Het Apollo Huis
Het Apollo Huis
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Ausschnitte von Konzert- und Performance-Aufnahmen wichtiger Künstler aus der gesamten Zeitspanne der Existens von Het Apollohuis werden hier vorgestellt. Werke von Eastley, Dunaway, Z'EV, Akio Suzuki & Junko Wada, Jackson MacLow & Anne Tardos, Hugh Davies, Shelley Hirsch, Alvin Lucier, Mark Trayle, Jim Pomeroy, Paul De Marinis & Laetitia Sonami, Chris Mann, Paul Panhuysen, Jap Blonk, Bob Ostertag, Thomas Köner, Petr
- Künstler: Kotik, David Moss / Alxel Otto / Frank Schulte, Ron Kuivila, Phill Niblock & James Fulkerson, Arnold Dryblatt & European Orchestra of the Excited Strings, David Dramm & Anne LaBerge u. a.
- Label: Wergo, DDD, 1980-19955
- Bestellnummer: 1532462
- Erscheinungstermin: 1.7.2011
*** Mit 76-seitigem Textheft
Im Het Apollohuis im niederländischen Eindhoven wurden von 1980 bis 1997 Künstler in zahlreichen Ausstellungen und Installationen, Performances und Konzerten präsentiert und kunsttheoretische Debatten geführt. Unter der Leitung seiner Gründer Paul und Hélène Panhuysen wurde das Haus zum wichtigen Zentrum der Avantgarde zwischen bildender Kunst und Musik. Seit 2009 befindet sich das Archiv von Het Apollohuis mit zahlreichen Ton-, Text- und Bilddokumenten am ZKM und wird dort wissenschaftlich er-schlossen, dokumentiert und bewahrt. In dieser Edition werden zuvor unveröffentlichte Ausschnitte von Konzert- und Performance-Aufnahmen wichtiger Künstler vorgestellt. Auf der ersten CD finden sich Einspielungen aus dem Umkreis körperbezogener Arbeit, auch mit neuen und selbst erfundenen Musikinstrumenten; die zweite CD ist Sampling-Techniken gewidmet, die sich in den 1980er und 1990er Jahren entwickelt haben.
"Stolze 17 Jahre lang war das „Het Apollohuis“ in Eindhoven eine Brutstätte experimenteller Musik, wo all das stattfinden konnte, was im normalen Kultur- und Kon - zertbetrieb keinen Platz fand. Damit dieses sympathische Labor des Randständigen und Andersartigen nicht in Vergessenheit gerät, haben Peter Weibel und das Zentrum für Medientechnologie Karlsruhe eine Anthologie zusammengestellt, die mit bisher unveröffentlichtem Material den Geist des Apollohuis zu einem suggestiven Mosaik aus 24 Konzert aus schnitten (1980 bis 1995) verdichtet. Da werden schon mal Oberflächen von Luftballons bearbeitet, Haushaltsgeräte per Orgelmanual gesteuert, Schuberts „Erlkönig“ als abgewrackte Garage-Version dargeboten oder ein Kanarienvogel-Ensemble in Gang gesetzt. Natürlich stellt da einiges nicht unbedingt eine Sternstunde progressiver Kunstausübung dar. Als historisches Dokument eines bewegten Ortes in bewegter Zeit sind diese Fragmente aber von unschätzbarem Wert. Und manchmal gibt es auch wirklich Bemerkenswertes auf die Ohren: zum Beispiel Phil Niblocks „Concert“ für Elektronik, Film, Video und Posaune, das mit obertonreicher Monochromomie und düsterer Flächigkeit „Bewegungen arbeitender Menschen“ nachsinnt. Den Vogel schießt jedoch Alvin Lucier ab: Er verdrahtete in „Music For Solo Performer“ einfach sein Gehirn, saß regungslos auf der Bühne, während seine zerebralen Ströme als Impulsgeber für Perkussionsintrumente fungierten." (FonoForum 12 / 11)
Rezensionen
"Stolze 17 Jahre lang war das „Het Apollohuis“ in Eindhoven eine Brutstätte experimenteller Musik, wo all das stattfinden konnte, was im normalen Kultur- und Kon - zertbetrieb keinen Platz fand. Damit dieses sympathische Labor des Randständigen und Andersartigen nicht in Vergessenheit gerät, haben Peter Weibel und das Zentrum für Medientechnologie Karlsruhe eine Anthologie zusammengestellt, die mit bisher unveröffentlichtem Material den Geist des Apollohuis zu einem suggestiven Mosaik aus 24 Konzert aus schnitten (1980 bis 1995) verdichtet. Da werden schon mal Oberflächen von Luftballons bearbeitet, Haushaltsgeräte per Orgelmanual gesteuert, Schuberts „Erlkönig“ als abgewrackte Garage-Version dargeboten oder ein Kanarienvogel-Ensemble in Gang gesetzt. Natürlich stellt da einiges nicht unbedingt eine Sternstunde progressiver Kunstausübung dar. Als historisches Dokument eines bewegten Ortes in bewegter Zeit sind diese Fragmente aber von unschätzbarem Wert. Und manchmal gibt es auch wirklich Bemerkenswertes auf die Ohren: zum Beispiel Phil Niblocks „Concert“ für Elektronik, Film, Video und Posaune, das mit obertonreicher Monochromomie und düsterer Flächigkeit „Bewegungen arbeitender Menschen“ nachsinnt. Den Vogel schießt jedoch Alvin Lucier ab: Er verdrahtete in „Music For Solo Performer“ einfach sein Gehirn, saß regungslos auf der Bühne, während seine zerebralen Ströme als Impulsgeber für Perkussionsintrumente fungierten." (FonoForum 12 / 11)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Max Eastley: Performance
- 2 Judy Dunaway: Balloon march
- 3 Stefan Joel Weisser: Sound performance
- 4 Ougi (Performance for music and dance)
- 5 The black tarantula (Poems and performance pieces)
- 6 Hugh Davies: Concert
- 7 Shelley Hirsch: Zang (Song performance)
- 8 Alvin Lucier: Music for solo performer
- 9 Mark Trayle: Concert for mattel power glove and computer (Basic harmony, part 1)
- 10 Jim Pomeroy: Celestial mechanix (Multimedia performance)
- 11 Paul DeMarinis: From Olmstead: A journey through Texas (Mechanization takes command)
- 12 Chris Mann: Tout après maintenant
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Paul Panhuysen: Kanary Grand Band
- 2 Jaap Blonk: Obbele boep 'm pam (Performance for voice and electronics)
- 3 Bob Ostertag: Concert for electronics (Burns like fire)
- 4 Thomas Köner: Concert for gongs, contact-microphones and live-electronics (Swimming in a pool of sounds)
- 5 Petr Kotík: Concert for solo flute (Cheap imitation of John Cage)
- 6 Concert for instruments, voices and electronics (The day we forgot)
- 7 Ron Kuivila: Concert for computer and synthesizer (Loose canon)
- 8 Phill Niblock: Concert for electronics, film, video and trombone
- 9 Arnold Dreyblatt: Propellers in love
- 10 Concert for electric guitar, flute and electronics (Bolero)
- 11 Concert for violin, viola, guitar, bass, clarinet, percussion, keyboard and voice (Improvisation of Schubert's Erlkönig)
- 12 Rolf Julius: Bericht aus Berlin
Het Apollo Huis
EUR 25,99*