Fattaneh Haj Seyed Javadi: Der Morgen der Trunkenheit
Der Morgen der Trunkenheit
Buch
- Roman
- Originaltitel: Bandade Chomar
- Übersetzung: Susanne Baghestani
- Suhrkamp, 08/2002
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518398999
- Bestellnummer: 2105930
- Umfang: 416 Seiten
- Auflage: 9. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2007
- Gewicht: 390 g
- Maße: 191 x 121 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 15.8.2002
Kurzbeschreibung
Welchen Weg nimmt eine unmögliche Liebe, wenn Familie und islamische Tradition noch das Sagen haben? Die Geschichte einer jugendlichen Leidenschaft - wussten wir, dass es so fesselnd sein kann, ihr bis ins Alter zu folgen? Teheran Anfang der dreißiger Jahre: Nachdem die selbstbewusste Mahbube mit ihren fünfzehn Jahren den Sohn einer Prinzessin abgelehnt hat, weist sie auch ihren Cousin zurück, der in sie verliebt ist. Warum? Das Mädchen hat sich in einen jungen Schreiner verguckt, und sie besteht auf ihrer Wahl. Wider Willen ringt der Vater sich dazu durch, ihr nachzugeben. Die Tochter erhält zur Hochzeit ein Häuschen und monatlich Kostgeld, aber das Elternhaus darf sie nicht mehr betreten. Die persische Autorin zeigt, dass Mahbubes Leidenschaft den Bedingungen dieser Ehe nicht gewachsen ist. Die junge Frau findet sich mit Ärmlichkeit und verletzenden Umgangsformen nicht ab. Nachdem ihr Sohn im Alter von fünf Jahren ertrunken ist, hält sie nichts mehr. Als verlorene Tochter kehrt sie zurück - um die Nebenfrau ausgerechnet des abgewiesenen Cousins zu werden. Jetzt, als "Geliebte der Nacht", lernt sie ihn lieben, aber sie hat ihn nicht für sich allein, und Kinder kann sie nach einer Abtreibung nicht mehr bekommen. Alles, was sie erreicht, ist ein Glück, das schmerzt. Alt geworden, erzählt sie im Teheran der Gegenwart ihrer Nichte, die sich ebenfalls in den Kopf gesetzt hat, "unpassend" zu heiraten, ihr Leben: "Der nächtliche Wein ist nicht den Morgen der Trunkenheit wert."Klappentext
»Ehen zwischen Cousins und Cousinen werden im Himmel geschlossen«, heißt es in Persien. Teheran, Anfang der dreißiger Jahre: Nachdem die selbstbewußte Mahbube mit ihren fünfzehn Jahren den Sohn einer Prinzessin abgelehnt hat, weist sie auch ihren Cousin zurück, der in sie verliebt ist. Warum? Das Mädchen hat sich in einen jungen Schreiner verguckt, und sie besteht auf ihre Wahl. Wider Willen ringt der Vater sich dazu durch, ihr nachzugeben. Aber Mahbubes Leidenschaft ist den Bedingungen dieser Ehe nicht gewachsen. Die junge Frau findet sich mit Ärmlichkeit und verletzenden Umgangsformen nicht ab. Als verlorene Tochter kehrt sie zurück - um die Nebenfrau ausgerechnet des abgewiesenen Cousins zu werden. Jetzt, als »Geliebte der Nacht«, lernt sie ihn lieben, aber sie hat ihn nicht für sich allein. Alles, was sie erreicht, ist ein Glück, das schmerzt.Alt geworden, erzählt Mahbube im Teheran der Gegenwart ihrer Nichte, die sich ebenfalls in den Kopf gesetzt hat, »unpassend« zu heiraten, ihr Leben: »Der nächtliche Wein ist nicht den Morgen der Trunkenheit wert.«
»Der Morgen der Trunkenheit ist ein Glücksfall für die orientalische Literatur. Er ist ein Glück für seine Leser.« Stefan Weidner, Berliner Zeitung.
Fattaneh Haj Seyed Javadi, geboren 1945 in Schiraz, lebt in Isfahan. Mit dem Morgen der Trunkenheit schieb sie einen Roman, der nach seiner Veröffentlichung 1995 in Iran zum größten Bestseller der letzten Jahre geworden ist.
Anmerkungen:
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