Cafe - Orient meets Okzident
Cafe - Orient meets Okzident
Mit Werken von:
Jean-Baptiste Lully (1632-1687)
, Nicola Antonio Porpora (1686-1768)
, Gaspar Sanz (1640-1710)
, Barbara Strozzi (1619-1677)
, Antonio Vivaldi (1678-1741)
, Arcangelo Corelli (1653-1713)
, Georg Friedrich Händel (1685-1759)
, Johann Joseph Fux (1660-1741)
, Anonymus
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
umgehend lieferbar, Bestand beim Lieferanten vorhanden
EUR 19,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
-
Jean-Baptiste Lully: Marche pour la ceremonie Turcs
+Nicola Antonio Porpora: Alto giove; In braccio a mille furie
+Gaspar Sanz: Canarios
+Ebu Bekir Aga: Geldi cevher tigi ates barna ayineden
+Barbara Strozzi: Che si puo fare
+Jean-Baptiste Lully / Anonymus: Air des Espagnols & Semai
+Antonio Vivaldi: Hol nel petto; Larvo RV 540
+Arcangelo Corelli / Antonio Vivaldi: La Follia
+Georg Friedrich Händel: Un pensiero voli in ciel; No no chio non
+Anonymus: Rast Murassa
+Johann Joseph Fux: Janitschara
+Sah Murad Han IV: Uzzal Pesrev
- Künstler: Valer Barna-Sabadus, Pera Ensemble, Mehmet C. Yesilcay
- Label: Berlin Classics, DDD, 2011
- Bestellnummer: 2632112
- Erscheinungstermin: 11.5.2012
Der Duft von Kaffee verbindet Orient und Okzident auf
geheimnisvoll-sinnliche Art und Weise. Von den Sufis wird
Kaffee Buy-i Rahman genannt, ein Getränk, das den Geruch
des Göttlichen in sich trägt. Durch die Türken fand er ab 1669
seinen Einzug nach Europa und löste als „Türkentrank“ einen
wahren Boom aus.
Sinnlich sind auch die Klänge des Pera Ensembles, das auf der vorliegenden CD die Begeisterung vergangener Jahrhunderte für den Orient musikalisch wiederbelebt. Mehmet Yesilçay, Leiter des Pera-Ensembles, schreibt hierzu im Booklet: „Kaffee ist das flüssige Sinnbild der barocken Türkenmode. Quer durch die Epoche finden wir die Begeisterung für orientalische Lebensart, sei es in der Architektur, in der Mode oder im Lebensstil. Und natürlich in der Musik, wo mit Lullys „Bourgeois gentilhomme“ die Rezeptionen türkischer Musik im Abendland ihren Anfang nahm und erst mit Beethovens 9. Sinfonie vorläufig enden sollte. So wie sich der ursprüngliche Kaffee in verschiedenen Variationen entwickelt hat, sehen wir unsere Musik als konsequente Weiterentwicklung und neue Spielart der musikalischen Türkenmode des 17. und 18. Jahrhunderts.“
Und dies tun die Musiker, die längst auf den großen Festivals ihr Publikum regelmäßig begeistern, mit ebenso großem Elan und Esprit wie mit fundierter Stilkenntnis über die Grenzen hinaus. Dabei werden europäische und orientalische Kompositionen auf faszinierende Weise einander gegenübergestellt und zugleich vermittelt. Durch die nuancenreiche Kombination der Instrumente beider Kulturkreise rückt die sonst so verschieden anmutende Musik plötzlich verblüffend zusammen.
„Es ist eine eigenwillige Kombination, was wir hier zu hören bekommen. Denn die barocken Kompositionen werden teilweise mit traditionellen türkischen Instrumenten gespielt. Das gibt einen reizvollen, fremdartigen Beigeschmack, ändert jedoch am Gesamtbild nur wenig. Fast scheint es, dass die Werke Vivaldis oder Händels nur auf eine solche Instrumentierung gewartet haben. Der 1986 geborene Countertenor Valer Barner-Sabadus, nur fünf Jahre jünger als Damien Guillon, doch schon ebenso perfekt, macht aus dieser zunächst nur reizvollen Idee ein Klangfest. Er gestaltet einfühlsam und mit entwaffnend sinnlicher Stimmführung, packend und technisch perfekt“
Robert Strobel, TOCCATA – Alte Musik aktuell 04 / 2012
Sinnlich sind auch die Klänge des Pera Ensembles, das auf der vorliegenden CD die Begeisterung vergangener Jahrhunderte für den Orient musikalisch wiederbelebt. Mehmet Yesilçay, Leiter des Pera-Ensembles, schreibt hierzu im Booklet: „Kaffee ist das flüssige Sinnbild der barocken Türkenmode. Quer durch die Epoche finden wir die Begeisterung für orientalische Lebensart, sei es in der Architektur, in der Mode oder im Lebensstil. Und natürlich in der Musik, wo mit Lullys „Bourgeois gentilhomme“ die Rezeptionen türkischer Musik im Abendland ihren Anfang nahm und erst mit Beethovens 9. Sinfonie vorläufig enden sollte. So wie sich der ursprüngliche Kaffee in verschiedenen Variationen entwickelt hat, sehen wir unsere Musik als konsequente Weiterentwicklung und neue Spielart der musikalischen Türkenmode des 17. und 18. Jahrhunderts.“
Und dies tun die Musiker, die längst auf den großen Festivals ihr Publikum regelmäßig begeistern, mit ebenso großem Elan und Esprit wie mit fundierter Stilkenntnis über die Grenzen hinaus. Dabei werden europäische und orientalische Kompositionen auf faszinierende Weise einander gegenübergestellt und zugleich vermittelt. Durch die nuancenreiche Kombination der Instrumente beider Kulturkreise rückt die sonst so verschieden anmutende Musik plötzlich verblüffend zusammen.
Rezensionen
„Es ist eine eigenwillige Kombination, was wir hier zu hören bekommen. Denn die barocken Kompositionen werden teilweise mit traditionellen türkischen Instrumenten gespielt. Das gibt einen reizvollen, fremdartigen Beigeschmack, ändert jedoch am Gesamtbild nur wenig. Fast scheint es, dass die Werke Vivaldis oder Händels nur auf eine solche Instrumentierung gewartet haben. Der 1986 geborene Countertenor Valer Barner-Sabadus, nur fünf Jahre jünger als Damien Guillon, doch schon ebenso perfekt, macht aus dieser zunächst nur reizvollen Idee ein Klangfest. Er gestaltet einfühlsam und mit entwaffnend sinnlicher Stimmführung, packend und technisch perfekt“
Robert Strobel, TOCCATA – Alte Musik aktuell 04 / 2012
Rezensionen
„Es sind faszinierend-temperamentvolle musikalische und interpretatorische Grenzgänge, die Mehmet Yesilçay und sein Pera Ensemble auf ihrer neusten CD wagen: „Cafe“ heißt sie, „Orient meets Occident“.“SWR2 – NEUES VOM KLASSIKMARKT, 05.05.2012
Dieter David Scholz
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Le Bourgeois gentilhomme (Comédie-Ballett) (Auszug)
- 1 Marche pour la cérémonie Turcs
Polifemo (Auszug)
- 2 Alto giove, è tua grazia e tuo vanto
- 3 Gaspar Sanz: Canarios
- 4 Ebu Bekir Aga: Geldi cevher tigi ates barina ayineden
- 5 Barbara Strozzi: Che si può fare
Le Bourgeois gentilhomme (Comédie-Ballett) (Auszug)
- 6 Air des espagnols - Semai
Il Giustino RV 717 (Oper) (Auszug)
- 7 Ho nel petto un cor si forte
- 8 La follia
Delirio amoroso (Auszug)
- 9 Un pensiero voli in ciel
- 10 Anonym: Rast murassa
- 11 Johann Joseph Fux: Janitschara
Semiramide Riconosciuta (Auszug)
- 12 In braccio a mille furie
- 13 Sah Murad Han 4.: Uzzal Pesrev
Agrippina Hwv 6 (Oper In 3 Akten) (Auszug)
- 14 No, no, ch'io non
Konzert für Viola d'amore, Laute, Streicher und Basso continuo d-moll RV 540 (Auszug)
- 15 Largo
Mehr von Jean-Baptiste L...
Cafe - Orient meets Okzident
EUR 19,99*