Cesar Franck: Symphonie d-moll (Orgelfassung) auf CD

Die große Orgel (und die gewaltige Akustik) der St. Paul's Cathedral erweckt die symphonischen Orgelwerke von César Franck zum Leben, gespielt von Simon Johnson, dem derzeitigen Organisten der St. Paul's Cathedral.

Er spielt seine eigene Transkription von Francks Symphonie in d-Moll, einem problematischen Werk, das bei seiner Uraufführung von der Kritik verachtet wurde.

Das Paradoxon der Symphonie wurde von Norman Demuth einprägsam definiert: »Noch nie gab es so großartige Musik, die so schlecht geschrieben war.« Die vorliegende Transkription kann als authentische Antwort auf dieses Paradox angesehen werden, insbesondere da moderne Fortschritte in der Konsolensteuerung es ermöglichen, Francks Orchestrierung als Entwurf für einen detaillierten Registrierungsplan zu verwenden.

Das »Symphonische Zwischenspiel«, das die beiden Teile des Oratoriums Rédemption trennt, hat nicht die Popularität erlangt, die es verdient. Franck beschrieb den Subtext des Werks als »die Freude der Welt, verwandelt und erfreut durch das Wort Christi«.

Es basiert auf zwei thematischen Hauptideen: Die erste ist eine herrlich edle Melodie, die Emmanuel Chabrier als »die Seele der Musik« beschrieb, und die zweite ein energischer Klang der Posaunen mit Reaktionen und Modulationen der Blech- und Holzbläser. Beides ist raffiniert entwickelt und kombiniert.