Kerstin Chavent: Krankheit heilt
Krankheit heilt
Buch
- Vom kreativen Denken und dem Dialog mit sich selbst
- Omega Verlag, 08/2014
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783930243716
- Bestellnummer: 5117276
- Umfang: 135 Seiten
- Sonstiges: m. Abb.
- Auflage: 1. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2014
- Gewicht: 181 g
- Maße: 198 x 134 mm
- Stärke: 10 mm
- Erscheinungstermin: 19.8.2014
Inhaltsangabe
InhaltVorwort
Einleitung
Zwischen Baltikum und Mittelmeer
Zwischen Chemotherapie und Bestrahlung
Methodologie zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte
Krankheit: Ein Weg zu sich selbst
Was es ist
Was sich ändert
Gefühle wahrnehmen und erkennen
Gefühle befreien
Die weibliche Brust: Symbol des Gebens und des Nehmens
Der Körper ist Energie
Die Macht der Gedanken und das Gespräch mit sich selbst
Die Grenzen des positiven Denkens
Sein Gleichgewicht finden
Auf sich achten: Die eigene Gesundheit in die Hand nehmen
Die Ruhe nach dem Sturm Sprechen Hilfe annehmen Seiner Angst ins Auge blicken Den Schmerz annehmen Sich selbst so annehmen, wie man ist Den Kontakt mit der Außenwelt pflegen Aussortieren Ein harmonisches Umfeld schaffen Achtsamkeit üben Seinen Körper sanft behandeln Spazierengehen Mit den Händen kreieren Denken, Sagen und Handeln in Einklang bringen Tagebuch schreiben Die einfachen Dinge schätzen Gefühle benennen Sein eigener Beobachter werden Bedürfnisse formulieren Seine Abhängigkeit akzeptieren Verzeihen Sich im anderen erkennen Sich seiner Projektionen bewußt werden Lieben Geben Sich hingeben Warten und nichts erwarten Auf seine Träume achten In den Ereignissen lesen Loslassen Sich mit seinem Leid annehmen Mitgefühl entwickeln Die eigenen Talente entdecken Mit dem Gedanken an den Tod leben Alles ist perfekt
Innere Reisen
Atmen und Entspannen Affirmationen, Visualisieren und Handeln Meditation und innerer Dialog
Übungen
Entspannungsübung Eine Übung der Achtsamkeit Eine vom autogenen Training inspirierte Übung Eine Übung der Dankbarkeit sich selbst gegenüber Eine Übung des Verankerns Eine Übung zur Erfahrung von Geist und Materie Übung zum heilenden Gespräch mit sich selbst Übung zur Akzeptanz der Dualität Heilübung Übung der Befreiung Eine von Morrnah Simeona inspirierte Übung Übung zur Verbindung mit der eigenen Intuition Vertrauensübung
Eine Bewußtseinsentwicklung jenseits der Selbstverwirklichung
Gedankenkarten
Bibliographie
Klappentext
"Ich denke, also bin ich, was ich denke", sagte sich Kerstin Chavent, nachdem sie den ersten Schock nach der Diagnose Krebs überwunden hatte. Und sie begann kraft der Entscheidung, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Sie lernte, sich ihrer Angst zu stellen und sich im inneren Dialog selbst zu erforschen. Auch hinterfragte sie die übliche Kriegsmetaphorik (Kampf gegen das "Bösartige", das "auszumerzen" ist) und besann sich statt dessen auf die eigenen Selbstheilungkräfte. Hier gibt sie weiter, was ihr - jenseits von positivem Denken - geholfen hat: neben Visualisierungen und Meditation vor allem das heilende, aufrichtige Gespräch mit sich selbst. Zudem bietet die Autorin eine Vielzahl von Inspirationen und auch ein Angebot von Übungen. Ein ausführlicher Überblick über verschiedenste Ansätze zum ganzheitlichen Heilen dient dazu, wirklich an die eigenen Selbstheilungskräfte zu glauben.Auszüge aus dem Buch
Auf sich achten: Die eigene Gesundheit in die Hand nehmenDas größte Geschenk, das wir der Welt machen können,
ist, glücklich zu sein.
Dalai Lama
Die folgenden Anregungen sind als Inspiration für Menschen gedacht, die in ihrem Leben mit Veränderung konfrontiert sind, sei es durch Krankheit oder eine andere schwierige Lebenssituation. Sie möchten dazu ermutigen, das Chaos, das durch sie entstanden ist, als Chance zu ergreifen und sich selbst und damit dem Leben näherzukommen. Die Übungen sind bewußt kurz gehalten, um sie leicht anwendbar zu machen. Sie appellieren in ihrer Vielfalt an das, was uns ausmacht: unsere Gedanken, unsere Sprache und unser Handeln.
Als Sprachlehrerin habe ich oft Texte, Übungen und Geschichten selbst verfaßt. Doch kann man lernen, mit schwierigen und sogar lebensbedrohlichen Situationen so umzugehen, wie man eine Fremdsprache lernt? Ich habe mich gegenüber meinen Studenten nie als diejenige gefühlt, die weiß, während sie nichts wissen. Ich wollte nicht mein Wissen in sie hineinbringen, sondern habe immer versucht, sie dazu zu ermutigen, ihr eigenes, schon vorhandenes Potential zu entdecken und zu entfalten. Meine Aufgabe entsprach eher der einer Moderatorin oder Geburtshelferin . Da ich überwiegend mit erwachsenen Schülern zu tun hatte, ging es vor allem darum, Blockaden aufzuheben und Grenzen zu überschreiten. Ich glaube wie Carl Rogers, der große humanistische Pädagoge und Psychologe, an die großartigen Fähigkeiten des Menschen, sich zu entwickeln und immer wieder selber neu erschaffen zu können.
Es geht mir im Folgenden darum, für dieses Potential, das in jedem von uns vorhanden ist, zu sensibilisieren und Mut zu machen, sich seiner zu bedienen. Es ist ein Entdecken dessen, was Jiddu Krishnamurti ein Land ohne Wege nannte: die eigene Wahrheit. Jeder möge sich seinen eigenen Weg gestalten und dabei seiner Intuition und inneren Stimme folgen.
In der orientalischen Welt sät man, wenn man etwas verändern will, möglichst viele Samen aus. Man weiß nicht, welche aufgehen werden, doch man vertraut darauf, daß etwas wachsen wird. So stelle ich mir die Umsetzung dessen, was folgt, vor: Experimentieren Sie frei, suchen Sie sich das heraus, was Sie anzieht, und lassen Sie den Rest außer acht. Tun Sie es ohne jeden Zwang, mit Leichtigkeit und vielleicht sogar mit Humor. Sie brauchen nichts weiter als Ihre Präsenz und den Glauben daran, daß Sie jedes Problem, wie groß es auch sein mag, absolut immer in etwas Positives verwandeln können.
Die Ruhe nach dem Sturm
Nach dem Schock der Konfrontation mit einer Krankheit oder einer anderen schlechten Nachricht tritt irgendwann Stille ein. Man fühlt sich ohnmächtig, verlassen, verloren und scheint eine Zeitlang im Nichts zu schweben. Vorher waren wir erfüllt von unserem Alltag, unseren Beschäftigungen, Überzeugungen, Plänen und nun ist plötzlich alles anders. Durcheinander. Leere. Das ist die Voraussetzung dafür, daß nun etwas Neues kommen kann! Wenn ein Gefäß schon voll ist, paßt nichts mehr hinein. Nun ist Platz da. Vieles kann kommen. Das Leben selbst ist aus Chaos und Leere entstanden.
Sprechen
Die Veränderung kommt mit der Sprache! Indem man seine Gedanken und Gefühle benennt, trägt man sie von innen nach außen. Sie können sich nicht festsetzen und im Unbewußten wirken. Behielte man seine Ängste, Zweifel und Sorgen für sich, würden sie immer größer und bekämen noch mehr Macht. Also gibt man ihnen eine Form und kann sie bearbeiten. Alleine und mit anderen. Wer nicht spricht, zerbricht.
Hilfe annehmen
Krankheit allein bewältigen zu wollen ist kein Zeichen von Stärke, sondern von Stolz. Leben existiert immer nur in Verbindungen mit anderen, und Heilung geschieht nicht im Alleingang! Die anderen unterstützen, pflegen, hören zu, behandeln, motivieren, informieren, inspirieren, erleichtern, verwöhnen, verstehen Sie sind der Funke, den wir brauchen, um uns letztlich selbst zu heilen.
Sein
Biografie
Kerstin Teixido-Chavent, gebroen 1964, studierte in Hamburg Romanistik und Pädagogik. Seit 1999 lebt die Autorin in Südfrankreich und arbeitet als Übersetzerin und Sprachlehrerin. Ferner gibt sie das zweisprachige Internetmagazin Passerelles Communication interculturelle heraus. 2012 erkrankte sie an Brustkrebs. Sie überstand alle Behandlungen und arbeitet seit 2013 für die Association Tonglen, die Menschen begleitet, die sich durch Krankheit oder andere radikale Lebenseinschnitte im Umbruch befinden.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.
Kerstin Chavent
Krankheit heilt
EUR 14,00*