Doing Our Thing: More Soul From Jamdown 1970 - 1982
Doing Our Thing: More Soul From Jamdown 1970 - 1982
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Cree, 1970-82
- Erscheinungstermin: 18.8.2017
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*** Gatefold Cover
Schon immer bildeten Coverversionen einen integralen Bestandteil der Musik Jamaikas. Sie sind der Beleg für die vielfältigen Einflüsse auf Reggae und die Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit der Sänger, Musiker und Produzenten sowie ihre Art, Musik zu machen. Alles war und ist möglich und Bestandteil einer großartigen Mischung. Entscheidend bleibt jedoch, was Reggaesänger, -musiker und -produzenten mit den Quellen anstellten und was schließlich diese Coverversionen so besonders und überlebensnotwendig machte. In manchen Fällen haben ihre Versionen einen langen Weg zurück gelegt und das Original ist kaum zu erkennen. Diese von dem Reggaeexperten Steve Barrow zusammengestellte Edition demonstriert nicht nur den massiven Einfluss US-Amerikanischer Soul- und Disco-Veröffentlichungen auf Musik aus Jamaika. Sie stellt darüber hinaus die gesamte originelle Herangehensweise der jamaikanischen Meister ins Rampenlicht.
Die Einzeltitelliste liest sich wie eine Auflistung einer sorgfältigen Auswahl der ewig besten Jamaikanischen Sänger, DeeJays, Musiker und Produzenten. Der erste Titel stammt von einem Musiker, der als einer der ersten den Weg in die internationalen Charts fand. 1971 landete der unnachahmliche Dave Barker, eine Hälfte von »Dave & Ansel Collins« mit Double Barrel einen weltweiten Hit, der von zwei amerikanischen Songs inspiriert war: The Funkie Moon von Smokey Johnson & Company und Party Time von Ramsey Lewis. Dave war gleichermaßen talentiert als Sänger und als DeeJay. Beide Seiten dieses großartigen Künstlers finden sich auf dieser Zusammenstellung wider.
Erfolgreiche und erfahrene Sängerkollegen wie John Holt, Alton Ellis und seine Schwester Hortense, BB Seaton und Junior Byles stehen hier Seite an Seite mit dem großartigen musikalischen Können von Augustus Pablo, Glen Adams, Willie Lindo, Lloyd Charmers, Cedric Brooks, Richard Ace und Beispielen für die DeeJay-Szene Jamaikas, repräsentiert durch Dillinger und den schon erwähnten Dave Barker. Die Zusammenstellung schließt mit einem Beispiel für den damals soeben im Entstehen begriffenen »Dance Hall Style« von Phillip Frazer, »scharf wie eine Rasierklinge«, der zwei Hits der Manhattans mit dem »One Step Beyond«-Rhythmus verband.
Schon immer hatten sich kreative Musiker aus Jamaika auf US-amerikanische, kubanische und gelegentlich sogar britische Elemente bezogen, um den Zauber in ihrer Musik zu entfachen. Auf diese Art und Weise entwickelten sie ihre weltweit anerkannte eigene musikalische Sprache. Unfassbar, bedenkt man die holprigen Anfänge und Bedingungen. Wie die Wurzeln der Menschen Jamaikas, deren Motto »out of many, one people« lautet, so liegen auch die Urspünge jamaikanischer Musik eingebettet in den Klängen von Anderswo.
Doch als aus Wurzeln Bäume mit Ästen wuchsen, verbreiteten diese sich ebenfalls weltweit. Die daraus resultierenden Auswirkungen sind von außerordentlicher Bedeutung für die Musik der letzten vierzig Jahre. Ihr weltweiter Einfluss hat längst die Ursprünge überdeckt und verdrängt: mächtige Soundsysteme, Dub (der »Remix«), MCs und Deejays aus Jamaika (Rap). In Wirklichkeit wurde das gesamte Übertragungssystem von »Dance Music« in jamaikanischen Tanzhallen entwickelt, wobei der Begriff »Halle« eher fehl am Platz ist, da es sich zumeist um »Open Air«-Veranstaltungen handelte, wo man, wie es Josie Wales formulierte, »you could skank your life away…«.
Sowohl die CD- als auch die Vinylausgabe werden in den Booklets von ausführlichen Textabhandlungen und historischen Linernotes von Steve Barrow und Noel Hawks sowie hervorragenden Fotografien von Dave Hendley begleitet. Diese Veröffentlichung ist mit großem Respekt und Zuneigung dem Andenken an Dave und seiner einfühlsamen Vision gewidmet.
Die Einzeltitelliste liest sich wie eine Auflistung einer sorgfältigen Auswahl der ewig besten Jamaikanischen Sänger, DeeJays, Musiker und Produzenten. Der erste Titel stammt von einem Musiker, der als einer der ersten den Weg in die internationalen Charts fand. 1971 landete der unnachahmliche Dave Barker, eine Hälfte von »Dave & Ansel Collins« mit Double Barrel einen weltweiten Hit, der von zwei amerikanischen Songs inspiriert war: The Funkie Moon von Smokey Johnson & Company und Party Time von Ramsey Lewis. Dave war gleichermaßen talentiert als Sänger und als DeeJay. Beide Seiten dieses großartigen Künstlers finden sich auf dieser Zusammenstellung wider.
Erfolgreiche und erfahrene Sängerkollegen wie John Holt, Alton Ellis und seine Schwester Hortense, BB Seaton und Junior Byles stehen hier Seite an Seite mit dem großartigen musikalischen Können von Augustus Pablo, Glen Adams, Willie Lindo, Lloyd Charmers, Cedric Brooks, Richard Ace und Beispielen für die DeeJay-Szene Jamaikas, repräsentiert durch Dillinger und den schon erwähnten Dave Barker. Die Zusammenstellung schließt mit einem Beispiel für den damals soeben im Entstehen begriffenen »Dance Hall Style« von Phillip Frazer, »scharf wie eine Rasierklinge«, der zwei Hits der Manhattans mit dem »One Step Beyond«-Rhythmus verband.
Schon immer hatten sich kreative Musiker aus Jamaika auf US-amerikanische, kubanische und gelegentlich sogar britische Elemente bezogen, um den Zauber in ihrer Musik zu entfachen. Auf diese Art und Weise entwickelten sie ihre weltweit anerkannte eigene musikalische Sprache. Unfassbar, bedenkt man die holprigen Anfänge und Bedingungen. Wie die Wurzeln der Menschen Jamaikas, deren Motto »out of many, one people« lautet, so liegen auch die Urspünge jamaikanischer Musik eingebettet in den Klängen von Anderswo.
Doch als aus Wurzeln Bäume mit Ästen wuchsen, verbreiteten diese sich ebenfalls weltweit. Die daraus resultierenden Auswirkungen sind von außerordentlicher Bedeutung für die Musik der letzten vierzig Jahre. Ihr weltweiter Einfluss hat längst die Ursprünge überdeckt und verdrängt: mächtige Soundsysteme, Dub (der »Remix«), MCs und Deejays aus Jamaika (Rap). In Wirklichkeit wurde das gesamte Übertragungssystem von »Dance Music« in jamaikanischen Tanzhallen entwickelt, wobei der Begriff »Halle« eher fehl am Platz ist, da es sich zumeist um »Open Air«-Veranstaltungen handelte, wo man, wie es Josie Wales formulierte, »you could skank your life away…«.
Sowohl die CD- als auch die Vinylausgabe werden in den Booklets von ausführlichen Textabhandlungen und historischen Linernotes von Steve Barrow und Noel Hawks sowie hervorragenden Fotografien von Dave Hendley begleitet. Diese Veröffentlichung ist mit großem Respekt und Zuneigung dem Andenken an Dave und seiner einfühlsamen Vision gewidmet.
Rezensionen
»Dave Barker, BB Seaton, Junior Byles, Augusto Pablo, Glen Adams oder Richard Ace liefern Reggae- und Dub-Versionen von Songs wie ›Life Of A Millionaire‹ (Sam Cooke), ›Travelling On‹ (Aretha Franklin), ›Supernatural Thing‹ (Ben E. King) und ›Do Your Thing‹ (Isaac Hayes). Vorbildlich auch das Begleitmaterial, im Booklet gibt es ausführliche Texte zu jedem Song, historische Liner-Notes sowie klasse Fotos.« (Good Times, Oktober/November 2017)- Tracklisting
LP
- 1 Dave Barker - Johnny Dollar
- 2 Dave Barker - Double Heavy
- 3 Dave Barker - Life Of A Millionaire
- 4 Lloyd Charmers - Travelling On
- 5 Glen Adams - Do Your Thing
- 6 Alton Ellis - Too Late To Turn Back Now
- 7 Augustus Pablo - Too Late
- 8 B.B. Seaton - Thin Line Between Love and Hate
- 9 Cedric Brooks - South African Reggae
- 10 Willie Lindo - Breezing
LP
- 1 Dillinger - Cornbread, Earl & Me
- 2 Richard Ace - Supernatural Thing
- 3 Junior Byron - Ain't Too Proud To Beg
- 4 Roots Convention - Run Babylon Run
- 5 John Holt - You’ll Never Find Another Love Like Mine
- 6 Hortense Ellis - Ain’t That Loving You
- 7 Phillip Frazer - Special Request To The Manhattans
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