Christopher Paolini: Eragon 01. Das Vermächtnis der Drachenreiter
Eragon 01. Das Vermächtnis der Drachenreiter
Buch
- Ausgezeichnet mit dem Jugendbuchpreis der Jury der jungen Leser (Literaturhaus Wien) 2005 und mit dem ersten Preis der Moerser Jugendbuch-Jury 2004/2005
- Originaltitel: Inheritance Trilogy 1: Eragon
- Übersetzung: Joannis Stefanidis
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Weitere Ausgaben von Eragon 01. Das Vermächtnis der Drachenreiter
Beschreibung
Der Wind heulte durch die Nacht und trug einen Duft heran, der die Welt verändern sollteAls Eragon auf der Jagd einen glänzenden blauen Stein findet, ahnt er nicht, dass dieser Fund sein Leben verändern wird. Doch plötzlich rührt sich der Stein. Feine Risse zeichnen sich auf seiner Oberfläche ab ein Drachenjunges entschlüpft der Schale und es beschert Eragon ein Vermächtnis, das älter ist als die Welt
Über Nacht wird Eragon in eine schicksalhafte Welt voller Magie und Macht geworfen. Elfen, Zwerge und Monster bevölkern Alagaesia, dessen grenzenlos grausamer Herrscher das Volk unterjocht. Mit nichts als einem Schwert und den Ratschlägen seines Lehrmeisters stellt sich Eragon dem Kampf gegen das Böse. An seiner Seite Saphira, der blaue Drache.
Wird Eragon das Erbe der legendären Drachenreiter antreten können? Das Schicksal aller liegt in seiner Hand
Klappentext
Der Auftakt von Christopher Paolinis Weltbestseller "Eragon" - tauch ein in Alagaësia, die fantastische und faszinierende Welt der Drachenreiter!Der Wind heulte durch die Nacht und trug einen Duft heran, der die Welt verändern sollte ...
Als Eragon auf der Jagd einen glänzenden blauen Stein findet, ahnt er nicht, dass dieser Fund sein Leben verändern wird. Doch plötzlich rührt sich der Stein. Feine Risse zeichnen sich auf seiner Oberfläche ab - ein Drachenjunges entschlüpft der Schale und es beschert Eragon ein Vermächtnis, das älter ist als die Welt ...
Über Nacht wird Eragon in eine schicksalhafte Welt voller Magie und Macht geworfen. Elfen, Zwerge und Monster bevölkern Alagaesia, dessen grenzenlos grausamer Herrscher das Volk unterjocht. Mit nichts als einem Schwert und den Ratschlägen seines Lehrmeisters stellt sich Eragon dem Kampf gegen das Böse. An seiner Seite Saphira, der blaue Drache.
>Alle Bände der Eragon-Saga:
Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter (Band 1)
Eragon - Der Auftrag des Ältesten (Band 2)
Eragon - Die Weisheit des Feuer (Band 3)
Eragon - Das Erbe der Macht (Band 4)
Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia. Band 1: Eragon (Kurzgeschichten, Band 1)
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Auszüge aus dem Buch
PROLOGSCHATTEN DER ANGST
Der Wind heulte durch die Nacht und trug einen Duft heran, der die Welt verändern sollte. Ein hoch aufragender Schatten hob den Kopf und schnüffelte. Bis auf sein blutrotes Haar und seine gelb glühenden Augen sah er aus wie ein Mensch.
Er blinzelte überrascht. Die Botschaft war eindeutig: Sie kamen. Oder war es eine Falle? Er überlegte kurz, dann sagte er eisig: "Verteilt euch. Versteckt euch hinter den Bäumen und Büschen. Haltet jeden auf, der kommt oder ihr sterbt."
Um ihn scharten sich zwölf groß gewachsene Urgals mit Kurzschwertern und runden Eisenschilden, die mit schwarzen Symbolen bemalt waren. Die Urgals ähnelten Menschen mit krummen Beinen und muskelbepackten Armen, die zum Zuschlagen wie geschaffen schienen. Über ihren kleinen Ohren sprossen lange, knorrige Hörnerpaare. Die Ungeheuer huschten grunzend ins Unterholz und versteckten sich. Kurz darauf verstummte das Geraschel und der Wald war wieder still.
Der Schatten spähte um einen dicken Baum und schaute den Pfad hinauf. Ein Mensch hätte in der Dunkelheit nichts mehr erkennen können, aber für ihn war das schwache Mondlicht wie Sonnenschein, der zwischen den Bäumen hindurchfiel. Scharf und deutlich nahm sein suchender Blick jede Einzelheit wahr. Er war unnatürlich ruhig, in seiner Hand hielt er ein langes blankes Schwert. Eine Scharte, fein wie ein Haar, verlief über die gesamte Länge der Klinge bis hinab zur Spitze. Das Blatt war dünn genug, um zwischen zwei Rippen hindurchgleiten zu können, und dennoch so stabil, dass es selbst die härteste Rüstung durchdrang.
Die Urgals sahen nicht so gut wie der Schatten. Sie kauerten am Boden wie blinde Bettler und griffen dabei unruhig nach ihren Waffen. Ein Eulenschrei durchschnitt die Stille. Keiner der Urgals entspannte sich, bis der Vogel vorbeigeflogen war. Dann fröstelten die Ungeheuer in der kalten Nacht; eins von ihnen trat mit seinem schweren Stiefel auf einen Zweig. Der Schatten zischte wütend und die Urgals zogen erschrocken die Köpfe ein. Er unterdrückte seine Abscheu sie stanken wie ranziges Fleisch und wandte sich ab. Sie waren Werkzeuge, nichts weiter.
Der Schatten rang mit seiner wachsenden Ungeduld, während aus Minuten Stunden wurden. Der Duft musste seinen Besitzern weit vorausgeeilt sein. Der Schatten erlaubte es nicht, dass die Urgals aufstanden und sich wärmten. Auch sich selbst versagte er diese Annehmlichkeit, blieb hinter dem Baum stehen und beobachtete den Pfad. Ein weiterer Windstoß fegte durch den Wald. Dieses Mal war der Duft stärker. Er verzog die schmalen Lippen und knurrte aufgeregt.
"Haltet euch bereit", flüsterte er. Sein ganzer Körper vibrierte. Die Spitze seines Schwertes zog kleine Kreise. Es hatte ihn viel Hinterlist und große Anstrengung gekostet, an diesen Punkt zu gelangen. Es wäre töricht gewesen, jetzt die Selbstbeherrschung zu verlieren.
Unter den dichten Brauen der Urgals begannen ihre Augen zu schimmern und die Kreaturen verstärkten den Griff um die Waffen. Vor ihnen hörte der Schatten ein Klirren, als etwas Hartes an einen losen Stein stieß. Undeutliche Schemen lösten sich aus der Dunkelheit und kamen den Pfad hinab.
Drei weiße Pferde galoppierten auf den Hinterhalt zu. Die Reiter hielten ihre Häupter stolz erhoben und ihre Umhänge kräuselten sich wie flüssiges Silber im Mondschein.
Auf dem ersten Pferd saß ein Elf mit spitzen Ohren und elegant geschwungenen Augenbrauen. Sein Körper war gertenschlank, aber kräftig wie ein Degen. Ein mächtiger Bogen war auf seinem Rücken befestigt. An einer Seite hing ein Schwert, an der anderen ein Köcher voller weiß gefiederter Pfeile.
Der hintere Reiter hatte dieselbe helle Haut und dieselben länglichen Gesichtszüge wie der andere. In der rechten Hand hielt er einen Langspeer und in seinem Gürtel steckte ein weißer Dolch. Auf dem Kopf trug er einen außergewöhnlich kunstvollen, mit Gold und Bernstein beschlagenen Helm.
Zwischen den
Biografie (Christopher Paolini)
Als Jugendlicher entdeckt Christopher Paolini, der nie eine öffentliche Schule besuchte, die Welt der Bücher. Hingerissen verschlingt er J. R. R. Tolkien, Raymond Feist, die nordischen Heldensagen - und erschafft mit 15 Jahren eine ganz eigene, komplexe Fantasy-Welt.Anmerkungen:
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