Ulrika Spacek: Compact Trauma
Compact Trauma
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Tough Love, 2022
- Bestellnummer: 11155275
- Erscheinungstermin: 24.3.2023
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Fast fünf Jahre nach ihrem letzten Album melden sich Ulrika Spacek 2023 aus ihrem selbstgewählten Exil mit ihrem dritten Album »Compact Trauma« zurück, einer Sammlung von Songs, die als eine Art Abhandlung über unseren aktuellen kollektiven Zustand fungieren.
Bei einem Titel wie diesem, der zu diesem Zeitpunkt erscheint, ist es verlockend, das Album ausschließlich im Zusammenhang mit den globalen Ereignissen der letzten Jahre zu interpretieren, aber die Wurzeln dieser zehn Songs reichen viel weiter zurück, aufgeladen mit ihren eigenen, persönlichen inneren Schäden. Trauma in seinen unzähligen Formen ist oft schwer zu qualifizieren, noch schwerer zu rationalisieren. Wie gewinnt man eine Perspektive, wenn etwas schief zu laufen beginnt? Was ist ein vorübergehendes Hindernis, und was ist eine Katastrophe?
In seiner ersten Lebensphase war »Compact Trauma« das Dokument einer Band, die nach der Perfektionierung einer Idee strebte, während das Universum um sie herum stillzustehen schien. Und dann, in einer Art Sackgasse und mit einem halbwegs fertigen Album, tat es plötzlich. Wenn Ulrika Spacek eine Band waren, die eine Pause brauchte, dann war es die Kraft einer globalen Pandemie, die dies bewirkte. Als die Welt stillstand, wurde »Compact Trauma« zu den Akten gelegt, unvollendet und von der Welt ungehört, und das sollte möglicherweise für immer so bleiben. Und doch sollte es einen zweiten Akt geben. Wenn die Wandelbarkeit unsere Tragödie ist, dann ist sie auch unsere Hoffnung, denn mit dem Verschwinden des Schlechten kamen langsam wieder hellere Tage. Die Wunde, so sagt man, ist der Ort, an dem das Licht in dich eindringt. Die lange Pause, die durch unzählige Abriegelungen erzwungen wurde, mag die Gruppe getrennt haben, aber sie gab den fünf auch Zeit, über das nachzudenken, was bereits auf Band aufgenommen worden war...
Als das Licht wieder anging und die Rollläden hochgezogen wurden, fühlten sie sich wieder zu »Compact Trauma« hingezogen. Was sie wiederentdeckten, war eine Platte, die den gemeinsamen Kummer über eine globale Pandemie vorwegzunehmen schien. Auch wenn die Einzelheiten unterschiedlich waren, so waren die Themen doch auf unheimliche Weise ähnlich. Diese sehr persönlichen Songs, die von existenziellem Ausrasten, Vertreibung, Substanzabhängigkeit und aufkommenden Selbstzweifeln handeln, bekamen plötzlich eine größere Bedeutung und sprachen zum Teil eine größere Geschichte an. Sie hätten es dabei belassen können, aber indem sie zu dem zurückkehrten, was sie kannten, fanden Ulrika Spacek ihr bisher bestes Werk. RIYL: Mercury Rev, Sonic Youth, My Bloody Valentine, Radiohead, Deerhunter, Atlas Sound, Stereolab.
Bei einem Titel wie diesem, der zu diesem Zeitpunkt erscheint, ist es verlockend, das Album ausschließlich im Zusammenhang mit den globalen Ereignissen der letzten Jahre zu interpretieren, aber die Wurzeln dieser zehn Songs reichen viel weiter zurück, aufgeladen mit ihren eigenen, persönlichen inneren Schäden. Trauma in seinen unzähligen Formen ist oft schwer zu qualifizieren, noch schwerer zu rationalisieren. Wie gewinnt man eine Perspektive, wenn etwas schief zu laufen beginnt? Was ist ein vorübergehendes Hindernis, und was ist eine Katastrophe?
In seiner ersten Lebensphase war »Compact Trauma« das Dokument einer Band, die nach der Perfektionierung einer Idee strebte, während das Universum um sie herum stillzustehen schien. Und dann, in einer Art Sackgasse und mit einem halbwegs fertigen Album, tat es plötzlich. Wenn Ulrika Spacek eine Band waren, die eine Pause brauchte, dann war es die Kraft einer globalen Pandemie, die dies bewirkte. Als die Welt stillstand, wurde »Compact Trauma« zu den Akten gelegt, unvollendet und von der Welt ungehört, und das sollte möglicherweise für immer so bleiben. Und doch sollte es einen zweiten Akt geben. Wenn die Wandelbarkeit unsere Tragödie ist, dann ist sie auch unsere Hoffnung, denn mit dem Verschwinden des Schlechten kamen langsam wieder hellere Tage. Die Wunde, so sagt man, ist der Ort, an dem das Licht in dich eindringt. Die lange Pause, die durch unzählige Abriegelungen erzwungen wurde, mag die Gruppe getrennt haben, aber sie gab den fünf auch Zeit, über das nachzudenken, was bereits auf Band aufgenommen worden war...
Als das Licht wieder anging und die Rollläden hochgezogen wurden, fühlten sie sich wieder zu »Compact Trauma« hingezogen. Was sie wiederentdeckten, war eine Platte, die den gemeinsamen Kummer über eine globale Pandemie vorwegzunehmen schien. Auch wenn die Einzelheiten unterschiedlich waren, so waren die Themen doch auf unheimliche Weise ähnlich. Diese sehr persönlichen Songs, die von existenziellem Ausrasten, Vertreibung, Substanzabhängigkeit und aufkommenden Selbstzweifeln handeln, bekamen plötzlich eine größere Bedeutung und sprachen zum Teil eine größere Geschichte an. Sie hätten es dabei belassen können, aber indem sie zu dem zurückkehrten, was sie kannten, fanden Ulrika Spacek ihr bisher bestes Werk. RIYL: Mercury Rev, Sonic Youth, My Bloody Valentine, Radiohead, Deerhunter, Atlas Sound, Stereolab.
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Ulrika Spacek: Compact Trauma (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 The Sheer Drop
- 2 Accidental Momentary Blur
- 3 It Will Come Sometime
- 4 Lounge Angst
- 5 Diskbänksrealism
- 6 Through France With Snow
- 7 If The Wheels Are Coming Off, The Wheels Are Coming Off
- 8 Compact Trauma
- 9 Stuck At The Door
- 10 No Design
Ulrika Spacek
Compact Trauma
EUR 29,99*