Canticum Canticorum nei Conventi
Canticum Canticorum nei Conventi
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Capella Artemisia, Smith
- Label: Tactus, DDD, 2004
- Bestellnummer: 6137388
- Erscheinungstermin: 15.4.2013
Das Hohelied, einer der schönsten und sinnlichsten Texte der Bibel, war im 17. Jahrhundert auch einer der am häufigsten vertonten Texte, sowohl außerhalb als auch innerhalb der Klostermauern, und zwar in Musik, die sowohl für als auch von italienischen Nonnen im Kloster geschrieben wurde.
Diese Frauen, die auf ewig mit Christus verheiratet waren (mit oder allzu oft ohne ihre Zustimmung), identifizierten sich stark mit der blumigen und leidenschaftlichen Bildsprache der Braut und des Geliebten, und die Poesie dieses Buches stellte eine wichtige – und mehrdeutige – Allegorie mit unterschiedlichen Interpretationsebenen dar.
In der kirchlichen Exegese des Lobgesangs symbolisierte die Sponsa eine Vielzahl von Personen: die individuelle Seele, den Anhänger des Klosterlebens und manchmal die Kirche selbst.
Der Sponsus des Lobgesangs wurde natürlich mit Christus identifiziert. Und obwohl Theologen im Laufe der Jahrhunderte eine symbolische Lesart betonten, konnte die Sinnlichkeit der Poesie nicht ignoriert werden. In einem venezianischen Dekret von 1633, das die Musik in den Klöstern regelte und den Titel »Ordini da osservarsi nelle musiche che si fanno nelle chiese di Monache« trug, heißt es: »Es wird angeordnet, dass die gesungenen Texte ausschließlich der Heiligen Schrift entnommen sein müssen, mit Ausnahme des Canticums jedoch, das in der Musik völlig verboten ist.« Dennoch wurde die Poesie des Hohenlieds oft in den Klöstern gesungen.
Einer der beliebtesten Texte dieser Zeit war »En dilectus meus«, ein Beispiel dafür stammt aus dem Bologneser Kloster Santa Cristina.
Diese Frauen, die auf ewig mit Christus verheiratet waren (mit oder allzu oft ohne ihre Zustimmung), identifizierten sich stark mit der blumigen und leidenschaftlichen Bildsprache der Braut und des Geliebten, und die Poesie dieses Buches stellte eine wichtige – und mehrdeutige – Allegorie mit unterschiedlichen Interpretationsebenen dar.
In der kirchlichen Exegese des Lobgesangs symbolisierte die Sponsa eine Vielzahl von Personen: die individuelle Seele, den Anhänger des Klosterlebens und manchmal die Kirche selbst.
Der Sponsus des Lobgesangs wurde natürlich mit Christus identifiziert. Und obwohl Theologen im Laufe der Jahrhunderte eine symbolische Lesart betonten, konnte die Sinnlichkeit der Poesie nicht ignoriert werden. In einem venezianischen Dekret von 1633, das die Musik in den Klöstern regelte und den Titel »Ordini da osservarsi nelle musiche che si fanno nelle chiese di Monache« trug, heißt es: »Es wird angeordnet, dass die gesungenen Texte ausschließlich der Heiligen Schrift entnommen sein müssen, mit Ausnahme des Canticums jedoch, das in der Musik völlig verboten ist.« Dennoch wurde die Poesie des Hohenlieds oft in den Klöstern gesungen.
Einer der beliebtesten Texte dieser Zeit war »En dilectus meus«, ein Beispiel dafür stammt aus dem Bologneser Kloster Santa Cristina.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Francesco Martini: Tota pulchra es
- 2 Gregorianik: In oderem
- 3 Vittoria Raphaella Aleotti: Vidi speciosam sicut columbam
- 4 Sisto Reina: Surge filiae Sion
- 5 Lucrezia Orsina Vizzana: Sonet vox tua
- 6 Gregorianik: Iam hiems transiit
- 7 Giovanni Maria Nanino: Nigra sum sed formosa - Ecce tu pulchra es
- 8 Maria Xaveria Perucona: Propera veni dilecte mi
- 9 Adriano Banchieri: En dilectus meus
- 10 Gregorianik: Ista est speciosa
- 11 Pulchrae sunt genae tuae
- 12 Alba Tressina: Anima mea liquefacta est
- 13 Pietro Pace: Qualis est
- 14 Agostino Soderini: En dilectus meus
- 15 Gregorianik: Veni electa mea
- 16 Natale Monferrato: O quam pulchra es
- 17 Giovanni Antonio Mangoni: O quam speciosa
- 18 Chiara Margarita Cozzolani: Maria Magdalena stabat
- 19 Gregorianik: Dum esset rex
- 20 Isabella Leonarda: Sicut turtur
Canticum Canticorum nei Conventi
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