Madame D'Amours - Music for the six Wives of Henry VIII
Madame D'Amours - Music for the six Wives of Henry VIII
CD
CD (Compact Disc)
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- Songs, Dances & Consort Music von Cornyshe, Fevin, Capirola, Barbireau, Marbecke, Ashton, Henry VIII & anonymen Meistern
- Künstler: Musica Antiqua London, Thorby
- Label: Signum, DDD, 2004
- Bestellnummer: 5746587
- Erscheinungstermin: 1.4.2007
- Gesamtverkaufsrang: 3970
- Verkaufsrang in CDs: 1802
Madame d'Amours; Lieder, Tänze und Gemahlsmusik für die sechs Frauen Heinrichs VIII
Heinrich VIII. ist der englische König, der am meisten auf den ersten Blick erkennbar ist: das schwere, quadratische Gesicht mit der Bartfranse, der massive Oberkörper, die Arme in die Seite gestemmt, die Füße fest auf dem Boden. Auch sein Charakter ist vertraut: »Bluff King Hal«, der sich am Tisch vollstopft, offenkundig promiskuitiv ist und die Kirche zynisch manipuliert, um ihn an seine Eheziele anzupassen, der eigentliche Archetyp des Chauvinismus.
Aber die Forschung offenbart einen ganz anderen Henry. Auf jeden Fall überlebensgroß (1, 80 Meter groß, eine kolossale Größe für die damalige Zeit); Aber als junger Mann, glatt rasiert und mit einem Kranz aus roten Haaren, betrug seine Taille nur 35 Zoll und seine Brust 42 Zoll. Seine Tischmanieren waren bis zur Peinlichkeit ausgeprägt und der Umgang mit ihm beim Sex war (laut dem französischen Botschafter) geradezu übertrieben diskret.
Henry war eine unwiderstehliche Figur für die Wiederbelebung der Alten Musik im 20. Jahrhundert. Zahlreiche hyperbolische zeitgenössische Berichte belegen, dass er ein erfahrener Sänger war (mit einer klaren Tenorstimme und der Fähigkeit, vom Blatt zu singen); ein Spieler von Laute, Flöte, Blockflöte, Kornett und Virginals; und Komponist geistlicher und weltlicher Musik. Zum Zeitpunkt seines Todes erstellte Inventare zeigen, dass er ein begeisterter Sammler von Instrumenten war (darunter Blockflöten, Flöten, Zinken, Gamben und Dudelsäcke). Und zwei Musikquellen, eine geistliche (The Eton Choirbook), die andere weltliche (The Henry VIII Ms), erwiesen sich als reich an Musik, die so dramatisch, farbenfroh und exotisch war wie der König selbst.
Aber Henrys Musik hat mehr zu bieten als »Pastime with Good Company« und die Pracht von Etons Polyphonie. Henry erbte von seinem Vater ein bescheidenes Musikunternehmen, vermachte seinen Erben jedoch eine große »Kynge's Musicke«.
Heinrichs Königinnen waren keine bloßen Beobachter der musikalischen Entwicklung an seinem Hof. Katharina von Aragon und Anne Boleyn besaßen beide Liederbücher, die eine starke französisch-flämische Präsenz in der Tudor-Musik zeigen; Anna von Kleve vergrößerte ihre kleine Gruppe von Minnesängern, indem sie sich Musiker aus Prinz Edwards Haushalt auslieh; In den Verfahren gegen beide hingerichteten Königinnen wurden unangemessene Beziehungen zu Musikern angeführt; Jane Seymours königliche Hochzeit wurde mit Schalmeien und Sackbutten gefeiert; und Catherine Parr tanzte zu den Gamben ihres eigenen Ensembles. Ob beim Tanzen, Anbeten, Singen, Spielen oder Zuhören in der Kapelle und im Saal – Musik war ein wichtiger Kontrapunkt zum Leben (und manchmal auch zum Tod) aller sechs Frauen Heinrichs.
Ziel dieses Albums ist es nicht, einen umfassenden Überblick über die Musik unter Henry und seinen Königinnen zu bieten. Vielmehr handelt es sich um eine subjektive Auswahl von Musik aus vielen zeitgenössischen Quellen, die von sechs außergewöhnlichen Leben inspiriert ist und, wie wir hoffen, diese illustriert. (challengerecords. com)
Aber die Forschung offenbart einen ganz anderen Henry. Auf jeden Fall überlebensgroß (1, 80 Meter groß, eine kolossale Größe für die damalige Zeit); Aber als junger Mann, glatt rasiert und mit einem Kranz aus roten Haaren, betrug seine Taille nur 35 Zoll und seine Brust 42 Zoll. Seine Tischmanieren waren bis zur Peinlichkeit ausgeprägt und der Umgang mit ihm beim Sex war (laut dem französischen Botschafter) geradezu übertrieben diskret.
Henry war eine unwiderstehliche Figur für die Wiederbelebung der Alten Musik im 20. Jahrhundert. Zahlreiche hyperbolische zeitgenössische Berichte belegen, dass er ein erfahrener Sänger war (mit einer klaren Tenorstimme und der Fähigkeit, vom Blatt zu singen); ein Spieler von Laute, Flöte, Blockflöte, Kornett und Virginals; und Komponist geistlicher und weltlicher Musik. Zum Zeitpunkt seines Todes erstellte Inventare zeigen, dass er ein begeisterter Sammler von Instrumenten war (darunter Blockflöten, Flöten, Zinken, Gamben und Dudelsäcke). Und zwei Musikquellen, eine geistliche (The Eton Choirbook), die andere weltliche (The Henry VIII Ms), erwiesen sich als reich an Musik, die so dramatisch, farbenfroh und exotisch war wie der König selbst.
Aber Henrys Musik hat mehr zu bieten als »Pastime with Good Company« und die Pracht von Etons Polyphonie. Henry erbte von seinem Vater ein bescheidenes Musikunternehmen, vermachte seinen Erben jedoch eine große »Kynge's Musicke«.
Heinrichs Königinnen waren keine bloßen Beobachter der musikalischen Entwicklung an seinem Hof. Katharina von Aragon und Anne Boleyn besaßen beide Liederbücher, die eine starke französisch-flämische Präsenz in der Tudor-Musik zeigen; Anna von Kleve vergrößerte ihre kleine Gruppe von Minnesängern, indem sie sich Musiker aus Prinz Edwards Haushalt auslieh; In den Verfahren gegen beide hingerichteten Königinnen wurden unangemessene Beziehungen zu Musikern angeführt; Jane Seymours königliche Hochzeit wurde mit Schalmeien und Sackbutten gefeiert; und Catherine Parr tanzte zu den Gamben ihres eigenen Ensembles. Ob beim Tanzen, Anbeten, Singen, Spielen oder Zuhören in der Kapelle und im Saal – Musik war ein wichtiger Kontrapunkt zum Leben (und manchmal auch zum Tod) aller sechs Frauen Heinrichs.
Ziel dieses Albums ist es nicht, einen umfassenden Überblick über die Musik unter Henry und seinen Königinnen zu bieten. Vielmehr handelt es sich um eine subjektive Auswahl von Musik aus vielen zeitgenössischen Quellen, die von sechs außergewöhnlichen Leben inspiriert ist und, wie wir hoffen, diese illustriert. (challengerecords. com)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Katharina von Aragon
- 1 Francisco de la Torre: Danza alta
- 2 William Cornysh: Whilles Lyfe or Breth
- 3 Anonymus: My Lady Wynkefields Rownde
- 4 Matthieu De Gascogne: Nigra sum
- 5 Anonymus: Adew le companye
Anne Boleyn
- 6 William Cornysh: Blow thi horne
- 7 Anonymus: My Lady Carey's dompe
- 8 Antoine de Fevin: Adiutorium nostrum
- 9 Anonymus: La Gamba
- 10 Anonymus: Blame not my lute
Jane Seymour
- 11 Anonymus: Gentil Prince
- 12 Anonymus: En vray amoure
- 13 Anonymus: Kyng Harry VIII pavyn
- 14 Anonymus: Madame d'amours
- 15 Vincenzo Capirola: Ricercar
- 16 Anonymus: Duke of Somersett's dompe
Anna von Cleve
- 17 Anonymus: Ainxi bon Youre
- 18 Jacques Barbireau: Een vroulic wesen
- 19 Anonymus: La Danse de Cleves
Catherine Howard
- 20 Henry VIII: Time to pas with goodly sport
- 21 Anonymus: Prince Edwarde's pavyn
- 22 Henry VIII: Quam purlchra es
- 23 Anonymus: The Kynges marke
- 24 Anonymus: Adew madame
Catherine Parr
- 25 Anonymus: Pavyn of Albart
- 26 Anonymus: Galliard
- 27 John Marbecke: A virgine and a mother
- 28 Hugh Ashton: Ashton's Maske
Madame D'Amours - Music for the six Wives of Henry VIII
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