Andreas Hammerschmidt: Andreas-Hammerschmidt-Werkausgabe Band 12: Missae I-XVI (1663)
Andreas-Hammerschmidt-Werkausgabe Band 12: Missae I-XVI (1663)
- (HaWV 635-650)
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- Komponist:
- Andreas Hammerschmidt (1612-1675)
- Herausgeber:
- Michael Heinemann
- Verlag:
- Reinhold, E. Verlag, 10/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783987530289
- Umfang:
- 756 Seiten
- Gewicht:
- 2675 g
- Artikelnummer:
- 12529288
- UPC/EAN:
- 9783987530289
- Erscheinungstermin:
- 31.10.2025
Klappentext
Andreas Hammerschmidt (1611-1675), jahrzehntelang als Organist an St. Johannis in Zittau tätig, gehört zu den produktivsten und populärsten Komponisten des 17. Jahrhunderts. Seine Werke - geistliche Chor- und Ensemblemusik, aber auch Kammermusik, Lieder und Tänze - erschienen oft in mehreren Auflagen, denen renommierte Zeitgenossen - darunter der Dresdner Hofkapellmeister Heinrich Schütz und der Hamburger Dichter Johann Rist - rühmende Worte voranstellten. Vornehmlich aufgrund der Fülle - nachzuweisen sind mehr als 700 Kompositionen - ist Hammerschmidts OEuvre erst ansatzweise erschlossen. Mit einer Edition, die von Prof. Michael Heinemann und Konstanze Kremtz, beide tätig an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden, und Sven Rössel, dem aus Zittau stammenden ehemaligen Direktor der Kreismusikschule Dreiländereck, betreut wird, soll nun erstmals eine Gesamtschau dieses Werks geboten werden. In diesem Band widmet sich Andreas Hammerschmidt mit dem Ordinarium Missae dem zentralen Text christlicher Liturgie. Dass er sich auf dessen erste beide Teile, Kyrie und Gloria, beschränkt und nur eine der Vertonungen in großer Besetzung um das Sanctus ergänzt, entspricht lutherischer Tradition. Die Präsenz von Kyrie und Gloria als feste Bestandteile jedes sonntäglichen Gottesdiensts erlaubte eine Vielzahl musikalischer Fassungen, die hinsichtlich Aufwand und Kunstfertigkeit entsprechend den Zeiten des Kirchenjahres und dem Anlass eines Festtags modifiziert werden konnten. Die Fülle von Vertonungen der Messe ist ein Indiz für eine Nachfrage, der häufig durch Sammelbände mit mehreren Kompositionen desselben Textes entsprochen wurde. Hammerschmidts Band, der mit 16 Messen eine ungewöhnlich hohe Zahl enthält, erscheint als Ausdruck großen Selbstbewusstseins: Mit einem großen Kompendium von Messen wollte er aufwarten, um für die verschiedensten Anlässe, bei denen es einer Vertonung der Messtexte bedarf, ein Angebot zu liefern, das, nach der Zahl der erhaltenen Exemplare zu schließen, große Resonanz beim Publikum fand. Mit diesem Band setzte Hammerschmidt Maßstäbe - kein Kollege im protestantischen Deutschland tat es ihm gleich. Dieses Werk, neben dem vierten Teil der Musicalischen Andachten sein Opus magnum, wird in seiner Neuausgabe auf zwei Bände verteilt, die nur gemeinsam erhältlich sind.
Anmerkungen:
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