Vardis: 100 M.P.H.@100 Club
100 M.P.H.@100 Club
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Steamhammer, 2020
- Bestellnummer: 10726837
- Erscheinungstermin: 17.12.2021
Weitere Ausgaben von 100 M.P.H.@100 Club
*** Gatefold Cover
VARDIS entstanden in den 1970ern in Nordengland, im Schmelztiegel von Glam, Punk, Heavy Metal, Blues und Rock'n'Roll. Sie sind das Produkt dreier Rockmusikgenerationen: Inspiriert durch die großartigen Rock- und Electric-Blues-Musiker der 1950er und 1960er haben sie in den 1970ern ihr Geschäft Seite an Seite mit den jungen Wilden von Hard Rock und Punk gelernt und in den 1980ern ihre Berühmtheit als Teil von New Wave und der NWOBHM-Bewegung erlangt. Ihr harter, wildentschlossener Sound beeinflusste nachhaltig die Entwicklung von Thrash und Speed Metal in Amerika und Europa und spiegelt sich unter anderem in Bands wie Metallica oder Megadeth wieder. Ohne den Blick für das melodische Boogie-Flair ihrer frühesten Vorbilder zu verlieren, hat der typische Vardis-Hard Rock seinen unverwechselbaren, originellen heavy Groove bewahrt.
1980 stellte die Band ihren komplett live eingespielten Debütklassiker ›100 M. P.H.‹ unter das legendäre Motto »GARANTIERT OHNE OVERDUBS!« Es folgte die ›100 M. P.H.‹-Tournee inklusive einer außergewöhnlichen Show in der ›Stafford Bingley Hall‹. Auf der anschließenden 33-tägigen Levitation-Tournee mit Hawkwind stellte sich die Band 1980 erstmals einem größeren Publikum vor. Vardis nutzten die Gunst der Stunde und tourten auch mit ihrem ersten Studioalbum ›The World's Insane‹, nahmen eine BBC-Session für Tommy Vances ›Friday Rock Show‹ auf und spielten im August 1981 gemeinsam mit Motörhead und Ozzy Osbourne auf dem legendäre ›Heavy Metal Holocaust‹.
Obwohl er die Forderung seiner Plattenfirma ›wie Van Halen zu spielen‹ stumpf ignorierte, wurde Zodiac 1982 vom Sounds-Magazin zu den 15 weltbesten Rockgitarristen gewählt. Gleichzeitig gingen Vardis nach der Veröffentlichung ihres dritten Albums ›Quo Vardis‹ mit Slade auf England-Tour und auf eine eigene Europareise. Wie schon der Vorgänger ›The World's Insane‹ klang auch ›Quo Vardis‹ hart und schnell, lotete jedoch gleichzeitig die Grenzen des Heavy Metal neu aus: Saxophon, Dudelsack und Mandoline sorgten für leichte Irritationen bei Rockjournalisten, die sich mit der Lust der Musiker am Experimentieren – dazu zählen auch Squeeze-Pianist Jools Holland & Status Quo's Andy Brown – schwertaten. Entsprechend verhalten fielen die Reviews der traditionellen Heavy Metal-Presse aus, während tolerantere Journalisten und DJs wie John Peel (BBC Radio 1) das Trio abfeierten. In den Jahre 1983 bis 1985 mussten Vardis aufgrund eines zähen Rechtsstreit und dem daraus resultierenden Besetzungswechsel sowie einigen verpassten Chancen eine Zwangspause einlegen. Vardis gewannen zwar das Gerichtsverfahren, waren aber reichlich desillusioniert, veröffentlichten 1986 auf einem Indiependent Label das abgespeckte Album ›Vigilante‹, einem wütenden Statement über üble Machenschaften der Industrie und die Ausbeutung von Künstlern, bevor Steve Zodiac dem Musikgeschäft den Rücken kehrte.
Außer bei der Veröffentlichung der Compilation-Alben ›The Best Of Vardis‹ (1997) und ›The World's Gone Mad: The Best Of Vardis‹ (2002) war die Band nahezu drei Jahrzehnte von der Bildfläche verschwunden. Im Jahr 2014 wurde Zodiac in den Sozialen Medien von treuen Hardcore- und neuen Fans, die das Vardis-Vermächtnis entdeckt hatten, aus dem Ruhestand gelockt. Vardis tourten durch Europa und veröffentlichten 2016 über SPV/Steamhammer das fünfte Album ›Red Eye‹, eines der unglaublichsten Comebacks der Rockgeschichte. Bis heute haben Vardis nichts von ihrer unberechenbaren Energie verloren. 2019 feierten sie an der Seite der englischen Grind Core-Legenden Napalm Death in Leicesters ›O2 Academy‹ einen triumphalen Auftritt, der viele überraschte und einmal mehr bewies, dass ihr einzigartiger Rock'n'Roll sowohl sämtliche Genre- als auch Zeitgrenzen sprengt.
Freitag, 13. März 2020: Das ganze Ausmaß von Covid 19 war zwar noch nicht erkennbar, aber die unheilvolle Atmosphäre bereits überall spürbar. Da in England diverse Veranstaltungsorte noch geöffnet hatten und sich Rockfans aus ganz Europa in der Londoner Oxford Street versammelten, gaben Vardis dort ein Konzert. Zwei volle Stunden lang trotzte der ›100 Club‹ einer unruhigen Welt, und die Energie, die Steve Zodiac (Gitarre), Joe Clancy (Schlagzeug) und Roly Bailey (Bass) in dieser Nacht mit ihrem euphorisierten Publikum teilten, wurde für ein Doppel-Live-Album eingefangen, das nun über Steamhammer / SPV veröffentlicht wird.
Hier also zum ersten Mal seit 1980 das ultimative Vardis Live-Erlebnis: ›100 M. P.H.@100 Club‹, und zwar »GARANTIERT OHNE OVERDUBS!«
1980 stellte die Band ihren komplett live eingespielten Debütklassiker ›100 M. P.H.‹ unter das legendäre Motto »GARANTIERT OHNE OVERDUBS!« Es folgte die ›100 M. P.H.‹-Tournee inklusive einer außergewöhnlichen Show in der ›Stafford Bingley Hall‹. Auf der anschließenden 33-tägigen Levitation-Tournee mit Hawkwind stellte sich die Band 1980 erstmals einem größeren Publikum vor. Vardis nutzten die Gunst der Stunde und tourten auch mit ihrem ersten Studioalbum ›The World's Insane‹, nahmen eine BBC-Session für Tommy Vances ›Friday Rock Show‹ auf und spielten im August 1981 gemeinsam mit Motörhead und Ozzy Osbourne auf dem legendäre ›Heavy Metal Holocaust‹.
Obwohl er die Forderung seiner Plattenfirma ›wie Van Halen zu spielen‹ stumpf ignorierte, wurde Zodiac 1982 vom Sounds-Magazin zu den 15 weltbesten Rockgitarristen gewählt. Gleichzeitig gingen Vardis nach der Veröffentlichung ihres dritten Albums ›Quo Vardis‹ mit Slade auf England-Tour und auf eine eigene Europareise. Wie schon der Vorgänger ›The World's Insane‹ klang auch ›Quo Vardis‹ hart und schnell, lotete jedoch gleichzeitig die Grenzen des Heavy Metal neu aus: Saxophon, Dudelsack und Mandoline sorgten für leichte Irritationen bei Rockjournalisten, die sich mit der Lust der Musiker am Experimentieren – dazu zählen auch Squeeze-Pianist Jools Holland & Status Quo's Andy Brown – schwertaten. Entsprechend verhalten fielen die Reviews der traditionellen Heavy Metal-Presse aus, während tolerantere Journalisten und DJs wie John Peel (BBC Radio 1) das Trio abfeierten. In den Jahre 1983 bis 1985 mussten Vardis aufgrund eines zähen Rechtsstreit und dem daraus resultierenden Besetzungswechsel sowie einigen verpassten Chancen eine Zwangspause einlegen. Vardis gewannen zwar das Gerichtsverfahren, waren aber reichlich desillusioniert, veröffentlichten 1986 auf einem Indiependent Label das abgespeckte Album ›Vigilante‹, einem wütenden Statement über üble Machenschaften der Industrie und die Ausbeutung von Künstlern, bevor Steve Zodiac dem Musikgeschäft den Rücken kehrte.
Außer bei der Veröffentlichung der Compilation-Alben ›The Best Of Vardis‹ (1997) und ›The World's Gone Mad: The Best Of Vardis‹ (2002) war die Band nahezu drei Jahrzehnte von der Bildfläche verschwunden. Im Jahr 2014 wurde Zodiac in den Sozialen Medien von treuen Hardcore- und neuen Fans, die das Vardis-Vermächtnis entdeckt hatten, aus dem Ruhestand gelockt. Vardis tourten durch Europa und veröffentlichten 2016 über SPV/Steamhammer das fünfte Album ›Red Eye‹, eines der unglaublichsten Comebacks der Rockgeschichte. Bis heute haben Vardis nichts von ihrer unberechenbaren Energie verloren. 2019 feierten sie an der Seite der englischen Grind Core-Legenden Napalm Death in Leicesters ›O2 Academy‹ einen triumphalen Auftritt, der viele überraschte und einmal mehr bewies, dass ihr einzigartiger Rock'n'Roll sowohl sämtliche Genre- als auch Zeitgrenzen sprengt.
Freitag, 13. März 2020: Das ganze Ausmaß von Covid 19 war zwar noch nicht erkennbar, aber die unheilvolle Atmosphäre bereits überall spürbar. Da in England diverse Veranstaltungsorte noch geöffnet hatten und sich Rockfans aus ganz Europa in der Londoner Oxford Street versammelten, gaben Vardis dort ein Konzert. Zwei volle Stunden lang trotzte der ›100 Club‹ einer unruhigen Welt, und die Energie, die Steve Zodiac (Gitarre), Joe Clancy (Schlagzeug) und Roly Bailey (Bass) in dieser Nacht mit ihrem euphorisierten Publikum teilten, wurde für ein Doppel-Live-Album eingefangen, das nun über Steamhammer / SPV veröffentlicht wird.
Hier also zum ersten Mal seit 1980 das ultimative Vardis Live-Erlebnis: ›100 M. P.H.@100 Club‹, und zwar »GARANTIERT OHNE OVERDUBS!«
Rezensionen
»Wer es urwüchsig mag, kommt hier voll auf seine Kosten.« (Good Times, Februar/März 2022)- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Vardis: 100 M.P.H.@100 Club (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Out Of The Way
- 2 Steaming Along
- 3 Paranoia Strikes
- 4 Situation Negative (Boogie Blitz)
- 5 Red Eye
- 6 Dirty Money
- 7 Mods & Rockers
- 8 Don't Mess
- 9 Shoot Straight
- 10 Move Along
LP
- 1 Destiny
- 2 The Lion's Share
- 3 Radio Rockers
- 4 The Loser
- 5 The Head Of The Nail
- 6 Jolly Roger
- 7 Let's Go Again
- 8 100mph (I won't Go To Hell)
- 9 If I Were King
- 10 Living Out Of Touch (encore)
- 11 100 Soundcheck (bonus track)
Vardis
100 M.P.H.@100 Club
EUR 34,99*