Thérèse Gräff: Bist du bei Sinnen oder philosophierst du noch?
Bist du bei Sinnen oder philosophierst du noch?
Buch
- Die Logotherapie Viktor Frankls und der Wert der Sinnfrage
- Bautz, Traugott, 11/2024
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783689110017
- Bestellnummer: 12099597
- Umfang: 213 Seiten
- Erscheinungstermin: 15.11.2024
- Serie: libri virides - Band 53
Klappentext
Das Buch befasst sich mit einer philosophischen Einbettung der Logotherapie und Existenzanalyse, der sinnzentrierten Therapie nach Viktor Frankl. In einem ersten Kapitel werden die für die Therapieform zentralen Begriffe 'Logotherapie', 'Existenzanalyse' sowie 'phänomenologische Analyse' geklärt sowie auf das Existenzverständnis der Existenzanalyse eingegangen, anhand zentraler Begriffe wie Transzendenz, Freiheit, Verantwortung und die 'Lebensfragen'. Das zweite Kapitel widmet sich der logotherapeutischen Dimensionalontologie. In einem ersten Abschnitt wird diese Anthropologie Frankls im lebensweltlichen Kontext erläutert und in einem zweiten Teil wird anhand der Philosophie Max Schelers der philosophische Bezug hergestellt: hier werden insbesondere Begriffe wie Personsein, Geist, die dimensionale Differenzen im Menschen sowie die Gegenstandsfähigkeit erläutert. Das folgende Kapitel behandelt die logotherapeutische Ethik. Auch hier wird ein erster Teil die Werte- und Sinnlehre der logotherapeutischen Praxis vorstellen, um in einem zweiten Teil eine philosophische Begründung vorzunehmen, beginnend mit Kants Apriori, anschließend Husserls und Schelers Erweiterung dessen; hier werden insbesondere das Wertfühlen und die Emotionalität in Bezug zur Werterschauung in den Vordergrund gestellt. Das vierte Kapitel behandelt das Thema der Freiheit. Auch hier wird in einem ersten Abschnitt die Freiheit nach logotherapeutischem Verständnis erläutert. Der zweite Abschnitt wird einen Dialog der Logotherapie mit Husserls phänomenologischer Methode darstellen: hier wird zunächst die natürliche Einstellung in Dialog mit den Determinanten im logotherapeutischen Verständnis gebracht, anschließend wird Husserls Epoché mit der logotherapeutischen Freiheit in Beziehung gesetzt und zuletzt wird die Habitualisierung der praktischen Deutung von Epoché in Verbindung zur Sinnverwirklichung der Logotherapie gebracht werden. Im letzten Kapitel wird das Thema der Begegnung behandelt. Auch hier wird zunächst die Beziehungshaftigkeit in der Logotherapie vorgestellt und im Anschluss eine philosophische Begründung anhand der Dialogphilosophie Martin Bubers erfolgen, um in einem letzten Teil mit der praktischen Epoché nach Natalie Depraz die Logotherapie zu inspirieren.Anmerkungen:
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