Wire: Change Becomes Us
Change Becomes Us
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Pinkflag, 2013
- Erscheinungstermin: 21.3.2013
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*** Digipack
Im Frühjahr 2012 kamen Wire in den Rockfield Studios in Wales zusammen,
um an den rudimentären Blaupausen von Songs zu arbeiten, die es nie über
ein paar Livedarbietungen zwischen 1979 und 1980 hinaus geschafft haben –
eine Zeit, in der die Band hyperkreativ war, aber schon langsam an den
Ecken ausfranste.
Für „Change Becomes Us“ war das Ziel nicht, alte Songs wiederzubeleben und aufzunehmen. Tatsächlich waren viele dieser Tracks nicht einmal fertige Songs, sondern lediglich Ideen oder unentwickelte Parts. Das tatsächliche Ziel war es, dieses unfertige Material innerhalb der versteckten Strategie anzugehen, in der die Songs als Sprungbrett für die zeitgenössischen, nach vorn gerichteten Prozesse, für neue Kompositionen zu nutzen.
All das passierte mit Wire, die als Quartett im Studio mit dem Line-Up aus Newman, Graham Lewis und Robert Grey mit Gitarrist Matthew Simms Vollgas gaben. Simms hatte schon als Livegitarrist im Jahr zuvor zur neuen Soundlandschaft von Wire beigetragen. Aus der forschenden Session im Rockfield Studio und der darauf folgenden, intensiven Weiterentwicklung im Swim Studio von Newman wurde aus dem Quellmaterial in der klassischen Wire-Tradition etwas ganz anderes als das, was aus dem Material 1980 geworden wäre.
„Change Becomes Us“ verkörpert die paradoxe Essenz der Wire’schen Kreativität. Die Weigerung der Songs, eine einzige, statische Identität anzunehmen, ist bezeichnend für die sich weiterentwickelnde Ästhetik der Band, die ständig zwischen Gegensätzen auf Spannung gehalten wird: zwischen dem Vertrauten und dem Unbekannten, zwischen dem Angenehmen und dem Aufreibenden, zwischen dem Melodischen und dem Brutalen, dem Zerebralen und dem Viszeralen, dem Cleveren und dem Idiotischen, dem Offensichtlichen und dem Undurchschaubaren, dem Rationalen und dem Absurden.
,,Die Post-Punk-Legende öffnet das Archiv und befördert aufpolierte Schätze zutage." (musikexpress, April 2013)
,,Die Dekonstruktivisten geben Postpunk die nötige Alterswürde." (Rolling Stone, April 2013)
,,Das Album wirkt einerseits frisch, zuweilen sogar ein wenig lümmelhaft, zugleich aber nicht berufsjugendlich, sondern mit dem Augenzwinkern der Familienväter gespielt, die sich ihrer Vergangenheit mit gestalterischem Qualitätsanspruch bewusst sind." (stereoplay, Mai 2013)
„Das erfreuliche Spätwerk von Wire wird zu einer festen Konstante. (…) kühl-elegante Stimmungen treffen auf sparsam-minimalistische, aber brettharte Gitarrenakkorde, dazu dieser süßlich-somnambule Gesang von Colin Newman – so klingt weit und breit niemand anders.“ - GLITTERHOUSE 03 / 2013
Für „Change Becomes Us“ war das Ziel nicht, alte Songs wiederzubeleben und aufzunehmen. Tatsächlich waren viele dieser Tracks nicht einmal fertige Songs, sondern lediglich Ideen oder unentwickelte Parts. Das tatsächliche Ziel war es, dieses unfertige Material innerhalb der versteckten Strategie anzugehen, in der die Songs als Sprungbrett für die zeitgenössischen, nach vorn gerichteten Prozesse, für neue Kompositionen zu nutzen.
All das passierte mit Wire, die als Quartett im Studio mit dem Line-Up aus Newman, Graham Lewis und Robert Grey mit Gitarrist Matthew Simms Vollgas gaben. Simms hatte schon als Livegitarrist im Jahr zuvor zur neuen Soundlandschaft von Wire beigetragen. Aus der forschenden Session im Rockfield Studio und der darauf folgenden, intensiven Weiterentwicklung im Swim Studio von Newman wurde aus dem Quellmaterial in der klassischen Wire-Tradition etwas ganz anderes als das, was aus dem Material 1980 geworden wäre.
„Change Becomes Us“ verkörpert die paradoxe Essenz der Wire’schen Kreativität. Die Weigerung der Songs, eine einzige, statische Identität anzunehmen, ist bezeichnend für die sich weiterentwickelnde Ästhetik der Band, die ständig zwischen Gegensätzen auf Spannung gehalten wird: zwischen dem Vertrauten und dem Unbekannten, zwischen dem Angenehmen und dem Aufreibenden, zwischen dem Melodischen und dem Brutalen, dem Zerebralen und dem Viszeralen, dem Cleveren und dem Idiotischen, dem Offensichtlichen und dem Undurchschaubaren, dem Rationalen und dem Absurden.
Rezensionen
,,Die Post-Punk-Legende öffnet das Archiv und befördert aufpolierte Schätze zutage." (musikexpress, April 2013)
,,Die Dekonstruktivisten geben Postpunk die nötige Alterswürde." (Rolling Stone, April 2013)
,,Das Album wirkt einerseits frisch, zuweilen sogar ein wenig lümmelhaft, zugleich aber nicht berufsjugendlich, sondern mit dem Augenzwinkern der Familienväter gespielt, die sich ihrer Vergangenheit mit gestalterischem Qualitätsanspruch bewusst sind." (stereoplay, Mai 2013)
„Das erfreuliche Spätwerk von Wire wird zu einer festen Konstante. (…) kühl-elegante Stimmungen treffen auf sparsam-minimalistische, aber brettharte Gitarrenakkorde, dazu dieser süßlich-somnambule Gesang von Colin Newman – so klingt weit und breit niemand anders.“ - GLITTERHOUSE 03 / 2013
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Doubles & Trebles
- 2 Keep Exhaling
- 3 Adore Your Island
- 4 Re-Invent Your Second Wheel
- 5 Stealth Of A Stork
- 6 Silence
- 7 Time Lock Fog
- 8 Magic Bullet
- 9 Eels Sang
- 10 Love Bends
- 11 As We Go
- 12 & Much Besides
- 13 Attractive Space