Andrei Volkonsky: Les plaintes de Chtchaza für Sopran & Ensemble
Les plaintes de Chtchaza für Sopran & Ensemble
Claudine Ansermet, Sharon Rostorf, Margit Neubauer, Figuralchor Frankfurt, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Constantin Alex, John Carewe
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Der 148.Psalm; Musica stricta f. Klavier; Serenade pour une insecte f. Orch.;Suite de los espejos f. Sopran & Kammerens.;Immobile f. Klavier & Orch.;Was noch lebt... f. Altstimme & Streichtrio
- Künstler: Claudine Ansermet, Sharon Rostorf, Margit Neubauer, Figuralchor Frankfurt, Museumsorchester Frankfurt, Constantin Alex; Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, John Carewe
- Label: Wergo, DDD, 93
- Bestellnummer: 7726161
- Erscheinungstermin: 1.11.2012
André Volkonsky, in Genf geborener Sohn russischer Emigranten, studierte zunächst Klavier bei J. Aubert und Dinu Lipatti, um dann, nachdem er mit seinen Eltern in der Hoffnung auf demokratische Verhältnisse in der stalinistischen Nachkriegszeit nach Moskau zurückgekehrt war, am Moskauer Konservatorium zu studieren. Als Volkonsky 1973 die Übersiedlung in den Westen beschloss, hatte er große Erfolge als Cembalist hinter sich, aber auch schwere Repressalien in der Zeit der "ideologischen Reinigung".
Man kann bei Volkonskys Schaffen von drei Perioden sprechen: Die erste Schaffensphase ist durch eine deutliche Anlehnung an neoklassische Phänomene und Tendenzen gekennzeichnet. Hier sind Einflüsse von Strawinsky, Bartók und Hindemith spürbar. 1955 / 56 beginnt die mittlere Periode. Volkonsky entwickelt eine eigene individuelle Musiksprache auf der Grundlage der Zwölftontechnik, insbesondere auf der Linie einer von Weberns Musik abgeleiteten Serialität.
Er findet den Weg zu den alten Techniken polyphoner Satzweisen, woraus sein überaus starkes Interesse an Alter Musik entsteht; andererseits übernimmt er auch manche Prinzipien aus der polyphonen Musik der Niederländer für die Gestaltung eigener Werke. Trotz dieser auffälligen Neuorientierung bleibt auch in dieser mittleren Schaffensphase der Einfluss Strawinskys spürbar. Der Beginn der dritten Periode fällt mit der Auswanderung nach Frankreich zusammen. Hier wurde er nachhaltig mit den avantgardistischen Bewegungen des Westens konfrontiert, zugleich aber auch mit deren impliziten Problemen. Im Schaffen von Volkonsky führte dies zweifellos zu einer stärkeren Ausprägung seines kompositorischen Personalstils.
Die vorliegende CD enthält ausschließlich Werke der zweiten und dritten Schaffensperiode.
Man kann bei Volkonskys Schaffen von drei Perioden sprechen: Die erste Schaffensphase ist durch eine deutliche Anlehnung an neoklassische Phänomene und Tendenzen gekennzeichnet. Hier sind Einflüsse von Strawinsky, Bartók und Hindemith spürbar. 1955 / 56 beginnt die mittlere Periode. Volkonsky entwickelt eine eigene individuelle Musiksprache auf der Grundlage der Zwölftontechnik, insbesondere auf der Linie einer von Weberns Musik abgeleiteten Serialität.
Er findet den Weg zu den alten Techniken polyphoner Satzweisen, woraus sein überaus starkes Interesse an Alter Musik entsteht; andererseits übernimmt er auch manche Prinzipien aus der polyphonen Musik der Niederländer für die Gestaltung eigener Werke. Trotz dieser auffälligen Neuorientierung bleibt auch in dieser mittleren Schaffensphase der Einfluss Strawinskys spürbar. Der Beginn der dritten Periode fällt mit der Auswanderung nach Frankreich zusammen. Hier wurde er nachhaltig mit den avantgardistischen Bewegungen des Westens konfrontiert, zugleich aber auch mit deren impliziten Problemen. Im Schaffen von Volkonsky führte dies zweifellos zu einer stärkeren Ausprägung seines kompositorischen Personalstils.
Die vorliegende CD enthält ausschließlich Werke der zweiten und dritten Schaffensperiode.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Der 148. Psalm (1985)
- 2 I. Andantino
- 3 Ii. Allegretto
- 4 Iii. Lento Rubato
- 5 Iv. Allegro Marcato
- 6 Serenade Pour Un Insecte
- 7 I. Simbolo
- 8 Ii. El Gran Espejo
- 9 Iii. Reflejo
- 10 Iv. Rayos
- 11 V. Replica
- 12 Vi. Sinto
- 13 Vii. Los Ojos
- 14 Viii. Initium
- 15 Ix. Berceuse Al Espejo Dormido
- 16 Immobile (1977)
- 17 I. Lento Ma Non Troppo
- 18 Ii. Presto
- 19 Iii. Lento Rubato
- 20 Iv. Tres Nerveux
- 21 I. Strandgänger. Capriccioso,Scherzando
- 22 Ii. Ebene. Lento Appasionato
- 23 Iii. Sprache. Andante,Mesto
- 24 Der 148. Psalm (1985)