Frauen komponieren - 22 Klavierstücke
Frauen komponieren - 22 Klavierstücke
- Noten
- 24 Klavierstücke des 18.- 20. Jahrhunderts
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Herausgeber:
- Eva Rieger, Käte Walter
- Label:
- SCHOTT MUSIC GmbH & Co. KG.
- Verlag:
- Schott Music, Mainz
- Einband:
- Geheftet
- ISBN-13:
- 9790001075435
- Umfang:
- 72 Seiten
- Sonstiges:
- Noten.
- Auflage:
- 4. revidierte Auflage 2011
- Gewicht:
- 270 g
- Maße:
- 298 x 227 mm
- Stärke:
- 7 mm
- Instrumentierung/Stimmen:
- Klavier
- Artikelnummer:
- 8574421
- UPC/EAN:
- 9790001075435
- Erscheinungstermin:
- 15.3.1985
- Serie:
- Musik von Komponistinnen
- Schwierigkeitsgrad:
- 3
- Besetzung im Detail:
- Klavier
Inhalt
- von Elisabeth Jacquet de Laguerre (1664-1729),
- Marianne Martinez (1744-1812),Maria Szyma-
- nawska (1789-1831),Fanny Mendelssohn-Hensel
- (1805-1847),Clara Schumann-Wieck (1819-
- 1896),Louise Farrenc (1804-1875),Cecile Chami-
- nade (1857-1944),Ilse Fromm-Michaels (1888-
- 1986),Else Schmitz-Gohr (1901-1987),Lotte
- Backes (1901-1989),Lili Boulanger (1893-1918),
- Priaulx Rainier (1903-1986),Elisabeth Lutyens
- (1906-1983),Peggy Glanville-Hicks (1912-1990),
- Verdina Shlonsky (1913-1990),Jacqueline Fon-
- tyn (geb. 1930),Barbara Heller (geb. 1936),
- Susanne Erding (geb. 1955).
- Herausgegeben von Eva Rieger & Käte Walter.
- 64 Seiten.
Beschreibung
Lange Zeit hat sich das Vorurteil gehalten, dass Frauen nicht komponieren können, da ihnen angeblich die eigentliche schöpferische Fähigkeit als Voraussetzung fehlt. Zwar ist es richtig, dass Frauen auf diesem Sektor weniger in Erscheinung traten als ihre männlichen Zeitgenossen, doch gibt es hierfür Ursachen, die in den gesellschaftlichen Gegebenheiten zu suchen sind.
Im ausgehenden 18. und im 19. Jahrhundert, den Epochen der Aufklärung und der Hochblüte musikalischer Großleistungen, wurde den Frauen eine Ausbildung und Förderung vorenthalten, die ihnen sonst erlaubt hätte, über die Grenze des häuslichen Musizierens hinaus Selbständiges zu leisten. Trotz dieser Hemmnisse gab es Persönlichkeiten, hochbegabte Frauen, die diese Hürden überwanden und ihre kompositorischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen vermochten. Allerdings handelte es sich um Angehörige einer begüterten Mittel- und Oberschicht oder um Frauen, die Musikerfamilien entstammten und eine gründliche Ausbildung genießen konnten. Diese Auswahl, die 19 Komponistinnen aus acht Ländern umfasst, kann keinen Anspruch auf repräsentative Gültigkeit erheben, weil zum einen ein systematisches Verzeichnis der in Archiven und Bibliotheken lagernden Autographe und Drucke noch nicht existiert, und zudem der Zeitraum vom 18. Jahrhundert bis zur Moderne zur Beschränkung zwingt. Dennoch sind die Herausgeberinnen überzeugt, dass diese Veröffentlichung lohnend und gerechtfertigt ist und jedes der Stücke für sich selber sprechen kann.
Komponistinnen verfolgten - gegen Vorurteil und Widerstand - ihren Weg, den sie nun, in einem sich anzeigenden Wandel der Betrachtung und der Einstellung zur Frau, weiterhin gehen werden.
Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.
