate op. 17 zeigt aber in jeder Beziehung ein deutlich umrissenes eigenes Bild. Ihre Bezeichnung „Fantasie-Sonate“ setzte den Komponisten frei von mancherlei überlieferten Formschemata und erlaubte es ihm, von einer ganz eigenen Basis auszugehen: gleichsam virtuoses Spiel- und Handwerk pur. Meyer-Olbersleben bietet hier ungefähr alles auf, was sich an Kunstfertigkeit für die Flöte ersinnen lässt.
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
Marianne Henkel - Flauto espressivo
EUR 19,99*