Wolfgang Borchert: Und wer fängt uns auf? Erzählungen, Gedichte und ein Manifest
Und wer fängt uns auf? Erzählungen, Gedichte und ein Manifest
Buch
- Illustration: Rainer Grimm
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- Jumbo Neue Medien + Verla, 03/2023
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783833745805
- Bestellnummer: 11114179
- Umfang: 128 Seiten
- Gewicht: 277 g
- Maße: 213 x 142 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 16.3.2023
Klappentext
Mit seiner klaren, schnörkellosen Sprache schuf er ein herausragendes literarisches Werk, das einer ganzen Generation aus dem herzen sprach und seine Leserschaft bis heute berührt.Siegfried Lenz sagte über ihn, dass er »der erste deutsche Schriftsteller« gewesen sei, »der nach der Katastrophe des Kriegs seine Stimme gefunden« habe: Wolfgang Borchert, der sich auch als Schauspieler und Kabarettist einen namen machte, erzählt in Kurzgeschichten wie Die Küchenuhr von der Absurdität des Krieges und von Verlust, aber auch von der Kraft der Liebe. Schischyphusch oder Der Kellner meines Onkels zeigt seinen ausgeprägten Sinn für Humor. Und mit Dann gibt es nur eins! hat Borchert ein allzeitlich aktuelles Manifest für den Frieden verfasst. Wie kaum ein anderer trug er dazu bei, die deutsche Bevölkerung nach zwölf Jahren Propagandageschrei wieder mit ihrer Sprache zu versöhnen. Der schwungvolle Strich von Rainer Grimm fängt die lautmalerische Sprache Borcherts in prägnanten Illustrationen ein. Über die aktuelle Relevanz ebenso wie die historische Einordnung der Texte wird in einem Begleitwort reflektiert.
Die genre- und tonübergreifende Auswahl von Borcherts Texten spiegelt anschaulich die Vielfältigkeit seines Schreibens und Denkens wider - und seinen unermüdlichen Einsatz für die Demilitarisierung des Geistes.
Biografie (Wolfgang Borchert)
Wolfgang Borchert, geboren 1921, war zunächst Buchhändler und Schauspieler. 1941 wurde er als Soldat an die Ostfront verlegt; zwei Mal wurde er wegen "Zersetzung" zu Haftstrafen verurteilt. Als er 1945 nach Hamburg zurückkam, war er bereits schwerkrank. Am 20. 11. 1947 starb er, gerade 26 Jahre alt, in Basel. Wie kein anderer artikulierte er in seinen von Melancholie durchzogenen Gedichten und Erzählungen die Bitterkeit und Trauer einer "verratenen Generation".Anmerkungen:
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