Johannes Brahms: Klavierwerke Vol.4
Klavierwerke Vol.4
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
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- 8 Klavierstücke op. 76; 2 Rhapsodien op. 79; 16 Walzer op. 39; Scherzo op. 4
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Hardy Rittner, Klavier
- Label: MDG, DDD, 2012
- Bestellnummer: 1679880
- Erscheinungstermin: 5.6.2013
Was für ein Auftritt! Ein Scherzo in es-Moll ist die
erste erhaltene Komposition von Johannes Brahms,
das an abgrundtiefer Düsterkeit und bizarrer Gestik
die bereits wenig scherzhaften Vorbilder Chopins weit
hinter sich lässt. Hardy Rittner hat diese Rarität jetzt
auf der vierten Folge seiner „historischen“ Brahms-
Reihe eingespielt – erstmals auf einem 240 cm Ignaz
Bösendorfer-Flügel von 1846, dessen bissiger Ton
unmittelbar unter die Haut geht und in spannendem
Kontrast zu den beiden J. B. Streicher Flügeln steht ...
Die beiden Rhapsodien op. 79 machen den Anfang. Brahms wäre nicht Brahms, wenn diese Stücke nicht in bestechender formaler Konsequenz komponiert wären. „Molto passionato“ ist die zweite Rhapsodie überschrieben: Was für eine grandiose Leidenschaft, die Hardy Rittner aus dem Streicher-Flügel von 1868 zaubert. Und in den Klavierstücken op. 76 fächert er ein vielfarbiges Kaleidoskop auf: von wehmütig bis graziös, von tänzerisch heiter bis düster-schaurig ist alles dabei – und auf dem historischen Instrument besonders unmittelbar zu erleben.
Als „Eintrittskarte“ für die Wiener musikalische Gesellschaft komponierte Brahms 16 Walzer, die er dem gefürchteten Kritiker Eduard Hanslick widmete. Die Taktik ging auf: Hanslick wurde Brahms´ glühendster Verehrer (und entschiedener Gegner der „Neudeutschen“ um Liszt und Wagner, aber das ist eine andere Geschichte). Hardy Rittner zeigt, warum: Von vordergründiger Schlichtheit, entfalten die äußerst kunstvoll gesetzten Walzer einen ganzen Kosmos von Ausdrucksfarben. Da gibt es den wunderbar eingängigen Ohrwurm, den rassigen Hungarese und andere meisterlich vertrackte Dreivierteltakte…
Wieder einmal überrascht Hardy Rittner mit völlig neuen Perspektiven auf scheinbar allzu Bekanntes. Dass der Jungstar mittlerweile zur ersten Riege der Pianisten gehört, belegen nicht zuletzt zwei „ECHO Klassik“-Preise. Seine umjubelten Interpretationen verbinden jugendlichen Enthusiasmus mit tiefgründiger Akribie. Makellose SACD-Technik im patentierten dreidimensionalen 2+2+2-Klang macht auch diese neueste Produktion zu einem Fest für Genießer.
Die beiden Rhapsodien op. 79 machen den Anfang. Brahms wäre nicht Brahms, wenn diese Stücke nicht in bestechender formaler Konsequenz komponiert wären. „Molto passionato“ ist die zweite Rhapsodie überschrieben: Was für eine grandiose Leidenschaft, die Hardy Rittner aus dem Streicher-Flügel von 1868 zaubert. Und in den Klavierstücken op. 76 fächert er ein vielfarbiges Kaleidoskop auf: von wehmütig bis graziös, von tänzerisch heiter bis düster-schaurig ist alles dabei – und auf dem historischen Instrument besonders unmittelbar zu erleben.
Als „Eintrittskarte“ für die Wiener musikalische Gesellschaft komponierte Brahms 16 Walzer, die er dem gefürchteten Kritiker Eduard Hanslick widmete. Die Taktik ging auf: Hanslick wurde Brahms´ glühendster Verehrer (und entschiedener Gegner der „Neudeutschen“ um Liszt und Wagner, aber das ist eine andere Geschichte). Hardy Rittner zeigt, warum: Von vordergründiger Schlichtheit, entfalten die äußerst kunstvoll gesetzten Walzer einen ganzen Kosmos von Ausdrucksfarben. Da gibt es den wunderbar eingängigen Ohrwurm, den rassigen Hungarese und andere meisterlich vertrackte Dreivierteltakte…
Wieder einmal überrascht Hardy Rittner mit völlig neuen Perspektiven auf scheinbar allzu Bekanntes. Dass der Jungstar mittlerweile zur ersten Riege der Pianisten gehört, belegen nicht zuletzt zwei „ECHO Klassik“-Preise. Seine umjubelten Interpretationen verbinden jugendlichen Enthusiasmus mit tiefgründiger Akribie. Makellose SACD-Technik im patentierten dreidimensionalen 2+2+2-Klang macht auch diese neueste Produktion zu einem Fest für Genießer.
Rezensionen
Audio 09/2013: "Zwei Alleinstellungsmerkmale zeichnen diese jetzt fast vollständige Gesamtaufnahme der Solo-Klavierwerke von Johannes Brahms aus: Das interessanteste Merkmal ist die Verwendung originaler, historischer Musikinstrumente (hier in Vol.4 von 1846, 1856 und 1868), die der Pianist Hardy Rittner passend zur Entstehungszeit der Kompositionen spielt. Der zweite Aspekt ist die Mehrkanaltechnik, die die Darstellung (...) mit wunderbarer Detailfülle abbildet, und die sich ebenso stereophon mit geänderter Hörperspektive erleben lässt. In der Summe hören wir so ein bisher einmaliges Klangkonzept, gepaart mit einem tiefen Verständnis für Brahms' Tonsprache."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Rhapsodie h-moll op. 79 Nr. 1
- 1 Agitato
Rhapsodie g-moll op. 79 Nr. 2
- 2 Molto passionato, ma non troppo allegro
Stücke für Klavier op. 76 Nr. 1-8
- 3 Nr. 1 Capriccio: Un poco agitato
- 4 Nr. 2 Capriccio: Allegretto non troppo
- 5 Nr. 3 Intermezzo: Grazioso
- 6 Nr. 4: Intermezzo: Allegretto grazioso
- 7 Nr. 5 Capriccio: Agitato, ma non troppo presto
- 8 Nr. 6 Intermezzo: Andante con moto
- 9 Nr. 7 Intermezzo: Moderato semplice
- 10 Nr. 8 Capriccio: Grazioso ed un poco vivace
Scherzo es-moll op. 4
- 11 Rasch und feurig
Walzer op. 39 Nr. 1-16 (für Klavier)
- 12 Nr. 1 Tempo giusto
- 13 Nr. 2 (ohne Satzbezeichnung)
- 14 Nr. 3 (ohne Satzbezeichnung)
- 15 Nr. 4 Poco sostenuto
- 16 Nr. 5 Grazioso
- 17 Nr. 6 Vivace
- 18 Nr. 7 Poco più andante
- 19 Nr. 8 (ohne Satzbezeichnung)
- 20 Nr. 9 (ohne Satzbezeichnung)
- 21 Nr. 10 (ohne Satzbezeichnung)
- 22 Nr. 11 (ohne Satzbezeichnung)
- 23 Nr. 12 (ohne Satzbezeichnung)
- 24 Nr. 13 (ohne Satzbezeichnung)
- 25 Nr. 14 (ohne Satzbezeichnung)
- 26 Nr. 15 (ohne Satzbezeichnung)
- 27 Nr. 16 (ohne Satzbezeichnung)
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