Vladimir Nabokov: Lushins Verteidigung
Lushins Verteidigung
Buch
- Roman
- Originaltitel: The Defense
- Übersetzung: Dietmar Schulte
- ROWOHLT Taschenbuch, 04/1999
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783499225505
- Bestellnummer: 6210919
- Umfang: 320 Seiten
- Auflage: 4. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2010
- Gewicht: 257 g
- Maße: 191 x 116 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 1.4.1999
Klappentext
Ein kleiner verschlossener Junge findet an nichts Vergnügen außer an Puzzlespielen und Zaubertricks. Mit vierzehn Jahren schon holt sich Lushin den ersten Schachturnier-Preis, mit zwanzig gehört er zu jenen gefeierten Matadoren, die von Turnierbrett zu Turnierbrett hetzen.Der große Erzähler Vladimir Nabokov hat diese traurig-komische Geschichte eines fast monströsen Außenseiters mit einer Fülle burlesker Details ausgestattet.
Biografie (Vladimir Nabokov)
Vladimir Nabokov, geb. am 22.04.1899 in St. Petersburg, entstammte einer großbürgerlichen russischen Familie, die nach der Oktoberrevolution von 1917 emigrierte. Nabokov selbst ging zunächst nach England, wo er am Trinity College in Cambridge französische und russische Literatur studierte. Von 1922-37 lebte er in Berlin, wo er 1925 die Russin Vera Slonim heiratete, der er bis zu seinem Lebensende nahezu alle seine Bücher gewidmet hat. 1938 verließ Nabokov Deutschland und ging mit seiner Frau und seinem Sohn nach Paris, bevor er 1940 nach Amerika übersiedelte. Wegen seiner Kenntnisse als Schmetterlingsforscher erhielt er 1942 einen Forschungsauftrag der Harvard Universität. Er beschrieb eine Reihe von neuen Schmetterlingsarten, von denen eine nach ihm benannt wurde. 1945 wurde er amerikanischer Staatsbürger. Mit der Hilfe von Freunden und unter anderem aufgrund der Studie über Nikolai Gogol, die er 1944 veröffentlichte, wurde ihm 1948 eine Professur für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität von Cornell angeboten. Hier arbeitete er zehn Jahre lang, bis ihm der der Welterfolg von "Lolita" es ihm ermöglichte, seine Lehrtätigkeit aufzugeben. Nabokov zog in die Schweiz, wo er sich ganz dem Schreiben widmete, Schmetterlinge fing und seine russischen Romane ins Englische übersetzte. In gewisser Weise hat er sein Exildasein bis zu seinem Lebensende bewusst aufrechterhalten. Nie besaß er eine Wohnung oder ein Haus. Er lebte in einem Hotel in Montreux, wo er am 5. Juli 1977 starb. Auszeichnung der American Academy of Arts and Letters (1953); Kunstpreis der Brandeis Universität (1963/64); Orden des National Institut of Arts and Letters (1969).Biografie (Dietmar Schulte)
Prof. Dr. Dietmar Schulte, Dipl.-Psych., ist Leiter der Arbeitseinheit Klinische Psychologie/Zentrum für Psychotherapie an der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum.Anmerkungen:
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