Weather Report: The Columbia Albums 1971 - 1975 auf 7 CDs

Von Anfang bis Mitte der 1970er Jahre entstanden einige der abenteuerlichsten und befriedigendsten Werke in der gesamten Schaffensperiode von Weather Report. Diese Aufnahmen - "Weather Report", „I Sing the Body Electric“, „Live In Tokyo“, „Sweetnighter“, „Mysterious Traveller“ und „Tale Spinnin'“ - etablierten Weather Report als eines der bahnbrechenden Fusion-Ensembles jener Zeit, neben Bands wie dem Mahavishnu Orchestra, The Headhunters und Return To Forever.

Weather Report wurde von dem Keyboarder und Komponisten Joe Zawinul und dem Saxophonisten und Komponisten Wayne Shorter ins Leben gerufen und umfasste in den ersten Jahren auch zwei brillante Bassisten - zunächst Miroslav Vitous, dann Alphonso Johnson - und eine Reihe von erstklassigen Schlagzeugern und Perkussionisten. Die frühen Alben, die freie Improvisationen mit einer berauschenden Atmosphäre verbanden, in der sich lyrische Höhenflüge mit dem Biss rockiger Klänge die Waage hielten, kündigten das Entstehen einer gewagten Band an, mit der man rechnen musste.

„Live In Tokyo“, das hier in voller Länge zu hören ist, zeigte, dass Weather Report keine Angst davor hatten, den Saft aufzudrehen und das Publikum zu rocken, während das von der Kritik gefeierte Dreigestirn „Sweetnighter“, „Mysterious Traveller“ und „Tale Spinnin'“ mit dem neuen Bassisten Johnson an Bord Funk und R&B in den Mix einbrachte und den Ruf der Band als die vielleicht kreativste der zeitgenössischen Fusion-Einheiten festigte.

Mit neu gemastertem Sound und ausführlichen Liner Notes von Bill Milkowski, Weather Report: The Columbia Albums 1971-1975, ist auch deshalb bemerkenswert, weil das komplette „Live In Tokyo“ auf 2 CDs enthalten ist, das die Band auf ihrem Höhepunkt im Jahr 1972 festhält.

Mit den Alben
Weather Report (1971)
I Sing The Body Electric (1972)
Live In Tokyo (1972)
Sweetnight (1973)
Mysterious Traveller (1974)
Tale Spinnin' (1975)