Lisa Alexandra Henke: Verlorene Unmittelbarkeit
Verlorene Unmittelbarkeit
Buch
- Eine Theorie der Sorge
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EUR 59,00*
- Klostermann Vittorio GmbH, 01/2025
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783465046622
- Bestellnummer: 12153723
- Umfang: 276 Seiten
- Gewicht: 289 g
- Maße: 200 x 123 mm
- Stärke: 18 mm
- Erscheinungstermin: 15.1.2025
- Serie: Klostermann Weiße Reihe - Band 14
Klappentext
Wie das Leben, bewegt sich Sorge zwischen den beiden Polen des Menschlichen: Leben und Sterben. So weckt der Begriff Assoziationen sowohl von Vertrautheit und Sicherheit auf der einen wie von Angst und Unsicherheit auf der anderen Seite. Sorge wird in aktuellen internationalen Debatten allerdings nicht mehr nur als intentionale, menschliche Tätigkeit verstanden. So können sowohl digitale Assistenten als auch Regenwürmer, fallende Herbstblätter und Honigbienen als Sorgende betrachtet werden. Gegen diesen entdifferenzierenden Trend beabsichtigt die Studie von Lisa Alexandra Henke eine Reformulierung der Spezifik menschlicher Sorge, die auf der grundlegenden Idee verlorener Unmittelbarkeit beruht. In Anlehnung an Helmuth Plessners philosophisch-anthropologisches Grundgesetz der vermittelten Unmittelbarkeit nimmt das Buch Sorgebeziehungen in den Blick, in denen ein unmittelbar vertrauter, raum-zeitlicher Welt- bzw. Selbstbezug auf spezifische Art und Weise verlorengegangen zu sein scheint. Die Autorin konzipiert Sorge als ein Selbst-Welt-Verhältnis, das sich auf einem schmalen Grat bewegt: zwischen einem Empfinden, unmittelbar zur Welt zu sein, und gleichzeitig dem Verlust dieser Unmittelbarkeit.Like life, care moves between the two poles of the human condition: Living and dying. The term thus evokes associations of familiarity and security on the one hand, fear and uncertainty on the other. In current international debates, however, care is no longer understood solely as an intentional, human activity. Digital assistants as well as earthworms, falling autumn leaves and honeybees can all be regarded as agents who care. Against this de-differentiating trend, Lisa Alexandra Henke's study aims to reformulate the specific nature of human care based on the fundamental idea of lost immediacy. Following Helmuth Plessner's philosophical-anthropological basic law of mediated immediacy, the book focuses on care relationships in which an immediately familiar, spatio-temporal world or self-reference seems to have been lost in a specific way. The author conceptualizes care as a self-world relationship that moves on a fine line: between a feeling of being directly related to the world and the simultaneous notion of the loss of this immediacy.
Anmerkungen:
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