Arnold Schönberg: Cellokonzert D-Dur (nach dem Concerto per Clavicembalo von Matthias Georg Monn) auf Super Audio CD

Am 19. November 1913 erwachte in Wien das Concerto per Violoncello o Cembalo g-moll des bis dato in Vergessenheit geratenen österreichischen Barockkomponisten Matthias Georg Monn aus seinem Dornröschenschlaf– gespielt von dem legendären Virtuosen Pablo Casals und den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Franz Schalk. Auf dieser SACD erklingt Monns Cellokonzert nun erstmals in der Fassung mit Schönbergs eigener Generalbass-Aussetzung und seinen 1913 für Pablo Casals geschriebenen umfangreichen Kadenzen, die Casals aufgrund der hohen technischen Anforderungen selbst nie zur Aufführung brachte. Auch Arnold Schönbergs Cellokonzert (nach Monns Cembalokonzert) ist von hohem spieltechnischem Anspruch. Die Frage, wieviel Monn noch in Schönbergs Konzert steckt, beantwortet der Solist Hans-Christian Schwarz: »Es gibt einen fließenden Übergang von Monn zu Schönberg… Zuerst denkt man an ein barockes oder früh klassischesWerk, und dann plötzlich schleicht sich irgendwas ein, was die Klangfarbe oder den Rhythmus verändert, und dann ist es eben Schönberg.«