Anna Seghers: Ich will Wirklichkeit, Gebunden
Ich will Wirklichkeit
- Liebesbriefe an Rodi 1921-1925
- Herausgeber:
- Jean Radvanyi, Christiane Zehl Romero
- Verlag:
- Aufbau Verlage GmbH, 11/2025
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783351042509
- Artikelnummer:
- 12253923
- Umfang:
- 405 Seiten
- Gewicht:
- 692 g
- Maße:
- 215 x 125 mm
- Stärke:
- 45 mm
- Erscheinungstermin:
- 11.11.2025
Klappentext
Die literarische Sensation: die Liebesbriefe der jungen Anna Seghers - nach 100 Jahren erstmals veröffentlicht
'Ich will Wirklichkeit ... und ich weiß außer uns nichts Wirkliches.'
Als Anna Seghers' Enkel, Jean Radvanyi, Familienunterlagen sortierte, stieß er auf eine Schachtel - und darin auf etwas völlig Unerwartetes: über 400 Briefe, die seine Großmutter an ihren späteren Mann geschrieben hat. Dieser Schatz wird jetzt erstmals zugänglich gemacht. Wir erleben die Studentin, Suchende, Liebende in einer Zeit, über die bisher kaum etwas bekannt ist, und erhalten erschütternde Einblicke in eine Phase der Neuorientierung, der zunehmenden Bedrängung durch die äußeren Zustände - und lernen sie zugleich als eine junge Frau voller Aufbruchsstimmung, Leidenschaft und großer Hoffnungen kennen.
'Sei nicht ungehalten, dass ich Dich so mit der Post quäle, doch wenn ich ohne Nachricht bin, bin ich unfähig zu allem.' Netty Reiling, 1921
Biografie (Anna Seghers)
Anna Seghers, geb.1900 als Netty Reiling 1900 in Mainz. Den Namen Anna Seghers führt sie als Schriftstellerin ab 1928. 1920-24 Studium in Heidelberg und Köln: Kunst- und Kulturgeschichte, Geschichte und Sinologie. Erste Veröffentlichung 1924: Die Toten auf der Insel Djal . 1925 Heirat mit dem Ungarn Laszlo Radvanyi. Umzug nach Berlin. Kleist-Preis. Eintritt in die KPD. 1929 Beitritt zum Bund proletarisch- revolutionärer Schriftsteller. 1933 Flucht über die Schweiz nach Paris, 1940 in den unbesetzten Teil Frankreichs. 1941 Flucht der Familie auf einem Dampfer von Marseille nach Mexiko. Dort Präsidentin des Heinrich-Heine-Klubs. Mitarbeit an der Zeitschrift Freies Deutschland . 1943 schwerer Verkehrsunfall. 1947 Rückkehr nach Berlin. Georg-Büchner-Preis. 1950 Mitglied des Weltfriedensrates. Von 1952-78 Vorsitzende des Schriftstellerverbandes der DDR. Ehrenbürgerin von Berlin und Mainz. 1978 Ehrenpräsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR. 1983 in Berlin gestorben.Biografie (Christiane Zehl Romero)
Christiane Zehl Romero, geboren in Wien, Studium der Germanistik und Angelistik in Wien. Weitere Studien in Vergleichender Literaturwissenschaft in Paris und den USA (Yale University). Veröffentlichungen (Monographien) sowie Aufsätze zur deutschen und vergleichenden Literatur und zum Film. Die Autorin lebt bei Boston.Anmerkungen:
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