Malte Kneifel: Traditionen juristisch-notarieller Textproduktion durch Translation
Traditionen juristisch-notarieller Textproduktion durch Translation
Buch
- Zapotekisch-spanische Gerichtsakten in Neu-Spanien
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- Springer Berlin Heidelberg, 10/2024
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783662694664
- Bestellnummer: 11849819
- Umfang: 556 Seiten
- Gewicht: 832 g
- Maße: 235 x 155 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 15.10.2024
- Serie: Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit - Band 6
Klappentext
Dieses Open Access-Buch bietet eine historisch ausgerichtete Untersuchung juristisch-notarieller Dokumente aus Neu-Spanien an der Schnittstelle zwischen romanistischer Textlinguistik und Translationswissenschaft. Konkret wird ein umfassendes Korpus aus Texten der indigenen Selbstverwaltung und Rechtsprechung analysiert, die in einer peripheren Region des kolonialen Mexiko zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert in der indigenen Sprache Zapotekisch verfasst und zur Weitergabe an die spanisch-koloniale Gerichtsbarkeit ins Spanische übersetzt wurden. Grundlage der Analyse ist ein Modell, das textlinguistische und translationswissenschaftliche Ansätze integriert, darunter das Konzept der Diskurstraditionen und die Descriptive Translation Studies. Die Untersuchung liefert Erkenntnisse über die Entstehung und Entwicklung konkreter Traditionen der Produktion von Fachtexten innerhalb eines komplexen historischen Kontextes, für die Translation sowie deren Rezeption und Antizipation einen wesentlichen treibenden Faktor darstellen. Das Buch bietet damit nicht nur eine linguistische Aufarbeitung von aus dieser Perspektive bisher wenig bearbeiteten historischen, mehrsprachigen Dokumenten der spanischen Kolonialzeit, sondern trägt auch zu einer Integration von (romanistisch-)textlinguistischen und translationswissenschaftlichen Theorien für die Anwendung in konkreten historischen Forschungen bei. Es richtet sich somit an alle am Forschungsgegenstand Interessierten sowie an Textlinguist*innen und Translationswissenschaftler*innen, die ihr Forschungsfeld an ebendieser Schnittstelle verorten.Anmerkungen:
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