Hurts: Surrender
Surrender
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Sony
- Erscheinungstermin: 16.10.2015
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Die zwei Seiten von Hurts
Hurts sind unverwechselbar. Schwarze Anzüge, weiße Shirts, streng gekämmte Scheitel – gewissermaßen wirken sie wie eine Reise in die Vergangenheit. Dasselbe gilt für ihre Musik.
Auf ihrem neuen Album »Surrender« ändert sich das nicht, obwohl eigentlich alles anders ist. Alles fing damit an, dass sich das britische Duo, bestehend aus Theo Hutchcraft und Adam Anderson, für die Albumvorbereitung nicht wie sonst in seinem dunklen Kämmerlein in Manchester einschloss, sondern stattdessen die Welt bereiste und die Musik schrieb, auf die es Lust hatte. Dass es sich dabei immer noch um glamourösen Synthie-Pop handelt, ist mit Blick auf den Erfolg ihrer letzten beiden Alben nicht verwunderlich.
Außerdem wussten Hurts schon früh, wo es mit ihrem dritten Longplayer hingehen sollte: Sie wollten eine andere Seite von sich zum Ausdruck bringen. Dass man dafür auch schon mal alte Gepflogenheiten über Bord werfen muss, davon zeugt der Name des Albums, der bereits feststand, bevor überhaupt auch nur ein einziger Song geschrieben war.
Ihr Anspruch jedenfalls bestand von Anfang an darin, besonders hohe musikalische Qualität zu gewährleisten. Songs, die dieses Potential nicht boten, kamen schlichtweg nicht mit auf das Album. Dafür entscheid sich die Band, die sich selbst als Kontrollfreaks bezeichnet, zunehmend mit anderen Leuten zusammenzuarbeiten, darunter der Komponist Jonas Quant und die Produzenten Stuart Price und Ariel Rechtshaid.
Herausgekommen ist dabei ein zehn Songs starkes Gesamtkunstwerk, bestehend aus epischen und düsteren sowie aus gut gelaunten und tanzbaren Popsongs.
Ein Track, der es nicht nur auf das Album geschafft hat, sondern zudem als gut genug für den ersten Vorboten der Platte befunden wurde, ist der temporeiche Dancesong »Some Kind Of Heaven«. Er war bereits am 28. Mai 2015 erschienen. Mit »Rolling Stone«, »Lights« und »Slow« folgten vorab eine weitere Single und zwei Promosongs, die das breite musikalische Spektrum des Albums bestätigen.
»Surrender« ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits zeigen die Hurts darauf, dass sie mit ihrem unverwechselbaren Sound auch in den Reihen großer Synthie-Pop-Ikonen bestehen können, andererseits, dass man dabei nicht zu sehr an alten Grundsätzen festhalten muss. Beide Seiten sind in jedem Fall hörenswert.
»Werk Nummer drei verschmilzt zackig-eleganten Elektropop, melodiereiche Refrains, groovige Beats und saftige Synthie-Salven.« (Audio, Dezember 2015)
Hurts sind unverwechselbar. Schwarze Anzüge, weiße Shirts, streng gekämmte Scheitel – gewissermaßen wirken sie wie eine Reise in die Vergangenheit. Dasselbe gilt für ihre Musik.
Auf ihrem neuen Album »Surrender« ändert sich das nicht, obwohl eigentlich alles anders ist. Alles fing damit an, dass sich das britische Duo, bestehend aus Theo Hutchcraft und Adam Anderson, für die Albumvorbereitung nicht wie sonst in seinem dunklen Kämmerlein in Manchester einschloss, sondern stattdessen die Welt bereiste und die Musik schrieb, auf die es Lust hatte. Dass es sich dabei immer noch um glamourösen Synthie-Pop handelt, ist mit Blick auf den Erfolg ihrer letzten beiden Alben nicht verwunderlich.
Außerdem wussten Hurts schon früh, wo es mit ihrem dritten Longplayer hingehen sollte: Sie wollten eine andere Seite von sich zum Ausdruck bringen. Dass man dafür auch schon mal alte Gepflogenheiten über Bord werfen muss, davon zeugt der Name des Albums, der bereits feststand, bevor überhaupt auch nur ein einziger Song geschrieben war.
Ihr Anspruch jedenfalls bestand von Anfang an darin, besonders hohe musikalische Qualität zu gewährleisten. Songs, die dieses Potential nicht boten, kamen schlichtweg nicht mit auf das Album. Dafür entscheid sich die Band, die sich selbst als Kontrollfreaks bezeichnet, zunehmend mit anderen Leuten zusammenzuarbeiten, darunter der Komponist Jonas Quant und die Produzenten Stuart Price und Ariel Rechtshaid.
Herausgekommen ist dabei ein zehn Songs starkes Gesamtkunstwerk, bestehend aus epischen und düsteren sowie aus gut gelaunten und tanzbaren Popsongs.
Ein Track, der es nicht nur auf das Album geschafft hat, sondern zudem als gut genug für den ersten Vorboten der Platte befunden wurde, ist der temporeiche Dancesong »Some Kind Of Heaven«. Er war bereits am 28. Mai 2015 erschienen. Mit »Rolling Stone«, »Lights« und »Slow« folgten vorab eine weitere Single und zwei Promosongs, die das breite musikalische Spektrum des Albums bestätigen.
»Surrender« ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits zeigen die Hurts darauf, dass sie mit ihrem unverwechselbaren Sound auch in den Reihen großer Synthie-Pop-Ikonen bestehen können, andererseits, dass man dabei nicht zu sehr an alten Grundsätzen festhalten muss. Beide Seiten sind in jedem Fall hörenswert.
Rezensionen
»Werk Nummer drei verschmilzt zackig-eleganten Elektropop, melodiereiche Refrains, groovige Beats und saftige Synthie-Salven.« (Audio, Dezember 2015)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Surrender
- 2 Some Kind Of Heaven
- 3 Why
- 4 Nothing Will Be Bigger Than Us
- 5 Rolling Stone
- 6 Lights
- 7 Slow
- 8 Kaleidoscope
- 9 Wings
- 10 Wish
- 11 Perfect Timing
- 12 Weight Of The World
- 13 Policewoman