Paul Ernst: Der biographische Ansatz zum Partizipationslernen
Der biographische Ansatz zum Partizipationslernen
Buch
- Ergebnisse einer Interventionsstudie im Politikunterricht
- Springer Fachmedien Wiesbaden, 07/2024
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783658455279
- Bestellnummer: 11900970
- Umfang: 548 Seiten
- Auflage: 2024
- Gewicht: 700 g
- Maße: 210 x 148 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 30.7.2024
Klappentext
Das vorliegende Buch zeigt, welchen Beitrag der biographisch-personenbezogene Ansatz leisten kann, um Schülerinnen und Schüler im Politikunterricht zu demokratischer Partizipation zu befähigen und zu ermutigen. Der Schwerpunkt liegt hier im Bereich der partizipativen Intervention, wie sie etwa mit Demonstrationen oder Bürgerinitiativen unternommen werden kann.Dazu wurden Bürger interviewt, die sich in der Auseinandersetzung zu Dieselfahrbeschränkungen in Stuttgart engagiert haben. Die Studie untersucht, was Schülerinnen und Schüler an diesen biographischen Erfahrungen lernen können. Zur Untersuchung wurde ein Modell für partizipatorische Interventionskompetenz entwickelt.
Die Ergebnisse der Interventionsstudie weisen darauf hin, dass beim Partizipationslernen eher eine differenzierende anstatt einer ermutigenden Wirkung anzunehmen ist. Eine Befähigung findet vermutlich vor allem im Bereich der Gestaltung von Partizipation statt.
Biografie
Paul Ernst (1866-1933)§Am 7. März 1866 wird Paul Ernst in Elbingerode/Harz geboren. Nach dem Abitur beginnt er - auf Wunsch der Eltern - Theologie zu studieren. Als Studienorte wählt er Göttingen, Tübingen und Berlin. In dieser Zeit (1885/86) schreibt er erste religiöse Gedichte, aber schon kurze Zeit darauf (1887) gibt er das Studium auf, lernt neben Arno Holz und Johannes Schlaf auch die Brüder Heinrich und Julius Hart kennen, wird Mitglied des Berliner Vereins "Durch" und wendet sich künstlerisch dem Naturalismus, politisch dem Sozialismus und Marxismus zu. In der Folge verdient er seinen Lebensunterhalt als freier Journalist, nimmt wiederum ein Studium auf - diesmal das der Volkswirtschaft - und wird 1892 in Bern zum Doktor der Philosophie promoviert.§Seine eigentliche literarische Tätigkeit setzt erst um die Jahrhundertwende ein. Er beginnt Dramen zu schreiben, orientiert sich dabei an der griechischen Tragödie und erklärt Sophokles, Schiller und Hebbel zu seinen Vorbildern. Von 1903 an in Weimar schreibt er seine dramatischen Hauptwerke: "Demetrios", "Canossa", "Brunhild", "Ariadne auf Naxos" u.a. 1905 wird er Dramaturg am neueröffneten Schauspielhaus in Düsseldorf und Mitherausgeber der Zeitschrift "Masken".§In den letzten fünfzehn Lebensjahren stehen Epen und Prosa für Paul Ernst im Vordergrund. In Sonnenhofen bei Königsdorf in Bayern, dann in St. Georgen an der Stiefing bei Graz in der Steiermark beschäftigt sich Ernst hauptsächlich mit historischen und religiösen Themen. In dieser Zeit schreibt er das umfangreiche Versepos "Das Kaiserbuch" sowie die Gedichtzyklen "Der Heiland" und "Beten und Arbeiten". 1931/32 wird ein von über einhundert Ordinarien der Geisteswissenschaften unterzeichneter Antrag an die Schwedische Akademie gestellt, Paul Ernst den Literaturnobelpreis zu verleihen. Am 13. Mai 1933 stirbt Paul Ernst in St. Georgen an der Stiefing.Anmerkungen:
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