Johann Sebastian Bach: Lautenwerke BWV 996 & 997 für Cembalo
Lautenwerke BWV 996 & 997 für Cembalo
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Sonate BWV 964; Chaconne g-moll
- Künstler: Andre Laberge (Cembalo)
- Label: Analekta, DDD, 1989
- Bestellnummer: 4562593
- Erscheinungstermin: 1.1.2014
Cembalo-Transkriptionen
Bachs Genie ist eng mit den Tasteninstrumenten seiner Zeit verbunden. Sein ganzes Leben lang hörte er nie auf, für Orgel und Cembalo zu komponieren, und die umfangreichen Werke, die diesen Instrumenten gewidmet sind, stellen einen wesentlichen Teil seines Schaffens dar. Da er beide Instrumente mit der gleichen hervorragenden Technik spielen konnte, betrachtete er sie, ebenso wie das Clavichord, als pädagogische Instrumente par excellence, die für alle angehenden Musiker nützlich waren, um ihnen das Verstehen von Stimmführung, Verzierung, Rhythmus, Harmonie und Begleitung zu erleichtern.
Man darf nicht vergessen, dass in Bachs Zeit Transkriptionen oft als Hilfsmittel zum Unterrichten von Komposition verwendet wurden. In seiner Jugend hatte Bach selbst mehrere Konzerte von Vivaldi und anderen Meistern für Orgel und Cembalo transkribiert, um ihren Stil und ihre Struktur zu verstehen. Von den vier Werken Bachs, die auf dieser Aufnahme zu hören sind, wurde keines ursprünglich für das Cembalo geschrieben.
Die ersten beiden wurden für Laute komponiert – vielleicht als Reaktion auf Bachs Kontakt mit Silvius Leopold Weiss, Lautenist am Dresdner Hof –, während die letzten beiden für Solovioline komponiert wurden. Diese Suiten sind ein wunderbares Beispiel für die Transkriptionskunst, wie sie von Bach und seinen Schülern praktiziert wurde. Sie sind auch eine wichtige Ergänzung des Repertoires für Cembalo.
Suite (Partita) in c-Moll, BWV 997
Wie bei allen Stücken dieser Aufnahme ist kein Autograph der Suite in c-Moll bekannt, obwohl ihre Echtheit nie angezweifelt wurde. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurden fünf Kopien der Suite in der Preußischen Staatsbibliothek in Berlin aufbewahrt. Die Hauptquelle ist eine Kopie von Johann Philipp Kirnberger, einem Schüler von Bach, mit dem Titel Klavier-Sonate von Joh. Sebastian Bach; eine weitere Kopie von Carl Philipp Emanuel Bach trägt den Titel C moll Prí¦ludium, Fuge, Sarabande und Gigue für Clavier von J. S. Bach. Die um 1740 in Leipzig komponierte Originalfassung war aller Wahrscheinlichkeit nach für die Laute bestimmt. In den Berliner Abschriften ist die Oberstimme im Sopran-C-Schlüssel und nicht im für das Klavier üblichen Violinschlüssel notiert. Diese Oberstimme ist sehr hoch gesetzt und reicht bis zum f''', was sie in Bachs Klavierwerk einzigartig macht.
Andererseits besitzt die Leipziger Bibliothek ein Manuskript in Lautentabulatur, das drei Sätze der Suite in c-Moll enthält, deren oberer Teil eine Oktave tiefer als der entsprechende Teil in den Berliner Kopien transponiert ist. Müssen wir daraus vielleicht schließen, dass Bach seine Lautenmusik wie Tastenmusik auf zwei Systemen schrieb und sich bei der Transposition der Werke in Tabulatur auf die Lautenspieler verließ? Die alte Ausgabe der Bachgesellschaft folgte der Berliner Version, während die Herausgeber der 1950 erschienenen Neuen Bach-Ausgabe ihre Ausgabe auf der Leipziger Version basierten. Der Interpret folgt hier der letzteren, die besser zum unteren Tonumfang der Laute passt und eine wunderbare Wirkung auf dem Cembalo hat, wobei er sich die Freiheit nimmt, dort, wo die Transkription etwas ungeschickt erscheint (insbesondere in der Sarabande), leichte Änderungen vorzunehmen, um sie besser an die Möglichkeiten eines Tasteninstruments anzupassen. Im Allgemeinen sind Schrift und Stil erkennbar Bachs.
Das Präludium entwickelt eine dreistimmige Form, die der des berühmten Prí¦ludiums, Fuga und Allegro in Es, BWV 998, sehr ähnlich ist. Die frei komponierte, dichter geschriebene Fuge greift ebenfalls die Da-Capo-Form (A-B-A) auf. Der edle Charakter der Sarabande weist eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit dem Schlusschor der Matthäuspassion auf. Schließlich enthält die Gigue eine Double, eine Variation mit Motiven in doppelter Geschwindigkeit, die ein Werk, das eine größere Bekanntheit verdient, zu einem brillanten Abschluss bringt. Suite in e-Moll, BWV 996
Diese Suite, die zwischen 1708 und 1717 in Weimar komponiert wurde, war wahrscheinlich für die Laute oder, was noch wahrscheinlicher ist, für die »Cembalo-Laute« bestimmt, wenn man der Inschrift »auf Lauten Werk« in einer Kopie von Johann Gottfried Walther Glauben schenkt. Über dieses Instrument, von dem kein authentisches Exemplar erhalten ist, ist wenig bekannt. Jacob Adlung erwähnt in seinem 1768 in Berlin veröffentlichten Werk Musica Mechanica Organoendi ein »Lautenwerk« (auch »Lautenclavicymbel« oder »Lautenklaviere« genannt); dieses Hybridinstrument war eine Art Cembalo mit Darmsaiten und sollte die Laute imitieren. Bachs Cousin Johann Nikolaus baute solche Instrumente, und Johann Sebastian besaß offenbar eins des Orgelbauers Zacharias Hildebrandt.
Das Präludium beginnt im improvisatorischen Stil und endet mit einem kurzen Fugato mit bewegendem rhythmischen Charakter. Man fühlt sich an die stürmischen Toccaten erinnert, die Bach als junger Organist in Mülhausen um 1707 schrieb. Die Allemande ähnelt eher der Musik Händels als der von Bach, wie sie in seinen Partiten zum Ausdruck kommt. Darauf folgt eine bewegende Sarabande, die nach Verzierungen im Stil der französischen Lautenspieler zu verlangen scheint. Die Bourrée, leicht und lebhaft, ist durch ihre Veröffentlichung in zahlreichen Anthologien für Gitarre oder Klavier bekannt. Die imitierende Gigue mit ihren starken Rhythmen gibt dem Interpreten die Möglichkeit, die Suite mit Schwung zu beenden. Sonate in d-Moll, BWV 964 Diese monumentale Sonate, die uns durch eine Abschrift von Johann Gottfried Müthel, einem der begabtesten Schüler Bachs, überliefert ist, ist eine Transkription von Bachs zweiter Sonate für Solovioline in a-Moll, BWV 1003, die zwischen 1718 und 1723 komponiert wurde.
Die verlockende Hypothese einiger Musikwissenschaftler, wonach Wilhelm Friedemann Bach für die Cembalobearbeitung verantwortlich war, wird leider durch keinen ernsthaften Beweis gestützt. In diesem monumentalen Werk übernimmt Bach von Corelli die altmodische Form der Sonata da chiesa, die zwei langsame Sätze mit zwei Allegros abwechselt.
Die Sonate beginnt mit einem Adagio, das eine dezent verzierte Violinmelodie als Auftakt zur darauf folgenden, hochentwickelten und bewundernswert strengen Fuge präsentiert. Das Andante im Stil einer zweistimmigen Arie ist ein exquisites Stück, dessen bewegende Melodielinie sich über einem pulsierenden Bass entfaltet. Das abschließende Allegro mit seiner linearen Struktur weicht nicht zu weit von der Originalversion für die Violine ab; der auf der zweiten Klaviatur erzielte Echoeffekt verleiht der Cembaloversion einen besonderen Stempel.
Chaconne in g-Moll
Die berühmte Chaconne, die die d-Moll-Partita für Solovioline, BWV 1004, abschließt, wurde auf Wunsch von Dom Laberge von Pierre Gouin für das Cembalo transkribiert und ist damit die einzige Transkription dieser Aufnahme, die nicht aus Bachs Zeit stammt.
Als einer der Eckpfeiler des Violinrepertoires hat die Chaconne zahlreiche Transkriptionen inspiriert, wie etwa die von Brahms für die linke Hand und die virtuose Bearbeitung von Busoni, aber abgesehen von einer unveröffentlichten Version von Gustav Leonhardt fehlte bisher eine wirksame Cembalo-Transkription. Die hier vorgestellte Transkription soll sowohl dem Originaltext treu bleiben als auch in einem für das Cembalo geeigneten Stil geschrieben sein, als ob sie im 18. Jahrhundert von einem Schüler Bachs geschrieben worden wäre. Auf das Cembalo übertragen verliert dieses Meisterwerk seinen gequälten Charakter – es ist auf der Geige überaus schwierig zu spielen – und die Musik gewinnt so eine neue Freiheit des Ausdrucks.
Bachs Genie ist eng mit den Tasteninstrumenten seiner Zeit verbunden. Sein ganzes Leben lang hörte er nie auf, für Orgel und Cembalo zu komponieren, und die umfangreichen Werke, die diesen Instrumenten gewidmet sind, stellen einen wesentlichen Teil seines Schaffens dar. Da er beide Instrumente mit der gleichen hervorragenden Technik spielen konnte, betrachtete er sie, ebenso wie das Clavichord, als pädagogische Instrumente par excellence, die für alle angehenden Musiker nützlich waren, um ihnen das Verstehen von Stimmführung, Verzierung, Rhythmus, Harmonie und Begleitung zu erleichtern.
Man darf nicht vergessen, dass in Bachs Zeit Transkriptionen oft als Hilfsmittel zum Unterrichten von Komposition verwendet wurden. In seiner Jugend hatte Bach selbst mehrere Konzerte von Vivaldi und anderen Meistern für Orgel und Cembalo transkribiert, um ihren Stil und ihre Struktur zu verstehen. Von den vier Werken Bachs, die auf dieser Aufnahme zu hören sind, wurde keines ursprünglich für das Cembalo geschrieben.
Die ersten beiden wurden für Laute komponiert – vielleicht als Reaktion auf Bachs Kontakt mit Silvius Leopold Weiss, Lautenist am Dresdner Hof –, während die letzten beiden für Solovioline komponiert wurden. Diese Suiten sind ein wunderbares Beispiel für die Transkriptionskunst, wie sie von Bach und seinen Schülern praktiziert wurde. Sie sind auch eine wichtige Ergänzung des Repertoires für Cembalo.
Suite (Partita) in c-Moll, BWV 997
Wie bei allen Stücken dieser Aufnahme ist kein Autograph der Suite in c-Moll bekannt, obwohl ihre Echtheit nie angezweifelt wurde. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurden fünf Kopien der Suite in der Preußischen Staatsbibliothek in Berlin aufbewahrt. Die Hauptquelle ist eine Kopie von Johann Philipp Kirnberger, einem Schüler von Bach, mit dem Titel Klavier-Sonate von Joh. Sebastian Bach; eine weitere Kopie von Carl Philipp Emanuel Bach trägt den Titel C moll Prí¦ludium, Fuge, Sarabande und Gigue für Clavier von J. S. Bach. Die um 1740 in Leipzig komponierte Originalfassung war aller Wahrscheinlichkeit nach für die Laute bestimmt. In den Berliner Abschriften ist die Oberstimme im Sopran-C-Schlüssel und nicht im für das Klavier üblichen Violinschlüssel notiert. Diese Oberstimme ist sehr hoch gesetzt und reicht bis zum f''', was sie in Bachs Klavierwerk einzigartig macht.
Andererseits besitzt die Leipziger Bibliothek ein Manuskript in Lautentabulatur, das drei Sätze der Suite in c-Moll enthält, deren oberer Teil eine Oktave tiefer als der entsprechende Teil in den Berliner Kopien transponiert ist. Müssen wir daraus vielleicht schließen, dass Bach seine Lautenmusik wie Tastenmusik auf zwei Systemen schrieb und sich bei der Transposition der Werke in Tabulatur auf die Lautenspieler verließ? Die alte Ausgabe der Bachgesellschaft folgte der Berliner Version, während die Herausgeber der 1950 erschienenen Neuen Bach-Ausgabe ihre Ausgabe auf der Leipziger Version basierten. Der Interpret folgt hier der letzteren, die besser zum unteren Tonumfang der Laute passt und eine wunderbare Wirkung auf dem Cembalo hat, wobei er sich die Freiheit nimmt, dort, wo die Transkription etwas ungeschickt erscheint (insbesondere in der Sarabande), leichte Änderungen vorzunehmen, um sie besser an die Möglichkeiten eines Tasteninstruments anzupassen. Im Allgemeinen sind Schrift und Stil erkennbar Bachs.
Das Präludium entwickelt eine dreistimmige Form, die der des berühmten Prí¦ludiums, Fuga und Allegro in Es, BWV 998, sehr ähnlich ist. Die frei komponierte, dichter geschriebene Fuge greift ebenfalls die Da-Capo-Form (A-B-A) auf. Der edle Charakter der Sarabande weist eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit dem Schlusschor der Matthäuspassion auf. Schließlich enthält die Gigue eine Double, eine Variation mit Motiven in doppelter Geschwindigkeit, die ein Werk, das eine größere Bekanntheit verdient, zu einem brillanten Abschluss bringt. Suite in e-Moll, BWV 996
Diese Suite, die zwischen 1708 und 1717 in Weimar komponiert wurde, war wahrscheinlich für die Laute oder, was noch wahrscheinlicher ist, für die »Cembalo-Laute« bestimmt, wenn man der Inschrift »auf Lauten Werk« in einer Kopie von Johann Gottfried Walther Glauben schenkt. Über dieses Instrument, von dem kein authentisches Exemplar erhalten ist, ist wenig bekannt. Jacob Adlung erwähnt in seinem 1768 in Berlin veröffentlichten Werk Musica Mechanica Organoendi ein »Lautenwerk« (auch »Lautenclavicymbel« oder »Lautenklaviere« genannt); dieses Hybridinstrument war eine Art Cembalo mit Darmsaiten und sollte die Laute imitieren. Bachs Cousin Johann Nikolaus baute solche Instrumente, und Johann Sebastian besaß offenbar eins des Orgelbauers Zacharias Hildebrandt.
Das Präludium beginnt im improvisatorischen Stil und endet mit einem kurzen Fugato mit bewegendem rhythmischen Charakter. Man fühlt sich an die stürmischen Toccaten erinnert, die Bach als junger Organist in Mülhausen um 1707 schrieb. Die Allemande ähnelt eher der Musik Händels als der von Bach, wie sie in seinen Partiten zum Ausdruck kommt. Darauf folgt eine bewegende Sarabande, die nach Verzierungen im Stil der französischen Lautenspieler zu verlangen scheint. Die Bourrée, leicht und lebhaft, ist durch ihre Veröffentlichung in zahlreichen Anthologien für Gitarre oder Klavier bekannt. Die imitierende Gigue mit ihren starken Rhythmen gibt dem Interpreten die Möglichkeit, die Suite mit Schwung zu beenden. Sonate in d-Moll, BWV 964 Diese monumentale Sonate, die uns durch eine Abschrift von Johann Gottfried Müthel, einem der begabtesten Schüler Bachs, überliefert ist, ist eine Transkription von Bachs zweiter Sonate für Solovioline in a-Moll, BWV 1003, die zwischen 1718 und 1723 komponiert wurde.
Die verlockende Hypothese einiger Musikwissenschaftler, wonach Wilhelm Friedemann Bach für die Cembalobearbeitung verantwortlich war, wird leider durch keinen ernsthaften Beweis gestützt. In diesem monumentalen Werk übernimmt Bach von Corelli die altmodische Form der Sonata da chiesa, die zwei langsame Sätze mit zwei Allegros abwechselt.
Die Sonate beginnt mit einem Adagio, das eine dezent verzierte Violinmelodie als Auftakt zur darauf folgenden, hochentwickelten und bewundernswert strengen Fuge präsentiert. Das Andante im Stil einer zweistimmigen Arie ist ein exquisites Stück, dessen bewegende Melodielinie sich über einem pulsierenden Bass entfaltet. Das abschließende Allegro mit seiner linearen Struktur weicht nicht zu weit von der Originalversion für die Violine ab; der auf der zweiten Klaviatur erzielte Echoeffekt verleiht der Cembaloversion einen besonderen Stempel.
Chaconne in g-Moll
Die berühmte Chaconne, die die d-Moll-Partita für Solovioline, BWV 1004, abschließt, wurde auf Wunsch von Dom Laberge von Pierre Gouin für das Cembalo transkribiert und ist damit die einzige Transkription dieser Aufnahme, die nicht aus Bachs Zeit stammt.
Als einer der Eckpfeiler des Violinrepertoires hat die Chaconne zahlreiche Transkriptionen inspiriert, wie etwa die von Brahms für die linke Hand und die virtuose Bearbeitung von Busoni, aber abgesehen von einer unveröffentlichten Version von Gustav Leonhardt fehlte bisher eine wirksame Cembalo-Transkription. Die hier vorgestellte Transkription soll sowohl dem Originaltext treu bleiben als auch in einem für das Cembalo geeigneten Stil geschrieben sein, als ob sie im 18. Jahrhundert von einem Schüler Bachs geschrieben worden wäre. Auf das Cembalo übertragen verliert dieses Meisterwerk seinen gequälten Charakter – es ist auf der Geige überaus schwierig zu spielen – und die Musik gewinnt so eine neue Freiheit des Ausdrucks.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Partita For Lute In C Minor, Bwv 997 (Bc L170): Pr'ludio
- 2 Partita For Lute In C Minor, Bwv 997 (Bc L170): Fuga
- 3 Partita For Lute In C Minor, Bwv 997 (Bc L170): Sarabande
- 4 Partita For Lute In C Minor, Bwv 997 (Bc L170): Gigue
- 5 Partita For Lute In C Minor, Bwv 997 (Bc L170): Double (Of The Gigue)
- 6 Suite For Lute In E Minor, Bwv 996 (Bc L166): Pr'ludio
- 7 Suite For Lute In E Minor, Bwv 996 (Bc L166): Allemande
- 8 Suite For Lute In E Minor, Bwv 996 (Bc L166): Courante
- 9 Suite For Lute In E Minor, Bwv 996 (Bc L166): Sarabande
- 10 Suite For Lute In E Minor, Bwv 996 (Bc L166): Bourrée
- 11 Suite For Lute In E Minor, Bwv 996 (Bc L166): Gigue
- 12 Sonata Arranged For Keyboard In D Minor (After Bwv 1003, Possibly By J.G. Müthel), Bwv 964 (Bc L184): Adagio
- 13 Sonata Arranged For Keyboard In D Minor (After Bwv 1003, Possibly By J.G. Müthel), Bwv 964 (Bc L184): Fuga
- 14 Sonata Arranged For Keyboard In D Minor (After Bwv 1003, Possibly By J.G. Müthel), Bwv 964 (Bc L184): Andante
- 15 Sonata Arranged For Keyboard In D Minor (After Bwv 1003, Possibly By J.G. Müthel), Bwv 964 (Bc L184): Allegro
- 16 Chaconne, Transcription For Piano In D Minor (After J. S. Bach, Bwv 1004), Kiv B24
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