Earle Brown: Twenty-five Pages
Twenty-five Pages
Mit weiteren Werken von:
Steffen Schleiermacher (geb. 1960)
Mitwirkende:
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- (Versionen f. 1, 2, 4, 12 & 25 Klaviere)
- Künstler: Steffen Schleiermacher, Klavier
- Label: Wergo, DDD, 96
- Bestellnummer: 8103808
- Erscheinungstermin: 25.10.2016
Im Juni 1953 vollendete Earle Brown seine »Twenty-five Pages«, 25 Notenblätter mit je vier Akkoladen zu zwei Systemen, sukzessive oder simultan von einem oder mehreren - bis zu 25 - Pianisten zu lesen. Brown bietet den Spielern noch weitere Optionen an: die Lektüre der Blätter auf dem Kopf, die ad libitum-Zuordnung von Bass oder Violinschlüssel zu beiden Systemen und die freie, aber dann für eine »Lektüre« verbindliche Wahl eines Zeitmaßes für die Dauer der (in space notation geschriebenen) Zeilen.
Von Zufall mochte Brown im Zusammenhang mit seinen vieldeutigen und mobilen Stukturen übrigens nie sprechen. Brown ging es bei der Verwendung offener Formen darum, den Musiker in Situationen zu versetzen, in denen er spontane, subjektive Entscheidungen treffen kann: »Die offene Form ist eine Art Aktivierung des Bewusstseinsstroms. Und vielleicht bin ich, anders als Boulez, sehr am Unterbewussten interessiert - daran, was aus Ihrem Hintergrund eingespeist wird, wenn Sie mit meinen Partituren konfrontiert werden.«
Steffen Schleiermachers klug disponiertes Ensemble fünf möglicher Realisierungen der »Twenty-five Pages« verschafft dem Hörer einen plastischen Eindruck der immensen Vielfalt potenzieller Klangresultate.
Von Zufall mochte Brown im Zusammenhang mit seinen vieldeutigen und mobilen Stukturen übrigens nie sprechen. Brown ging es bei der Verwendung offener Formen darum, den Musiker in Situationen zu versetzen, in denen er spontane, subjektive Entscheidungen treffen kann: »Die offene Form ist eine Art Aktivierung des Bewusstseinsstroms. Und vielleicht bin ich, anders als Boulez, sehr am Unterbewussten interessiert - daran, was aus Ihrem Hintergrund eingespeist wird, wenn Sie mit meinen Partituren konfrontiert werden.«
Steffen Schleiermachers klug disponiertes Ensemble fünf möglicher Realisierungen der »Twenty-five Pages« verschafft dem Hörer einen plastischen Eindruck der immensen Vielfalt potenzieller Klangresultate.
Rezensionen
FonoForum 9/97: »Der Leipziger Pianist und Komponist Steffen Schleiermacher ist der Magie von Earl Browns indeterminierten Klavierwerken dicht auf den Fersen. Er bietet fünf klug disponierte Versionen aus dem unendlichen Kosmos an, den die 25 Blätter (von 1953) zulassen.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Twenty-five Pages für eins bis fünfundzwanzig Klaviere (1953)
- 1 Version für 25 Klaviere
- 2 Version für 1 Klavier
- 3 Version für 2 Klaviere
- 4 Version für 4 Klaviere
- 5 Version für 12 Klaviere
Earle Brown (1926-2002)
Twenty-five Pages
EUR 19,99*