Gustave Flaubert: Die Versuchung des heiligen Antonius (Großdruck)
Die Versuchung des heiligen Antonius (Großdruck)
Buch
- Übersetzt und mit einem Vorwort und vierzehn Holzschnitten versehen von Hermann Lismann
- Übersetzung: Hermann Lismann
- Henricus, 06/2024
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783847856320
- Bestellnummer: 11904750
- Umfang: 188 Seiten
- Gewicht: 563 g
- Maße: 297 x 210 mm
- Stärke: 14 mm
- Erscheinungstermin: 26.6.2024
Klappentext
Gustave Flaubert: Die Versuchung des heiligen Antonius. Übersetzt und mit einem Vorwort und vierzehn Holzschnitten versehen von Hermann LismannLesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift
Großformat, 210 x 297 mm
Berliner Ausgabe, 2024
Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken
»La Tentation de saint Antoine« Erstdruck: Paris, 1874. Hier in der Übersetzung von Hermann Lismann, München, Berlin, Leipzig, Verlag für praktische Kunstwissenschaft F. Schmidt, 1921.
Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Joos van Craesbeeck, Die Versuchungen des heiligen Antonius, um 1650.
Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Biografie (Gustave Flaubert)
Gustave Flaubert, geb. 1821 in Rouen als Sohn eines Chirurgen, besuchte zuerst die Schulen in seiner (durch 'Madame Bovary' berühmt gewordenen) Vaterstadt, studierte eher lust- und erfolglos die Rechte in Paris und musste sich dann aufgrund eines rätselhaften Nervenleidens aus jeder Berufstätigkeit zurückziehen. Er lebte in strenger schriftstellerischer Askese in Rouen, unternahm immer wieder Reisen in Europa, nach Nordafrika und dem Nahen Osten und starb 1880 im Alter von 59 Jahren. Flaubert war unerbittliche Präzision in der Kunst wichtiger als überhitzte Inspiration und das Suchen nach bisher unbeschriebenen Aspekten der Wirklichkeit wesentlicher als romantische Gefühlsdarstellung. Diese strenge Forderung setzte er in 'Madame Bovary' in revolutionärer Weise um, doch vorher hatte es in seinem Leben eine Epoche gegeben, die in ihrer anarchischen Heftigkeit ihresgleichen sucht.§Flaubert verspottete seine Zeitgenossen und setzte ihnen mit unübertroffener sprachlicher Schärfe zu. Bereits sein erstes gedrucktes Werk, Madame Bovary, rief ebensoviel Hass wie Bewunderung hervor und sicherte ihm einen Ehrenplatz in der ewigen Bibliothek der Weltliteratur. Flaubert forderte zeitlebens die Lesegewohnheiten seines Publikums heraus und lehrte es, sich von der Vorliebe für das Gewöhnliche frei zu machen. Diese Art der literarischen Umerziehung begeistert auch heutige Leser durch ihre kompromisslose Originalität.Anmerkungen:
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