Robert I. Sutton: Der Arschloch-Faktor
Der Arschloch-Faktor
Buch
- Vom geschickten Umgang mit Aufschneidern, Intriganten und Despoten in Unternehmen
- Originaltitel: The No-Asshole Rule
- Übersetzung: Thomas Pfeiffer
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- Heyne Taschenbuch, 04/2008
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch, Englisch
- ISBN-13: 9783453600607
- Bestellnummer: 9280229
- Umfang: 208 Seiten
- Altersempfehlung: Einsteiger/Laien
- Copyright-Jahr: 2008
- Gewicht: 175 g
- Maße: 185 x 118 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 15.4.2008
Beschreibung
Wir alle kennen sie: die Wichtigtuer, Intriganten, Tyrannen und Egomanen im Berufsleben - und wir haben eine sehr einprägsame Bezeichnung für diese Spezies, die uns das Leben oft genug schwer macht ...Dieses rotzfreche Buch von Robert Sutton, renommierter Management-Autor und Professor in Stanford, liefert den Beweis: Arschlöcher sind nicht nur eine unerträgliche Zumutung für ihre Mitmenschen, sondern schaden dem Unternehmen massiv - auch und gerade wenn sie an dessen Spitze stehen. Wie lassen sich Arschlöcher sicher identifizieren und entschlossen kaltstellen? Dieses Buch öffnet uns die Augen. Es verhilft den Unterdrückten des Arbeitsalltags zu ihrem Recht und ist Balsam für alle, die sich am Ende ihres Bürotags nur noch eins wünschen: Nichts wie raus hier. Ein respektloser Leitfaden mit einer Fülle von nützlichen Ideen, wie man Arschlöcher zum Teufel jagt, ihnen - wenn das nicht geht - optimal ausweicht oder sich (schlimmstenfalls) eine erträgliche Nische sucht, wo man seine Ruhe vor ihnen hat ...Rezension
"Die Fülle der Beispiele sowie die klare Sprache [vom derben Titel sollte man sich nicht abschrecken lassen] machen Suttons Buch zum unterhaltsamen Ratgeber." manager magazinKlappentext
Monatelang auf allen Wirtschafts-Bestsellerlisten!Wir alle kennen sie: die Wichtigtuer, Intriganten, Tyrannen und Egomanen im Berufsleben - und wir haben eine sehr einprägsame Bezeichnung für diese Spezies. Robert Sutton liefert den Beweis: Arschlöcher sind nicht nur eine unerträgliche Zumutung für ihre Mitmenschen, sondern schaden auch dem Unternehmen massiv. Doch wie lassen sie sich eindeutig identifizieren und entschlossen kaltstellen? Ein einzigartiger Leitfaden mit einer Fülle nützlicher Ideen und Überlebensstrategien für den Umgang mit Arschlöchern.
Auszüge aus dem Buch
VorwortBegegne ich einem übel gesinnten Menschen, ist mein erster Gedanke: "Wow, was für ein Arschloch!"
Und ich wette, Sie tun das auch. Man könnte sie auch Mobber, Menschenschinder, Mistkerle, Folterknechte, Tyrannen, Despoten oder enthemmte Egomanen schimpfen, aber zumindest was mich betrifft, bringt der Ausdruck "Arschloch" meine Angst vor diesem niederträchtigen Menschenschlag und meine Verachtung am besten auf den Punkt.
Ich habe dieses Buch geschrieben, weil die meisten von uns früher oder später am Arbeitsplatz mit solchen Leuten zu tun haben. Der Arschloch-Faktor zeigt, wie diese destruktiven Charaktere ihren Mitmenschen schaden und die Leistungsfähigkeit von Organisationen untergraben. Dieses kleine Buch zeigt Ihnen auch, wie Sie diese Quälgeister von Ihrem Arbeitsplatz fernhalten, wie Sie diejenigen reformieren, denen Sie nicht entkommen können, wie Sie jene, die von ihren üblen Umtrieben nicht lassen wollen oder können, loswerden und wie Sie den Schaden, den diese menschenverachtenden Mistsäcke verursachen, möglichst gering halten.
Zum ersten Mal gehört habe ich von der "Anti-Arschloch-Regel" vor über 15 Jahren bei einem Fakultätstreffen an der Stanford University. In unserer kleinen Abteilung herrschte ein bemerkenswert kollegiales und solidarisches Arbeitsklima, vor allem im Vergleich zu der ebenso engstirnigen wie gnadenlosen Gemeinheit, die für große Teile des akademischen Lebens typisch ist. An diesem speziellen Tag drehte sich die Diskussion unter Leitung unseres Vorsitzenden Warren Hausman darum, einen Kandidaten für eine freie Stelle in unserer Fakultät auszuwählen.
Einer meiner Kollegen schlug vor, einen bekannten Forscher anzustellen, der an einer anderen Universität tätig war, was einen anderen Kollegen zu der Bemerkung provozierte: "Hören Sie, es ist mir egal, ob dieser Kerl den Nobelpreis gewonnen hat ... Ich will nur nicht, dass irgendein Arschloch unsere Gruppe ruiniert." Wir lachten schallend, doch dann fingen wir ernsthaft an zu überlegen, wie wir herabsetzende und arrogante Widerlinge aus unserer Gruppe heraushalten konnten. Wann immer wir von diesem Tag an über eine Neueinstellung sprachen, hatte jeder von uns das Recht, die Kadidaten zu hinterfragen: "Sicher, Herr X wäre qualifiziert, aber würde seine Anstellung nicht gegen unsere Anti-Arschloch-Regel verstoßen?" Und das trug mit dazu bei, unsere Abteilung zu einer besseren Fakultät zu machen.
An anderen Arbeitsplätzen mag die Ausdrucksweise gewählter sein und redet man von "Idioten" oder "Mobbern". An wieder anderen bleibt die Anti-Arschloch-Regel unausgesprochen, wird aber trotzdem beherzigt. Welchen Namen auch immer man ihr gibt, ich möchte an einem Arbeitsplatz arbeiten, an dem die Anti-Arschloch-Regel respektiert wird, nicht in irgendeiner der vielen tausend Organisationen, die Gemeinheit ignorieren, tolerieren oder gar ermutigen.
Ich hatte nicht vor, Den Arschloch-Faktor zu schreiben. Die ganze Sache begann 2003 mit einem halb ernst gemeinten Vorschlag an die Harvard Business Review. Die Chefredakteurin Julia Kirby hatte mich gefragt, ob ich Vorschläge für die alljährlich von der HBR veröffentliche Liste der "Bahnbrechenden Ideen" ("Breakthrough Ideas") hätte. Das beste Geschäftsprinzip, das ich kennen würde, antwortete ich Julia, sei die Anti-Arschloch-Regel, doch das Magazin war sicherlich viel zu respektabel, distinguiert und, offen gesagt, verklemmt, um diese milde Obszönität auf ihren Seiten abzudrucken. Zensierten und verwässerten Varianten wie der "Anti-Idioten-" oder der "Anti-Mobber-Regel" würde, beharrte ich, einfach der authentische Klang und emotionale Appell des Originals abgehen, und verkündete, ich wäre nur dann bereit, einen Essay zu schreiben, wenn sich HBR ihrerseits bereit erklären würde, den Ausdruck "Arschloch" abzudrucken.
Natürlich ging ich davon aus, dass die Redaktion mir einen höflichen Korb geben würde, und insgeheim freute ich mich schon darauf, mich ü
Biografie (Robert I. Sutton)
Robert I. Sutton ist Professor für Organisationsverhalten an der technischen Fakultät der Universität Stanford. Er leitete zahlreiche Managerseminare, war als Unternehmensberater tätig und führt derzeit ein Programm für innovatives Management für die Stanford Alumni Association durch.Biografie (Thomas Pfeiffer (geb. 1961))
Geboren 1961; Abitur 1978; Studium der Rechtswissenschaft in Frankfurt a.M.; Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes; Erstes Juristisches Staatsexamen 1984; Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Manfred Wolf in Frankfurt a.M.; Promotion 1986; Referendariat, Zweites Juristisches Staatsexamen 1989; 1989 - 1990 Visiting Scholar an der Yale Law School, New Haven, Ct., U.S.A., zugleich Habilitationsstipendiat der DFG; anschließend erneut zunächst Wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann Wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Dr. Manfred Wolf; 1993 Habilitation; 1993/94 Lehrstuhlvertretungen in Dresden und Bielefeld; Rufe an die Universitäten Dresden und Bielefeld; von 1994 bis 2002 ordentlicher Universitätsprofessor an der Universität Bielefeld, Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, IPR, Rechtsvergleichung und Zivilprozessrecht sowie Direktor des Instituts für deutsches, europäisches und internationales Wirtschaftsrecht (IWB); von 1996 bis 2002 im weiteren Hauptamt Richter am OLG Hamm; seit 2002 ordentlicher Professor an der Universität Heidelberg, Direktor des Instituts für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht; Beauftragter für das am Heidelberg Center for Latin America gemeinsam mit der Universität Santiago angebotene LL.M.-Programm International Law; 2004-2006 Dekan der Juristischen Fakultät, 2007-2013 Prorektor (2010-2013 Erster Prorektor) der Universität Heidelberg; seit 2014 Mitglied des Universitätsrats sowie von dessen Finanzprüfungsausschuss; Vorsitzender der Grundordnungskommission der Universität; Rio Branco Orden der Föderativen Republik Brasilien (2010); Gastprofessuren an der Hongkong City University (2006), am Georgetown Law Center (2005, 2010 und 2019) am Straus Institute for International Dispute Resolution, Malibu, Kalifornien (2014) sowie an den Universitäten Leuven, Belgien (2015) und Verona , Italien (2016); Doctor iur. h.c. der International Hellenic University (2015); Mitglied des Deutschen Rates für Internationales Privatrecht; Fellow des European Law Institute und Co-ordinator der Arbeitsgruppe Dispute Resolution sowie des German Hub; Mitglied des Vorstands der Zivilrechtslehrervereinigung und Stv. Vorsitzender der deutsch-amerikanischen Juristenvereinigung; Mitglied zahlreicher weiterer wissenschaftlicher Vereinigungen; Herausgeber der Jahrbücher für Italienisches Recht, der Sammlung Lindenmaier-Möhring, der Zeitschrift Rechtswissenschaft sowie der Zeitschrift für das gesamte Schuldrecht (2002-2011); Sachverständiger in zahlreichen Gesetzgebungsverfahren sowie in- und ausländischen Gerichtsverfahren; Schiedsrichter oder Sachverständiger in zahlreichen nationalen und internationalen Schiedsverfahren.Anmerkungen:
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