Greghesche - A Musical Treasure of the Venetian Renaissance
Greghesche - A Musical Treasure of the Venetian Renaissance
Mit Werken von:
Annibale Padovano (1527-1575)
, Cipriano de Rore (1516-1565)
, Gioseffo Guami (1540-1612)
, Adrian Willaert (1490-1562)
, Giovanni Antonio Terzi (1580-1600)
, Andrea Gabrieli (1510-1586)
, Claudio Merulo (1533-1604)
, Giaches de Wert (1535-1596)
, Ivo de Vento (1543-1575)
, Manoli Blessi (1495-1571)
, Bartolomeo Spontone (1530-1592)
, Paolo Vergelli (ca. 1540)
, Alvise Willaert (1564?)
und weitere
Mitwirkende:
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Manoli Blessi: Dedicatio
+Annibale Padovano: Mi ho scritto e sembre scrivo; Benedetta el gregaria; O Vui Greghette belle - Dialogo
+Bartolomeo Spontone: Li modi varij
+Cipriano de Rore: Madonn'hormai mi vedo
+Gioseffo Guami: La Todeschina
+Adrian Willaert: Dule padrun
+Paolo Vergelli: Pavolo come'l polo
+Giovanni Antonio Terzi: Canzone di Claudio da Correggio
+Andrea Gabrieli: Sassi, Palae - Sopra la morte d'Adriano; Como viver mil posso; Saranda volde
+Claudio Merulo: La Gratiosa; Donna, se l'occhio mio; La Leonora
+Alvise Willaert: Pianza'l Grego Pueta
+Ivo de Vento: Cando la bun caval - Bataglia stzrathiotesca
+Giaches de Wert: Cehl bello Epithimia
- Künstler: Ensemble Zefiro Torna
- Label: Etcetera, DDD, 2008
- Bestellnummer: 3864996
- Erscheinungstermin: 10.10.2014
- Gesamtverkaufsrang: 10032
- Verkaufsrang in CDs: 4831
Die Sammlung Di Manoli Blessi il primo libro delle Greghesche ist das Werk des bekannten Dichters Antonio Molino (Pseudonym Manoli Blessi). Er schrieb in einer erfundenen Sprache, einer Mischung aus venezianischem Dialekt und Elementen des Griechischen, der er den Namen »greghesca« gab. Der Band enthält Musik für vier bis acht Stimmen.
Die meisten Komponisten, deren Werke hier zu finden sind, gehörten zur höchsten Ebene des venezianischen Musiklebens jener Zeit und wurden von Molino gebeten, seine Texte zu vertonen. Ihre greghesche verweisen zunächst auf einfachere und populärere Gattungen mit ihrem akkordischen und homophonen Stil und ihren sich wiederholenden Strukturen, um dann den raffinierten Stil des zeitgenössischen italienischen Madrigals zu übernehmen. Die Abfolge der Greghesche ist gut durchdacht und überlegt.
Es sind die subtilen Erzählstränge und der facettenreiche Charakter von Molinos Poesie sowie die vielen intertextuellen Verbindungen mit bereits bestehender Poesie, die Molinos sorgfältig zusammengestellten Band als ein so ungewöhnliches Unterfangen erscheinen lassen. Diese Sammlung von Gregheschen entfaltet sich vor dem Betrachter und Zuhörer in all ihrem sprachlichen und musikalischen Reichtum wie eine in sich abgeschlossene Geschichte, ein fesselnder Beweis für die vielen Schichten des kulturellen Lebens im Venedig des 16. Zefiro Torna besteht aus Musikern, die sich ihre Sporen in Ensembles wie dem Huelgas-Ensemble, Collegium Vocale, Capilla Flamenca und Het Muziek Lod verdient haben. Sie erwecken das kulturelle Erbe auf einzigartige Weise zum Leben, ausgehend von einem tiefen Respekt vor der Vergangenheit.
Authentizität wird mit Kreativität kombiniert. Das Ensemble entscheidet sich für historische Instrumente und einen historischen Ansatz in der Aufführungspraxis. Sie beziehen Literatur, Theater und zeitgenössische oder ethnische Musik in ihre Produktionen ein. Zefiro Torna wurde von der Flämischen Ingenieurkammer mit dem Tech-Art-Preis ausgezeichnet, der innovative Realisierungen und Unternehmertum fördern soll. Ihre CD El Noi de la Mare wurde mit dem »Klara Muziekprijs« für die beste flämische Produktion klassischer Musik ausgezeichnet; die CD De Fragilitate erhielt den renommierten »Diapason d'Or«.
Die meisten Komponisten, deren Werke hier zu finden sind, gehörten zur höchsten Ebene des venezianischen Musiklebens jener Zeit und wurden von Molino gebeten, seine Texte zu vertonen. Ihre greghesche verweisen zunächst auf einfachere und populärere Gattungen mit ihrem akkordischen und homophonen Stil und ihren sich wiederholenden Strukturen, um dann den raffinierten Stil des zeitgenössischen italienischen Madrigals zu übernehmen. Die Abfolge der Greghesche ist gut durchdacht und überlegt.
Es sind die subtilen Erzählstränge und der facettenreiche Charakter von Molinos Poesie sowie die vielen intertextuellen Verbindungen mit bereits bestehender Poesie, die Molinos sorgfältig zusammengestellten Band als ein so ungewöhnliches Unterfangen erscheinen lassen. Diese Sammlung von Gregheschen entfaltet sich vor dem Betrachter und Zuhörer in all ihrem sprachlichen und musikalischen Reichtum wie eine in sich abgeschlossene Geschichte, ein fesselnder Beweis für die vielen Schichten des kulturellen Lebens im Venedig des 16. Zefiro Torna besteht aus Musikern, die sich ihre Sporen in Ensembles wie dem Huelgas-Ensemble, Collegium Vocale, Capilla Flamenca und Het Muziek Lod verdient haben. Sie erwecken das kulturelle Erbe auf einzigartige Weise zum Leben, ausgehend von einem tiefen Respekt vor der Vergangenheit.
Authentizität wird mit Kreativität kombiniert. Das Ensemble entscheidet sich für historische Instrumente und einen historischen Ansatz in der Aufführungspraxis. Sie beziehen Literatur, Theater und zeitgenössische oder ethnische Musik in ihre Produktionen ein. Zefiro Torna wurde von der Flämischen Ingenieurkammer mit dem Tech-Art-Preis ausgezeichnet, der innovative Realisierungen und Unternehmertum fördern soll. Ihre CD El Noi de la Mare wurde mit dem »Klara Muziekprijs« für die beste flämische Produktion klassischer Musik ausgezeichnet; die CD De Fragilitate erhielt den renommierten »Diapason d'Or«.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Blessi: Blessi - Dedicatio
- 2 Annibale Padovano: Mi ho scritto e sembre scrivo
- 3 Spontone: Spontone - Li modi varii
- 4 Cipriano de Rore: Madonn'hormai mi vedo
- 5 Gioseffo Guami: La Todeschina
- 6 Adrian Willaert: Dulce padrun
- 7 Vergelli: Vergelli - Pavolo come'l polo
- 8 Giovanni Antonio Terzi: Canzoni 1 und 2 / di Claudio da Correggio: Nr. 1
- 9 Andrea Gabrieli: Sassi Palae (sopra la morte d'Adriano)
- 10 Claudio Merulo: La Gratiosa
- 11 Adrian Willaert: Pianza'l Grego Pueta
- 12 Claudio Merulo: Donna, se l'occhio mio
- 13 Andrea Gabrieli: Como viver mil posso?
- 14 Giaches de Wert: Chel bello Epithinia
- 15 Claudio Merulo: La Leonora (Canzon a 4)
- 16 Andrea Gabrieli: Saranda volde
- 17 Ivo de Vento: Cando la bun Caval - Battaglia strathiotesca
- 18 Annibale Padovano: Benedetta el gregaria
- 19 Annibale Padovano: O Vui Greghette belle - Dialogo