Olga Merz: Wissenschaft - Technik - Bildung, Kartoniert / Broschiert
Wissenschaft - Technik - Bildung
- Eine bildungsorientierte Reflexion des digitalen Wandels in den Wissenschaften
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- Kopäd Verlag, 05/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783968481722
- Artikelnummer:
- 12306653
- Umfang:
- 400 Seiten
- Gewicht:
- 931 g
- Erscheinungstermin:
- 4.5.2025
Klappentext
Dem Nachdenken über Technik wohnt ein Bildungspotential inne: Denken wir über sie nach, lernen wir viel über uns selbst - zum Beispiel darüber, wie wir zu Wissen gelangen können. Technik prägt naturwissenschaftliche Forschung bereits seit ihren Anfängen, findet heute mit der digitalen Technik aber auch Eingang in die sozial- und geisteswissenschaftliche Wissensproduktion. Welche Erkenntnisse für Erziehungswissenschaft und Medienpädagogik lassen sich aus den Wissenschaften schöpfen, die Erkenntnisarbeit schon lange in beständiger Verwicklung mit (digitaler) Technik betreiben? Wissenschaftliches Handeln innerhalb digitaler Strukturen bewegt sich im Spannungsfeld von technischer Fixierung auf der einen und technischen Möglichkeitsräumen auf der anderen Seite. Die Betrachtung dieser Ambivalenz digitaler Technik bildet den Kernpunkt des ersten Teils der vorliegenden Studie. Als Struktur bildet digitale Technik eine generische lingua franca, die die Wissensproduktion uniformiert und zugleich von Intransparenzen geprägt ist. Innerhalb dieser allgemeinen Struktur ist jedoch sehr viel möglich: Neben ihren begrenzenden Eigenschaften lädt digitale Technik zum Experimentieren mit ihr ein. Dabei werden Erkenntnisprozesse nicht einfach technisch vorgezeichnet, sondern Forschende können in produktiver und kreativer Verwicklung mit der Technik auch Neues und Überraschendes zutage befördern. Untersucht wird dieser digitale Experimentalraum im Kontext von Big Data, KI, QDA-Software, Datenvisualisierung und Computersimulationen. In der interessengeleiteten, kreativen Verwicklung der Wissenschaffenden mit der Technik, bei der Technik nie bloß Antworten liefert, sondern immer auch Fragen und Unbestimmtheitsräume aufwirft, liegen auch Anknüpfungspunkte für eine Bildungsperspektive. Dieser widmet sich der zweite Teil der Studie: Wie können Menschen ein reflexives Verhältnis zur digitalen Technik entwickeln? Welche Formen wissenschaftlichen Handelns mit Technik können dabei als Vorbild dienen? Und welche Werkzeuge stellt uns digitale Technik selbst zur Verfügung, um über sie nachdenken zu können?
Anmerkungen:
